Morde von Rupperswil
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Themen-Wiki: Morde von RupperswilMorde von Rupperswil
03.04.2016 um 11:26War der Mord aller wirklich das Hauptmotiv? Dann ist es allerdings unverständlich, wieso man die Mutter alleine losschickt, sie aus dem Einflussbereich der Täter gelassen wurde. Denn niemand kann mit Bestimmtheit wissen, ob sie überhaupt zurückkehrt, und wenn alleine und mit dem Geld. Es nützt nichts zu sagen, da irrelevant, wer wie reagiert hätte, die Täter haben das Geschehen im Moment, als sie zur Bank fuhr nicht mehr in eigenen Händen. Frau CS hätte ihre (Mord)Pläne durchkreuzen können, gewollt oder ungewollt.
Sie müsste sich nicht mal jemandem anvertraut haben, dennoch könnte sie Menschen begegnet sein, die sie kannten und diese wären ob ihres Auftretens, ob ihres Aussehens alarmiert gewesen, hätten sie möglicherweise befragt oder danach sie und ihre Umgebung genauer beobachtet. Oder der Bankangestellte, der sie kannte, wäre ob der Summe und ihrer Erscheinung stutzig geworden und hätte dies der Polizei gemeldet.
Für mich gibt es keinen Sinn anzunehmen, dass CS das Haus verließ und bereits massiv bedroht wurde oder dass die Kinder gefesselt waren. Welche Täter machen sich straffällig, bevor sie ihr Ziel erreicht haben?
Wäre der Familie bereits Gewalt angetan worden, hätte die Mutter außerdem gewusst, dass bei ihrer Rückkehr nur der Tod auf sie warten kann, denn wie sollten die Täter sonst aus der Sache rauskommen, ohne später verklagt zu werden? Bleibt nur die Möglichkeit alle zu töten, damit niemand mehr eine Aussage machen kann. Und dieses Wissen war beiden Seiten bekannt.
Wenn das vordergründige Motiv Mord war, muss man sich fragen, warum man CS alleine losschickte und damit den ganzen Plan von ihr abhängig machte? Die Kinder hat man bestimmt nicht schon bei ihrer Abwesenheit getötet, denn wenn die Mutter - aus welchen Gründen auch immer - nicht zurückkehrt, oder mit der SOKO sind die Täter aufgeschmissen.
Nichts in der Hand, drei Ermordete und eine lange Gefängnisstrafe wäre das was auf sie gewartet hätte.
Sie müsste sich nicht mal jemandem anvertraut haben, dennoch könnte sie Menschen begegnet sein, die sie kannten und diese wären ob ihres Auftretens, ob ihres Aussehens alarmiert gewesen, hätten sie möglicherweise befragt oder danach sie und ihre Umgebung genauer beobachtet. Oder der Bankangestellte, der sie kannte, wäre ob der Summe und ihrer Erscheinung stutzig geworden und hätte dies der Polizei gemeldet.
Für mich gibt es keinen Sinn anzunehmen, dass CS das Haus verließ und bereits massiv bedroht wurde oder dass die Kinder gefesselt waren. Welche Täter machen sich straffällig, bevor sie ihr Ziel erreicht haben?
Wäre der Familie bereits Gewalt angetan worden, hätte die Mutter außerdem gewusst, dass bei ihrer Rückkehr nur der Tod auf sie warten kann, denn wie sollten die Täter sonst aus der Sache rauskommen, ohne später verklagt zu werden? Bleibt nur die Möglichkeit alle zu töten, damit niemand mehr eine Aussage machen kann. Und dieses Wissen war beiden Seiten bekannt.
Wenn das vordergründige Motiv Mord war, muss man sich fragen, warum man CS alleine losschickte und damit den ganzen Plan von ihr abhängig machte? Die Kinder hat man bestimmt nicht schon bei ihrer Abwesenheit getötet, denn wenn die Mutter - aus welchen Gründen auch immer - nicht zurückkehrt, oder mit der SOKO sind die Täter aufgeschmissen.
Nichts in der Hand, drei Ermordete und eine lange Gefängnisstrafe wäre das was auf sie gewartet hätte.
