nabend
@all!
@wolke7 Abdominale Blutungen sind Blutungen in die Bauchwand, die Bauchhöhle und das Retroperitoneum, mit und ohne Anschluss an die freie Bauchhöhle.(...)Dazu ist kein Stich von aussen notwendig.
Genauso kann man durch
Stichverletzungen, bspw. in den Torso, bluten.
wolke7 schrieb:Wenn Stich- und Schnittverletzungen vorliegen, sind die von aussen zugefügt worden und bedingen eine Eröffnung der Körperwände. Dabei spritzt oder gelangt mehr oder weniger Blutflüssigkeit nach aussen. Wird z.B. die Aorta getroffen, spritzt das Blut pulsierend und schwallartig.
Also bitte
@Wolke sieben, ich bin nicht 15
;). Du sagst es: MEHR oder WENIGER! Und wenn auch kein Allgemeinmediziner (war eh nur ne rhetorisch nette Einleitung), dann bin ich dennoch grundsätzlich in der Lage mir selbst erklären zu können, wie eine Aortaverletzung wirkt, habe ich ja selbst in meinem post diese angeführt. Aber wer weiß, dass es so eine Aortaverletzung gab? Wir nicht.
Stichwunden sind je nach Krafteinwirkung und Stichwerkzeug glatte, an der Oberfläche häufig kleine Wunden, die aber meistens tief reichen. Wie gesagt, je nachdem was für nen Werkzeug zum Stechen verwendet wurde, ist auch der Stichkanal, oder mehrere, in der Regel schmal. Wenn die Körperoberfläche nicht durch tiefe breite Schnitte/ Risse ( wie z.B. bei einem Kehlschnitt) weit eröffnet wurde, oder gar Arterien an anderer Stelle im Körper verletzt wurden, bluten die Wunden nach außen nicht in dem Sinne, dass man hier von spritzendem und pulsierendem Austritt reden kann. Nichtsdestotrotz bluten sie stark, keine Frage. Das kannst du mir schon glauben, oder dich entsprechend schlau machen.
Schon gar nichts wissen wir aus irgendeiner Quelle etwas von, wie
@fortylicks schreibt,
fortylicks schrieb: vier Menschen, die da regelrecht "abgemetzelt" wurden.
Man stirbt auch, sogar qualvoller, an langsamen Blutdruckabfall, wenn nicht ein Szenario a la Nightmare oder chainsaw massacre stattgefunden hat, @fortylicks. Können wir bitte sachlich bleiben.
Ich will deren gewaltsamen Tod gar nicht schmälern, aber ich würde gerne auf ner Basis bleiben, die uns den Spielraum für Spekulationen hinsichtlich des Geschehenen realistisch eingrenzen läßt. Und somit auch Überlegungen wie und was die Täter für optische erkennbare Spuren an sich trugen, als sie das Haus verließen, realistisch betrachten.
Und obwohl selbstverständlich auch innere Verletzungen, mit Wundkanal nach außen, durch schwere Verletzungen der Organe oder Organteile, (deshalb der Verweis auf den link zu abdominalen Blutungen)
ausbluten, geht das wie oben schon gesagt nicht zwangsläufig mit pulsierender und spritzender Übertragung auf den Stichführenden einher, sondern wirklich mit dem mehr oder minder langsamen Ausbluten und Bildung einer Lache in Richtung Schwerkraftgefälle. Sorry, Leute.
Das heißt halt, es gibt hier keine zwangsläufigen Annahmen über der Täter äußere Merkmale nach der Tat, und zu überlegen ob sie sich vielleicht noch mit Kleidung aus dem Haus bedeckten, wie das hier auch schon jemand tat, führt zu nichts ausser Zeitverschwendung, weil es unrealistisch ist, von etwas auszugehen, wofür wir keinerlei Anhaltspunkte haben.