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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, 2015, Nackt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.11.2015 um 15:42
Auf ehrenmord.de sind ca. 300 Ehrenmorde dokumentiert.
Das reine Bloßstellen bzw. Präsentieren einer unbekleideten Leiche ist danach auf keinen Fall ein Merkmal eines Ehrenmordes.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.11.2015 um 16:00
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Meiner Meinung nach gibt es einige Möglichkeiten, warum, Frau E.'s Leiche entkleidet aufgefunden wurde:

- Frau E war zum Zeitpunkt als sie getötet wurde, nackt, das kann sein weil
-- sie schlief (1)
-- sie duschte oder badete (2)
-- sie dabei war, mit jemandem intim zu werden (der vermutlich der Täter ist) (3)
Bei dem Täter müsste es sich bei diesen Varianten dabei nicht zwingend um den Mann handeln.
Und bei dem Tatort nicht um die gemeinsame Wohnung. Ebenso ist der neue Freund oder ein dritte,
unbekannte Person denkbar. Und als Tatort deren Wohnung, eine Pension/Hotel/Laube oä, oder ein Auto (Variante 3)

- Der Täter zog sie nach der Tat aus, um möglichst wenige Spuren zu hinterlassen (4)
- Der Täter zog sie nach der Tat aus, um ihre Kleidung als Fetisch oä zu behalten. (5)
- Der Täter befahl ihr, vor der Tat, sich auszuziehen, um sie zu quälen, zu demütigen und um möglichst wenige Spuren zu hinterlassen. (6)

- Der Täter zog sie nach der Tat aus, um sie als ehrlos darzustellen bzw als promiskuitiv oä. (7)
- Der Täter ging davon aus, dass eine entkleidete Leiche schneller abkühlt und daher nicht von Wärmebildkameras entdeckt würde. (8)

Einige Varianten können gemischt auftreten, Variante 8 halte ich persönlich selbst für unwahrscheinlich.
Bueno, eine nahezu abschließende Übersicht.

Punkt 1-3 kamen bisher relativ kurz in den hiesigen Überlegungen - zu Unrecht, wie ich finde. Abwegig ist es mMn nicht, dass der Täter das Entkleiden gar nicht aktiv herbeigeführt hat (post mortem).

Allerdings ist es nach wie vor ebenfalls denkbar, dass der Täter Frau E. entkleidete. Vielleicht deswegen, weil die Art der Kleidung verräterische Rückschlüsse zugelassen hätte? Ich denke da z.B. an einen Hausanzug oder Pyjama.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.11.2015 um 16:51
@Sector3

Danke für die Antwort, wusste gar nicht, dass es so eine Info-Seite gibt.
Ich gehe auch davon aus, dass das Präsentieren einer entkleideten weiblichen Leiche kein Merkmal eines "Ehrenmordes" ist. Und dass es sich bei dem Mord an N.E. demzufolge höchstwahrscheinlich auch nicht um eine solche Tat handelt.

Ich hoffe mal, dass die Polizei und Gerichtsmedizin genug Anhaltspunkte hat, um die Frage zu klären, ob N.E. unbekleidet an den Auffindeort gebracht wurde (Schleifspuren, Verletzungen, Schmutzpartikel usw.) oder an Ort und Stelle entkleidet wurde.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.11.2015 um 17:02
@Sector3
Auch ich hab mal gegoogelt wegen der sache mit dem Ehrenmord...
Meist sieht es wie ein Unfall aus und kaum ermittelbar ist ob es sich um einen sogenannten Ehrenmord handelt .Im Fall N.E. war von Anfang klar das sie getötet wurde . Ich schließ dann Ehrenmord aus weil sonst hätte es ja dann geheißen sie ist bei einem tragischen Unfall zu Tode gekommen.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.11.2015 um 17:15
Vielleicht hat sie einen Termin gehabt zur Wohnungsbesichtigung, oder jemand wußte dass sie eine Wohnung sucht und aus dem gemeinsamen Haus ausziehen möchte und hat sie kurzfristig informiert dass es spontan möglich ist die Wohnung anzusehen. Diese war evtl. in der Straße wo das Auto gefunden wurde? Und der Tatort war die leerstehende zu vermietende Wohnung? Sicher wollte sie fallls sie geplant hatte auszuziehen in der Nähe also in Eglosheim bleiben schon mal wegen den Kinder und Kindergarten usw.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.11.2015 um 18:22
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Das reine Bloßstellen bzw. Präsentieren einer unbekleideten Leiche ist danach auf keinen Fall ein Merkmal eines Ehrenmordes.
Es wird aber teilweise bewusst eingesetzt, um zu zeigen dass der/die Ermordete nun ehrlos ist.
Im Iraq wurde einmal eine junge Jezidin von ihrer Glaubensgemeinschaft gesteinigt, weil sie sich in einen Sunniten verliebt hatte (Du’a Khalil Aswad).
Deren Leiche wurde im Anschluss auch entkleidet und mit den Überresten eines Hundes begraben. Allerdings ist das natürlich total extrem und vermutlich völlig ohne Bezug zu diesem Fall.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.11.2015 um 18:49
@missmarple123
Das ist eine interessante Theorie. Gar nicht so abwegig.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.11.2015 um 18:57
@missmarple123

dann wüsste die Polizei aber mit Sicherheit davon und auch Freundinnen oder Verwandte


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

29.11.2015 um 19:04
Ehrenmord beschreibt auch nicht den Tathergang, sondern die Intention des Täters.