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 11:43Mauberzaus schrieb:wieso man die Mutter alleine losschickt, sie aus dem Einflussbereich der Täter gelassen wurde. Denn niemand kann mit Bestimmtheit wissen, ob sie überhaupt zurückkehrt, und wenn alleine und mit dem GeldGegenfrage, wie hätten die Täter möglichst unerkannt an Geld kommen sollen, das auf der Bank war?
Mauberzaus schrieb:Welche Täter machen sich straffällig, bevor sie ihr Ziel erreicht haben?Jeder Entführer, Erspresser ...
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 11:58@Tiho
Sicher nicht, indem sie in der Falle (Haus) sitzen, zunächst massiv drohen und danach darauf warten, ob ihre Forderung erfüllt werden oder nicht. Da gäbe es einfachere Methoden, um an Geld zu kommen, da hätte man sich ein anderes Haus ausgewählt.
Um eine Entführung handelt es sich nun ja auch nicht. Und nenne mir weltweit Fälle, die sich so ereignet haben, dürfte eher schwierig werden, da Parallelen zu finden.
Welcher Täter geht dieses Risiko ein, um an Geld zu kommen? Warum hat man CS dann nicht wenigstens begleitet? Wie gesagt, es wurde bisher niemand in ihrer Nähe beobachtet.
Ich gehe davon aus, dass irgendwer bei jemandem Schulden hatte, und die Täter kamen, um eine bestimmte Summe zu verlangen. Aber da wurde zunächst noch niemand gefesselt, sondern man musste der Mutter die Sicherheit geben, dass danach die Angelegenheit geregelt ist.
Sicher nicht, indem sie in der Falle (Haus) sitzen, zunächst massiv drohen und danach darauf warten, ob ihre Forderung erfüllt werden oder nicht. Da gäbe es einfachere Methoden, um an Geld zu kommen, da hätte man sich ein anderes Haus ausgewählt.
Um eine Entführung handelt es sich nun ja auch nicht. Und nenne mir weltweit Fälle, die sich so ereignet haben, dürfte eher schwierig werden, da Parallelen zu finden.
Welcher Täter geht dieses Risiko ein, um an Geld zu kommen? Warum hat man CS dann nicht wenigstens begleitet? Wie gesagt, es wurde bisher niemand in ihrer Nähe beobachtet.
Ich gehe davon aus, dass irgendwer bei jemandem Schulden hatte, und die Täter kamen, um eine bestimmte Summe zu verlangen. Aber da wurde zunächst noch niemand gefesselt, sondern man musste der Mutter die Sicherheit geben, dass danach die Angelegenheit geregelt ist.
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 12:41Mauberzaus schrieb:Um eine Entführung handelt es sich nun ja auch nicht. Und nenne mir weltweit Fälle, die sich so ereignet haben, dürfte eher schwierig werden, da Parallelen zu finden.Siehe hier:
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Details: Ex-Rennfahrer auf Silberpfeil; Ehefrau wird von den Tätern im Haus überrascht und festgehalten; der Ehemann wird einige Stunden später ebenfalls überfallen und im Kellerraum eingesperrt; Täter erwarten in dem "prominenten Haus" Wertsachen, in Höhe von 1.000.000 DM; Tätern sind die Lebensabläufe des Ehepaars bestens bekannt; Ehefrau wird gezwungen, 300.000 DM von der Bank abzuholen; Mann wird als Geisel genommen, während seine Frau eine Tasse Kaffee im Cafe trinken soll; Geisel wird im Kofferraum eines Wagens, im Wald, zurückgelassen;
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Mauberzaus schrieb:Ich gehe davon aus, dass irgendwer bei jemandem Schulden hatte, und die Täter kamen, um eine bestimmte Summe zu verlangen.Und haben dann die Mutter zum Abheben des Geldes geschickt?
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 12:42Hallo,
das Szenario mit dem Autokauf und dass die Täter noch nicht im Haus waren, als CS zu den Banken ging halte ich für unwahrscheinlich.
1. warum sollte die Mutter mit der Karte vom Sohn Geld abheben?
