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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, 2015, Nackt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

11.02.2017 um 19:27
@LogiFakt 
Ich hab mir mal erlaubt, Deine alternative Tatversion mit den bekannten Begebenheiten zu unterlegen und teilweise meinen Gedanken in diesen Kontext einzubringen. 

Logifakt : : 20:15 NE kommt vom Sport heim, hängt evtl. Handy an die Ladestation, bzw. lässt es daheim liegen, geht sofort wieder 


---- NE war noch in ihren verschwitzen Sportklamotten. Sie wäre so nicht wieder aus dem Haus (war sehr auf ihr Äußeres bedacht). 
      Mutter und neuer Freund (die mit ihr noch Kontakt hatten), sagten aus, NE wollte nur noch heim und ausruhen/daheim bleiben .


Logifakt : : 20:20 fährt rüber zum LIDL und trifft dort jemanden (geplant oder ungeplant, dazu gibt es vielleicht eine Vorgeschichte, denn sie telfonierte vor dem Sport auf der Bank) 

---- NE kaufte laut ihrer Mutter immer mit EC – Karte ein. Diese EC – Karte war nicht dabei. Einkäufe wurde auch nicht gefunden.


Logifakt : : 20:25 LIDL Zeugin hat Blickkontakt mit ihr 


-----Die Zeugin kannte NE nicht, sie sah eine blonde hübsche Frau, die mit ihren Handy hantierte und sich mit zwei Südländern unterhielt       (aber nach Deiner Version hatte sie kein Handy dabei). 

-----Andere Zeugen, die NE gesehen haben fanden sich nicht – trotz Aufruf an die Bevölkerung. NE war in Eglosheim ziemlich bekannt          (Schule, Sport, Kinder im Kindergarten,usw...), man könnte meinen, auch eine ihr bekannte Person würde NE beim Einkaufen                 gesehen haben, falls sie dort gewesen wäre. Das ist nicht der Fall. Es bleibt bei der einen Zeugin, die NE nicht persönlich kannte. 

------Die bekannten Handydaten passen zudem nicht zur Uhrzeit, an der NE im LIDL von der Zeugin gesehen worden sein will. Ich denke,        es war einfach eine andere blonde Frau im LIDL, die die Zeugin gesehen hat. 


Logifakt : 20:20-20:30 Im LIDL verabredet sie sich mit dem späteren Täter oder Mittäter auf 21:00. 20:40 sie ist wieder zu Hause, trifft RE, erledigt ein paar Sachen in Eile, gibt unter Stress vor, sie müsse noch kurz zum LIDL 
Logifakt : 20:55 sie verschwindet mit dem Handy und dem Caddy 

------NE hätte also immer ihre verschwitzten Klamotten angehabt .Die Sportklamotten sind sehr dünn, draußen war es sehr kalt. Man                 könnte einen, NE würde eine wärmere Jacke mitnehmen. Das tat sie wohl dann auch nicht. 

Logifakt : 21:00-21:30 sie gerät in "fremde" Gewalt (nicht notwendigerweise Nähe LIDL, eher Favoritepark) 

-------Die „fremde Gewalt“ hinterlässt Fasern aus dem Haushalt von NE und RE, Fasern die im Hobbyraum, an den Spielsachen der                   Kinder, am Fahrrad des tatverdächtigen RE, an seinem Handy und an der Leiche gefunden werden. 

-------Zudem findet sich das Haar des RE auf der Leiche (oder das Haar seiner Brüder. Sorry Brüder, ich weiß, Ihr seid außen vor, die           Anmerkung dient nur der Vollständigkeit) 



Ich hoffe, meine Anmerkungen sind okay. 


