Blondine schrieb:Sehe ich auch so . Diese Bereitschaft zum Suizid hatte sogar schon vor der Tat bestanden.
Es gab schon einen Selbstmordversuch von RE, Monate bevor seine Frau getötet aufgefunden wurde.
Naja, so furchtbar ernstgemeint war der angebliche Suizid-Versuch 2015 nicht, sonst wäre er auch nicht innerhalb von ein paar Tagen wieder entlassen worden:
"Einige Zeit früher hatte E. ein Verhältnis mit einem Arbeitskollegen begonnen. Als Ramazan E. davon erfuhr, drohte er in sozialen Netzwerken mit Selbstmord und floh an den Chiemsee. Dort wurde er aufgegriffen und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
Später gab er zu, nur Aufmerksamkeit gewollt zu haben."
(Quelle:
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/stuttgart/profilerin_-_die-toetung-erfolgte-konsequent-und-zielgerichtet_-14321778.html)
Meiner Meinung nach hat RE seinen Suizid ganz bewusst geplant und war sich sicher darüber im Klaren, was er allen Hinterbliebenen damit hinterlässt.
Ich würde es begrüßen, wenn die Staatsanwaltschaft bzw. das Gericht ihre 20-seitige Begründung zumindest in verkürzter Form veröffentlichen würde. Es besteht großes öffentliches Interesse, das kann man nicht einfach vom Tisch wischen. Doch vermutlich wird man nur lesen, dass das Verfahren eingestellt wurde. Gefällt mir nicht, muss man aber wohl hinnehmen.
Ein paar Seiten zuvor schrieb jemand, es sei zu wünschen, dass die Verteidiung ihren großen Worten Taten folgen lässt. Dem stimme ich audrücklich zu.