- ich würde niemals jmd. mit meiner Karte losschicken.
Wenn die Karte je gestohlen wird und Abhebungen bzw. Betrug stattfindet mit der Karte hat man gegenüber der Bank
schlechte Karten, da ja schon mal "ein(e) Fremde(r)" Geld abgehoben hat.
2. Das Geld hätten sie zusammen vor dem Autokauf abheben können.
3. Sie wollten ein Auto sicher nicht in 2 verschiedenen Währungen bezahlen, also hätte CS die 1000EUR gleich
am Schalter wieder wechseln können, oder hätte vom 2. Konto mehr CHF abheben müssen um die "wertlosen" EURO
zu ersetzen. Die 1000EUR hätten später hätte rückabgewickelt können.
---
http://www.blick.ch/news/schweiz/mittelland/deutscher-profiler-zu-den-raetselmorden-von-rupperswil-warum-musste-carla-schauer-das-geld-abheben-id4711258.html#community_article_comments_default_4711258
«Das Geld hätten sie auch selbst mit dem PIN-Code der Frau abheben können.» Warum musste es ihr Opfer tun?
Welcher Idiot holt das Geld mit der fremden Karte ab?
Er wird dabei fotografiert, gar gefilmt.
Für was steht die Abkürzung UHB in der Schweiz? Unterhaltsbezüge? Haute Bourgeoisie?
das Szenario mit dem Autokauf und dass die Täter noch nicht im Haus waren, als CS zu den Banken ging halte ich für unwahrscheinlich.
1. warum sollte die Mutter mit der Karte vom Sohn Geld abheben?
- ich würde niemals jmd. mit meiner Karte losschicken.
Wenn die Karte je gestohlen wird und Abhebungen bzw. Betrug stattfindet mit der Karte hat man gegenüber der Bank
schlechte Karten, da ja schon mal "ein(e) Fremde(r)" Geld abgehoben hat.
2. Das Geld hätten sie zusammen vor dem Autokauf abheben können.
3. Sie wollten ein Auto sicher nicht in 2 verschiedenen Währungen bezahlen, also hätte CS die 1000EUR gleich
am Schalter wieder wechseln können, oder hätte vom 2. Konto mehr CHF abheben müssen um die "wertlosen" EURO
zu ersetzen. Die 1000EUR hätten später hätte rückabgewickelt können.
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http://www.blick.ch/news/schweiz/mittelland/deutscher-profiler-zu-den-raetselmorden-von-rupperswil-warum-musste-carla-schauer-das-geld-abheben-id4711258.html#community_article_comments_default_4711258
«Das Geld hätten sie auch selbst mit dem PIN-Code der Frau abheben können.» Warum musste es ihr Opfer tun?
Welcher Idiot holt das Geld mit der fremden Karte ab?
Er wird dabei fotografiert, gar gefilmt.
Für was steht die Abkürzung UHB in der Schweiz? Unterhaltsbezüge? Haute Bourgeoisie?
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 12:44Danke@Mauberzaus
Genau meine Rede.Du hast es super formuliert und genau meine Vermutung. Kein Alarmschlagen ist ein Indiz,dass sie nicht in einer bedrohliche Lage befand. Sie dachte mit dem Geld sei alles gefressen. Ich vermute immer noch ,dass die Kinder schon bereits tot waren wo CS ihre Banken aufsuchte.Die Täter sind Mörder!! Gehören lebenslange im Knast:(
Genau meine Rede.Du hast es super formuliert und genau meine Vermutung. Kein Alarmschlagen ist ein Indiz,dass sie nicht in einer bedrohliche Lage befand. Sie dachte mit dem Geld sei alles gefressen. Ich vermute immer noch ,dass die Kinder schon bereits tot waren wo CS ihre Banken aufsuchte.Die Täter sind Mörder!! Gehören lebenslange im Knast:(
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 12:49@Tiho
Ok, in deinem geschilderten Fall sind die Täter ins Haus eingedrungen, haben dieses aber auch wieder verlassen. Die Geisel wurde dann ja auch im Kofferraum gefunden......Und die Frau wurde soviel ich verstanden habe, begleitet.