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

11.02.2017 um 19:58
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Die negative Entscheidung über die Haftentlassung von RE während dem Prozess war mMn. schon richtungsweisend und irgendwie eine Niederlage bzw. so eine Art Vorfühlen auf das Urteil.
Ich denke das steht in direktem kausalen Zusammenhang mit dem Suizid. Die Bereitschaft dazu (bei eintretendem Worst Case) könnte schon länger bestanden haben, womöglich sogar schon bei der Tat.
Sehe ich auch so . Diese Bereitschaft zum Suizid hatte sogar schon vor der Tat bestanden.
Es gab schon einen  Selbstmordversuch von RE,  Monate bevor seine Frau getötet aufgefunden wurde.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

11.02.2017 um 20:01
Ich hab einen sehr interessanten Link über die Arbeit eines Fallanalytikers. Darin kommen die Fälle Nadine, wie auch Carolin zur Sprache:

https://www.allmystery.de/fcgi/?m=redirect&r=http%3A%2F%2Fwww.ardmediathek.de%2Ftv%2FKaffee-oder-Tee%2FFallanalytiker-Andreas-Tr%25C3%25B6ster%2FSWR-Fernsehen%2FVideo%3FbcastId%3D243480%26documentId%3D40576998


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

11.02.2017 um 20:12
@Silentos
super link. Danke.


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11.02.2017 um 20:56
Zitat von BlondineBlondine schrieb:Sehe ich auch so . Diese Bereitschaft zum Suizid hatte sogar schon vor der Tat bestanden.
Es gab schon einen  Selbstmordversuch von RE,  Monate bevor seine Frau getötet aufgefunden wurde.
Das war doch der Verdacht auf Suizid durch NE damals im Sommer 2015 am Chiemsee oder gab es da noch einen Zwischenfall ? 

Er habe damals nach dem Kurzaufenthalt in der Psychiatrie seine Reise fortgesetzt , aber anscheinend nach Jugoslawien ,was ich iwo gelesen hatte und erstaunt war , nicht in die Türkei wie im Sommer 2016 ......

Hatte RE zu NEs Angehörige damals noch einen besseren Draht und ist NEs Vater dann an diesem Abend deshalb so schnell ins Auto gestiegen , weil er dachte ,er könne noch "schlichten"  ?     


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

11.02.2017 um 21:18
@bellady
Sorry, aber es gibt kein Jugoslawien mehr. Eher ehemaliges Jugoslawien.
Wo soll er sich da denn genau aufgehalten haben ? 
NE kam übrigens ursprünglich aus Bosnien.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

11.02.2017 um 21:35
@Nina75
@bellady
Vielleicht, weil sie im August 2015 bei ihrem Vater im ehemaligen Jugoslawien im Urlaub war? Vielleicht hat das RE bewogen, ebenfalls in diese Richtung zu reisen?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

11.02.2017 um 23:12
@Nina75

Ja sorry, ist mir schon bekannt wie Bosnien , Kroatien , Serbien etc., aber höre ich heute noch , gerade wenn es um den Urlaub geht ,man fährt nach Jugoslawien und erst danach vllt noch das das genauere Ziel .
 
Für euch "Einheimischen" wird es normal sein , dass ihr so sprecht, je nachdem , wo man her kommt  .......hoffe , du kannst es nochmal verzeihen....       


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

12.02.2017 um 00:19
Zitat von SilentosSilentos schrieb:Ich hab einen sehr interessanten Link über die Arbeit eines Fallanalytikers. Darin kommen die Fälle Nadine, wie auch Carolin zur Sprache:
http://www.ardmediathek.de/tv/Kaffee-oder-Tee/Fallanalytiker-Andreas-Tröster/SWR-Fernsehen/Video?bcastId=243480&documentId=40576998

Danke für den Link. Der Bericht von Andreas Tröster sagt sehr viel aus. Auch zu der Tat um NE.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

12.02.2017 um 00:20
Ich hoffe der Fall wird noch nicht ganz zu den Akten gelegt, und es wird weiter ermittelt. Schon alleine der Kinder wegen, sollte die Wahrheit ans Licht kommen. Auch wegen den Familien. 
Das warum an dem Kreuz der Ablage muss  Antwort finden.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

12.02.2017 um 01:07
@Blondine
Freut mich sehr, dass Du Dich konstruktiv mit meiner alternativen Variante auseinandergesetzt hast.

Ich habe -im Gegensatz zu Dir- zum Verhalten von NE die Prämisse verwendet, dass sie sich an diesem Montag nicht "normal" verhalten hat.

Es soll durchaus signifikant bestätigt sein, dass Menschen sich an schicksalhaften Tagen seltsam verhalten, weil sie spüren, dass da was auf sie zukommt.