Da waren keine Täter, die einfach im Hause geblieben sind und auf die Rückkehr des Opfers warteten.
Ist nicht derselbe Fall demnach....
Ok, in deinem geschilderten Fall sind die Täter ins Haus eingedrungen, haben dieses aber auch wieder verlassen. Die Geisel wurde dann ja auch im Kofferraum gefunden......Und die Frau wurde soviel ich verstanden habe, begleitet.
Da waren keine Täter, die einfach im Hause geblieben sind und auf die Rückkehr des Opfers warteten.
Ist nicht derselbe Fall demnach....
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 12:55Mauberzaus schrieb:Und die Frau wurde soviel ich verstanden habe, begleitet.Wurde sie nicht - sie sollte das Geld besorgen.
die Täter haben in der Zwischenzeit das Haus verlassen - ja - und?
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 13:03Meerperlen schrieb: Kein Alarmschlagen ist ein Indiz,dass sie nicht in einer bedrohliche Lage befand. Sie dachte mit dem Geld sei alles gefressen.Hier werden interessante Szenarien entwickelt. Aber ich denke, es ist alles viel banaler...wie im richtigen Leben.
Dass sie keinen Alarm schlug, weisst darauf hin, wie sehr sie unter Druck stand, weil sie alles vermeiden wollte, um die Kinder zu gefährden, die als Geiseln gehalten wurden.
Die Täter haben die Geiseln in ihrer Hand und schicken die Mutter los, soviel Geld wie möglich zu holen. Offensichtlich hatten nur Sohn und Mutter EC-Karten zur Hand.
Die Mutter hebt erst mit der EC-Karte ihres Sohnes dessen maximale Summe ab (1000 Euro) und fährt dann zur anderen Bank um mit ihrer Karte ihre maximale Summe abzuheben (knapp 10 000 Franken). Offensichtlich wollte sie die 10 000 nicht erreichen, vermutlich weil sie sonst Komplikationen befürchtet hätte und Verzögerungen vermeiden wollte.
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 13:05planetzero schrieb:Dass sie keinen Alarm schlug, weisst darauf hin, wie sehr sie unter Druck stand, weil sie alles vermeiden wollte, um die Kinder zu gefährden, die als Geiseln gehalten wurden.Andersherum ist es unlogisch.
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 13:06@Tiho
Sie haben das Haus verlassen, bedeutet sie konnten sich frei bewegen und entfliehen...
Nicht wie in Rupperswil. Da warten mehr als ein Täter im Hause auf die Rückkehr der Mutter? Sie haben keine Ahnung, ob sie Geld mitbringt und wieviel und ob sie zurückkehrt und mit oder ohne SOKO?
Und jeder dieser Täter war mit dem Szenario der Geiselnahme und dem anschliessenden Losschicken der Mutter ohne Überwachung (bisher wurde niemanden an ihrer Seite gesehen) einverstanden? Und das soll der ursprüngliche Plan gewesen sein, wenn der Mord aller im Vordergrund steht?
Ein verrückter Psychopath könnte vielleicht so entscheiden, aber mehr als ein Täter? Halte ich für unwahrscheinlich.
Sie haben das Haus verlassen, bedeutet sie konnten sich frei bewegen und entfliehen...
Nicht wie in Rupperswil. Da warten mehr als ein Täter im Hause auf die Rückkehr der Mutter? Sie haben keine Ahnung, ob sie Geld mitbringt und wieviel und ob sie zurückkehrt und mit oder ohne SOKO?
Und jeder dieser Täter war mit dem Szenario der Geiselnahme und dem anschliessenden Losschicken der Mutter ohne Überwachung (bisher wurde niemanden an ihrer Seite gesehen) einverstanden? Und das soll der ursprüngliche Plan gewesen sein, wenn der Mord aller im Vordergrund steht?
Ein verrückter Psychopath könnte vielleicht so entscheiden, aber mehr als ein Täter? Halte ich für unwahrscheinlich.
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 13:12Mauberzaus schrieb:Sie haben das Haus verlassen, bedeutet sie konnten sich frei bewegen und entfliehen...Wer? hat das Haus verlassen in welchem Fall?
Bei dem Fall in Sindelfingen drangen die Täter ein, hielten die Frau gefangen, später auch den Ehemann.
Am Morgen wurde die alleine Frau zur Bank geschickt um Geld zu besorgen. Davor musste sie den Ansprechpartner
in der Bank anrufen, damit das Geld bereitgestellt wird.
In der Zwischenzeit fliehen die Täter mit der Geisel, dem Ehemann.Sie melden sich von unterwegs und lotsen
die Ehefrau zum Ort der Geldübergabe.
Tattag: 12. Dezember 1991 - Fall ungeklärt.
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 13:15Mauberzaus schrieb:Und jeder dieser Täter war mit dem Szenario der Geiselnahme und dem anschliessenden Losschicken der Mutter ohne Überwachung (bisher wurde niemanden an ihrer Seite gesehen) einverstanden?Die Mutter trägt durch ihr "richtiges" Verhalten (Unterlassung einer um Hilfe suchenden Aktion) die Verantwortung für DREI Jugendliche, davon zwei ihre Kinder. Nachdem, was sich letztendlich abgespielt hat, werden die Täter der Mutter - möglicherweise schon durch demonstrative Verletzung der Geiseln - glaubhaft gemacht haben, dass alle sterben müssen, wenn sie sich anders verhält.
Vielleicht hat man ihr auch suggeriert, sie würden von einem "Dritten" beschattet, der sie dauernd unter Kontrolle hat.
Ich behaupte, in der Konstellation machen 999 von 1000 Menschen das, was die von ihnen erwarten, die die Macht ausüben.
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 13:19planetzero schrieb:Die Mutter trägt durch ihr "richtiges" Verhalten (Unterlassung einer um Hilfe suchenden Aktion) die Verantwortung für DREI Jugendliche, davon zwei ihre KinderEben - was soll sie da machen? Die Heldin spielen?
planetzero schrieb:Verletzung der Geiseln - glaubhaft gemacht haben, dass alle sterben müssen, wenn sie sich anders verhält.Ja warum soll sie sonst das Geld holen - eine massive Bedrohung muss stattgefunden haben.
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 13:20@Tiho
Richtig, im Moment als sie die Frau zur Geldabhebung schickten, sind die Täter geflohen.....In diesem Entführungsfall hat die Frau auch bereits die Bank angerufen und die Täter konnten mit einer höheren Summe rechnen.
Da warteten nicht wie in Rupperswil vermutlich zwei oder drei Täter in der Falle auf die vermeintliche Rückkehr der Mutter nicht wissend, ob die Polizei im Schlepptau auftaucht und ob CS überhaupt Geld mitbringt und wieviel...
Richtig, im Moment als sie die Frau zur Geldabhebung schickten, sind die Täter geflohen.....In diesem Entführungsfall hat die Frau auch bereits die Bank angerufen und die Täter konnten mit einer höheren Summe rechnen.
Da warteten nicht wie in Rupperswil vermutlich zwei oder drei Täter in der Falle auf die vermeintliche Rückkehr der Mutter nicht wissend, ob die Polizei im Schlepptau auftaucht und ob CS überhaupt Geld mitbringt und wieviel...
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 13:25@Mauberzaus
Ich kann dir da nicht folgen - wenn Familienmitglieder massiv bedroht werden. Die Mutter zusehen muss wie z.B.
jemand das Messer dem eigenen Kind an den Hals hält.
Wer zum Teufel rennt da zur Polizei, wenn er/sie doch mit Zahlung von etwas Geld, wie die Täter es suggerieren,
die Situation auflösen kann?
Warum die Geiseln noch mehr in Gefahr bringen?
Wären die Kinder entführt worden - dann ist das was anderes - aber hier hat die Mutter die Bedrohung vermutlich doch selbst miterlebt.
Ich kann dir da nicht folgen - wenn Familienmitglieder massiv bedroht werden. Die Mutter zusehen muss wie z.B.
jemand das Messer dem eigenen Kind an den Hals hält.