Das betrifft z.B. die Kleidung oder das Kommunikationsverhalten.

Ich denke z.B., NE war nicht zum Brot Einkaufen im LIDL und hat es schlicht vorgegeben. Warum sollte sie die RE die Wahrheit sagen? Oder hatte er es trotzdem gewusst/geahnt, dass ihr an diesem Abend noch ein besonderes Treffen bevorstand? Seine Kontrollanrufe machen mich da etwas nachdenklich. RE war nicht verstritten mit NE.

Auch ihr Vater zeigte offenbar mit seinem Verhalten, dass er wusste, dass sich in dieser Zeit etwas Besonderes abspielen könnte- und handelte spontan. Es gab diese Telefonate mit seiner Tochter und den Abbruch.

Wäre der gefährliche Teil an diesem Abend lediglich im Hause E passiert, hätte der Vater andere Möglichkeiten gehabt, seine Tochter zu schützen. Was wusste der Vater von NE?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

12.02.2017 um 02:23
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Die negative Entscheidung über die Haftentlassung von RE während dem Prozess war mMn. schon richtungsweisend und irgendwie eine Niederlage bzw. so eine Art Vorfühlen auf das Urteil.
Das ist immer schwer zu sagen. Für die Aufrechterhaltung der Anordnung zur Untersuchungshaft muss aktuell wieder der Haftgrund "dringender Tatverdacht" festgestellt werden plus Flucht- oder Verdunklungsgefahr. Mehr nicht. Sind der dringende Tatverdacht und z.B. die Fluchtgefahr immer noch begründbar, bleibt der Haftbefehl bestehen. Das sagt aber nichts darüber aus, zu welchem Urteil das Gericht später kommen mag in Bezug auf die Verurteilung. Dafür reicht ein dringender Tatverdacht dann nicht mehr aus, sondern dem Angeklagten muss die Täterschaft zweifelsfrei nachgewiesen werden - und sei es auch durch Indizien als Beweisersatz. 

Ich sehe hier also einen Schwellenunterschied zwischen begründetem dringenden Tatverdacht (für einen Haftbefehl) und zweifelsfrei nachgewiesener Täterschaft (für eine Verurteilung), der eigentlich nicht in einen Topf gehört, streng genommen nicht einmal als Fingerzeig in eine bestimmte Richtung.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

12.02.2017 um 07:41
Zitat von LogiFaktLogiFakt schrieb:Ich habe -im Gegensatz zu Dir- zum Verhalten von NE die Prämisse verwendet, dass sie sich an diesem Montag nicht "normal" verhalten hat.
Wie erklärst du dir dann, dass u.a. der Profiler Andreas Tröster (Link siehe oben; 20.01 Uhr) der Möglichkeit eines anderen Täters letztlich widerspricht?  Und nicht nur er, sondern auch die von ihm erwähnten anderen involvierten Mitarbeiter seines Teams. Können die alle nichts? Auch der bekannte Profiler Axel Petermann äußerte sich vor einiger Zeit über den Fall Nadine und das darin, dass keine Frau gefährlicher lebe, als in der Trennungsphase. Auch seine Aussagen gingen klar in Richtung Täterschaft des Ehemannes. Ich finde es ja sehr ignorant, auf weiterhin zum Teil haarsträubende Theorien zu beharren, während Profiler, die durch ihr Wissen und ihre Arbeitsweise bereits zur Aufklärung von mehreren Morden beigetragen haben, von dir weiterhin gekonnt ignoriert, übergangen und nicht erwähnt werden.

Auffallend an deiner Denkweise ist auch, dass die Polizei scheinbar gar nichts kann. Egal ob Carolin G., Nadine E., Kufstein oder was auch immer, überall hat die Polizei versagt. Polizeiversagen und Polizeiinkompetenz, wohin man schaut. Es wäre toll, wenn du dich mal in den Fall Andrea Zacher hängen und den Ermittlungsbehörden bahndurchbrechende Hinweise geben könntest. Nach dem ihr Ex-Mann Harry Wörz bekannterweise bereits fast 8 Jahre endgültig freigesprochen wurde, läuft der Täter noch immer frei herum und eine Frau fristet seit demnächst 20 Jahren ihr Leben durch die Folgen des Tötungsversuches anhaltend als Schwerstpflegefall. Sich in solche Fälle reinzuhängen, das wäre doch mal richtig sinnvoll und würde dir bei Hinweisen die zur Aufklärung beitragen, bestimmt ganz viel Anerkennung einbringen. Aber sich an einem Fall festbeißen, bei dem zwar kein Urteil erfolgte, dessen Hergang aber von mehreren Ermittlern, Psychologen, Profilern etc. pp.  klar als gelöst angesehen wird, finde ich zeitverschwendend und ignorant.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

12.02.2017 um 07:51
Zitat von LogiFaktLogiFakt schrieb:Wäre der gefährliche Teil an diesem Abend lediglich im Hause E passiert, hätte der Vater andere Möglichkeiten gehabt, seine Tochter zu schützen.
Und wie soll ein Vater seine Tochter schützen, wenn er hunderte Kilometer entfernt im Ausland weilt? Soll er sich mal kurz innerhalb weniger Minuten (er versuchte seine Tochter meines Wissens um 20.36 Uhr zu erreichen, was ihm entgegen Nadines üblichem Telefonverhalten nicht gelang) nach Ludwigsburg beamen?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

12.02.2017 um 09:02
Was mich an der Sache mit NEs Vater irritiert ist, dass er wegen eines nicht beantworteten Anrufs seiner Tochter überstürzt und scheinbar besorgt ins Auto stürzt und nach Deutschland fährt, anstatt jemanden in Nadines Nähe zu kontaktieren. Selbst wenn die Eltern getrennt waren gibt es doch heutzutage die Möglichkeit den anderen Elternteil zu kontaktieren und zu bitten "schau mal was da abgeht".  Die Mutter hätte so zu einer wichtigen Zeugin werden können. Klar ich weiß hätte hätte dFahrradkette. 


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

12.02.2017 um 09:07
@Silentos
genau, das wundert mich auch immer wieder, wie ein mancher Fakten so verdrängen kann :-D

Ich verstehe Familien/Ehepartner, bei denen der Mann, Sohn, Vater, Bruder einer schlimmen Tat bezichtigt werden, dass diese nahen Verwandten/Partner dann aus Selbstschutz Ermittlungsergebnisse, die Erkenntnisse von Profilern, Beweise, Indizien teilweise Fotos und Filmaufzeichnungen ignorieren, verdrängen oder "umschreiben" und verzweifelt andere Täter oder zumindest andere "Schuldige" suchen.

"Es kann nicht sein, was nicht sein soll" oder "Was nicht sein soll, kann nicht sein"
Das Weltbild/Familienbild muss schließlich  (wieder) stimmen...alles verständlich. diese Familienangehörigen machen (obwohl sie selbst nichts getan haben), die Hölle durch...

Aber das so viele außen stehende Dritte plötzlich meinen, "schlauer als die Polizei zu sein " , z.B . in einem Suizid ein Unschuldsbeweis hinein zu interpretieren, zu meinen, sie könnten den Charakter eines Menschen anhand von Aussehen, Mimik, Gestik oder wie er sich vor Gericht oder "offiziell" gibt, beurteilen , oder sich auf ihr "Bauchgefühl"  verlassen usw. ....dabei das Leid der Opfer ausblenden und meinen, Täter schützen zu müssen  versteh ich nicht (das jetzt ganz generell , nicht nur zu diesem Fall bezogen).

Ich glaube so viele Laien, die meinen sie wären besser/schlauer als die ausgebildeten und erfahrenen Fachleute gibt es nur nur in Kriminalforen und beim Fußball ;-). 


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

12.02.2017 um 09:20
@Silentos

Ich kann den Beweggrund sehr gut verstehen. Ich wollte damit nur sagen, dass es schade ist, dass er in seiner Sorge nicht ein paar in der Nähe wohnende kontaktiert hat. Wenn die Tat tatsächlich im Zeitraum ab 20:14 statt gefunden hat hätte er zwar damit auch nichts mehr ausrichten können, aber vielleicht wäre dann vieles anders gelaufen. Aber wie gesägt. Nicht mehr zu ändern. Und wer weiß vielleicht wäre dann die Mutter auch in Gefahr gewesen.


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