Wer zum Teufel rennt da zur Polizei, wenn er/sie doch mit Zahlung von etwas Geld, wie die Täter es suggerieren,
die Situation auflösen kann?
Warum die Geiseln noch mehr in Gefahr bringen?
Wären die Kinder entführt worden - dann ist das was anderes - aber hier hat die Mutter die Bedrohung vermutlich doch selbst miterlebt.
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 13:30@ Mauberzaus
ad 1) 100% ige Sicherheit gibt es weder für Opfer noch Täter
ad 2) nicht alle Täter sind gleich; sowohl was Planung, rationale Abschätzung der Gewinnchancen als auch Gewalttätigkeitspotential angeht
Alle mir bekannten Fakten passen zu dem Szenario eines Raubüberfalls mit Evolution in einen Massenmord.
Das mag einige irritieren, weil der Massenmord, gerade in dieser grausamen Form, erstmal unverständlich erscheint, falls keine persönlichen Motive vorliegen sollten.
Aber dass es exzessive Gewalt gegen "Fremde" gibt, ohne das wir das "verstehen" können, ist eher die Regel als die Ausnahme.
hier ein kurzes, aber knackiges Interview zum Thema:
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Toetungen-sind-haeufig-Nebenprodukte-eines-Raubes/story/30641389
PS: keine Angst, ich verlinke hier NIE was von Petermann ;-)
ad 1) 100% ige Sicherheit gibt es weder für Opfer noch Täter
ad 2) nicht alle Täter sind gleich; sowohl was Planung, rationale Abschätzung der Gewinnchancen als auch Gewalttätigkeitspotential angeht
Alle mir bekannten Fakten passen zu dem Szenario eines Raubüberfalls mit Evolution in einen Massenmord.
Das mag einige irritieren, weil der Massenmord, gerade in dieser grausamen Form, erstmal unverständlich erscheint, falls keine persönlichen Motive vorliegen sollten.
Aber dass es exzessive Gewalt gegen "Fremde" gibt, ohne das wir das "verstehen" können, ist eher die Regel als die Ausnahme.
hier ein kurzes, aber knackiges Interview zum Thema:
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Toetungen-sind-haeufig-Nebenprodukte-eines-Raubes/story/30641389
PS: keine Angst, ich verlinke hier NIE was von Petermann ;-)
Morde von Rupperswil
03.04.2016 um 13:35Nochmals kein Täter kann wissen, ob Frau CS dichthält oder nicht, sie könnte unter dem Druck einer massiven Drohung auch zusammenbrechen und jemand wäre dadurch aufmerksam geworden. Sie muss also nicht mal reden.
Warum wollten die Täter das Riskio nicht wenigstens dahingehend minimieren, indem jemand CS begleitet, sie beschattet?
Sieht so der Plan von mehreren Tätern aus? Das macht wenig bis keinen Sinn.
Als Frau CS das Haus verliess, war sicher keine Geiselnahme in Form von Fesselung in Gange, ich denke die Mutter sollte einer Forderung nachgehen, aber das hat man ohne massiven Druck geschafft. Und konnte deshalb sicher sein, dass sie auch zurückkehrt und zwar alleine!
Mörder, die den Plan haben mehrere Personen zu töten, vertrauen nicht dem Zufall und gehen kein unnötiges hohes Risiko ein, schon gar nicht wenn wie hier zu vermuten ist, mehrere involviert sind.
Warum wollten die Täter das Riskio nicht wenigstens dahingehend minimieren, indem jemand CS begleitet, sie beschattet?
Sieht so der Plan von mehreren Tätern aus? Das macht wenig bis keinen Sinn.
Als Frau CS das Haus verliess, war sicher keine Geiselnahme in Form von Fesselung in Gange, ich denke die Mutter sollte einer Forderung nachgehen, aber das hat man ohne massiven Druck geschafft. Und konnte deshalb sicher sein, dass sie auch zurückkehrt und zwar alleine!
Mörder, die den Plan haben mehrere Personen zu töten, vertrauen nicht dem Zufall und gehen kein unnötiges hohes Risiko ein, schon gar nicht wenn wie hier zu vermuten ist, mehrere involviert sind.
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