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29.11.2015 um 20:09
@woofer es hieß doch irgendwann irgendwo mal sie wollte einen neuen Freundeskreis aufbauen. Wenn dem so ist, verrätst Du dann deinen jetzigen Freunden immer alles? Du weißt glaub in solch einer Situation nicht mehr 100% was du wem erzählen kannst ohne dass es womöglich vor Dir daheim schon bekannt ist?! Du weißt wie ich meine? Und vielleicht hat sie es nur 1-2 Personen erzählt und ausgerechnet das waren die faslchen? Wer weiß das schon, vielleicht waren das genau Leute aus dem besagten neuen Bekanntenkreis den sonst keiner auser ihr kannte? Sie wird neue Bekannte wohl auch nicht dem alten gemeinsamen Bekanntenkreis vorgestellt haben.
Es ist nur erschreckend wie geplant und durchgedacht das alles wohl abgelaufen sein muss und sie war völlig ahnungslos...ich hoffe nur dass die oder der Täter nun endlich bald gefasst sind.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.11.2015 um 14:53
@x-aequitas

Die Punkte 1-3 möchte ich kurz aufgreifen. Gegen die These, dass NE aus dem letzten Aufenthalts- und späteren Fundbereich (Lidl, Parkplatz, Wendeplatte) heraus in eine Wohnung gefahren (worden) sei und dort die Tötung vollzogen wurde, spricht für mich die Schwierigkeit, eine erwachsene Tote ohne Spuren mal eben aus einer Behausung heraus unbemerkt in ein Auto zu verfrachten und am Ablageort zu deponieren.

Außerdem würde eine solche Tatausführung insgesamt weitaus mehr Zeit in Anspruch nehmen als eine schnelle Tötung und Ablage. Falls der/die Täter/in nach dem Alibi gefragt wird, könnte das von großer Bedeutung sein.

Somit halte ich immer noch das Täterfahrzeug, in welches NE weitgehend freiwillig eingestiegen ist und mit welchem die Leiche zum Ablageort gebracht wurde, für den wahrscheinlichsten Tatort der Tötung. Damit würde Punkt 2 ausscheiden. Punkt 1 wäre gut möglich, wenn man eine Betäubung in Betracht zieht. Punkt 3 wäre im Auto, im Oktober, zwar auch denkbar, aber die Socken behält man da eher noch an.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.11.2015 um 15:08
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Die Punkte 1-3 möchte ich kurz aufgreifen. Gegen die These, dass NE aus dem letzten Aufenthalts- und späteren Fundbereich (Lidl, Parkplatz, Wendeplatte) heraus in eine Wohnung gefahren (worden) sei und dort die Tötung vollzogen wurde...
Hahaha, das hast du schön kompliziert konstruiert, eine andere chronologische Reihenfolge wäre da bestimmt einfacher.

Ein Fahrzeug als Tatort ist natürlich weiterhin gut vorstellbar.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.11.2015 um 17:17
Ich bin mir sicher das es in unserer Zeit noch "Ehrenmorde" gibt.Ich glaube aber nicht das die allgemeine Oeffentlichkeit erfährt ob die Opfer nackt waren, es sei denn man arbeitet bei der Kripo.Es muss eine bestimmte Art des Toetens vorgelegen haben sonst waere sie beschrieben worden.Nun bin ich aber nicht sicher ob jeder Ehrenmord gleich ausgeführt wird und ob dabei bestimmte Rituale gelten.So wie das Abschneiden der Finger bei der Mafia.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.11.2015 um 17:41
Zitat von FenjalaFenjala schrieb:Es muss eine bestimmte Art des Toetens vorgelegen haben sonst waere sie beschrieben worden.
Die Tötungsart ist Täterwissen und wird von der Polizei "aus ermittlungstaktischen Gründen" zurückgehalten. Falls ein Verdächtiger mehr weiss als er wissen dürfte. Falls ein unschuldiger Spinner gesteht (gibt es immer wieder).
Die sensationsgierige Öffentlichkeit (unsereiner!) gehen solche Details nichts an, zumindest nicht vor einem Prozess, "im Namen des Volkes".


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.11.2015 um 18:34
„Die Ermittlungen laufen nach wie vor auf Hochtouren, und die Kollegen sind durchaus zuversichtlich, dass sie den Täter ermitteln können“, so ein Sprecher der Polizei gestern gegenüber der LKZ.
Auszug aus einem Artikel vom 3. November. Ich bin (noch) zuversichtlich, dass diese Aussage der Polizei auch dem aktuellen Stand entspricht. Ist es eigentlich üblich, dass die Presse so schnell das Interesse verliert, oder schreiben die Zeitungen nichts weil es keine neuen Informationen gibt und der Mord somit für Otto-Normal-Verbraucher nicht mehr interessant ist?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.11.2015 um 18:38
@flunsel

Der 3. November ist nun schon fast einen Monat her. Vielleicht gibt es eine Nachrichtensperre.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.11.2015 um 19:27
Ich kann nicht verstehen,dass es so lang dauert den Mörder zu finden,die Spurensicherung ist doch sicher schon lange abgeschlossen!Irgendwas stimmt doch da nicht,auf was warten die denn noch?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.11.2015 um 20:21
ich habe mich nach und nach auch mal eingelesen.
Ähnlich mysteriös wie bei Frauke Liebs, nur weiß man noch weniger Fakten.

Aufgrund der sperrlichen Informationslage schließe ich daraus, dass die Polizei einen bestimmten Motivkreis hat.

Ein reiner Sexualmord durch einen Dritttäter würde von der Informationslage ganz anders verarbeitet werden.
Für mich kommt daher die Spurenvernichtung als Motiv für die nackte Leiche als allererstes in Frage.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.11.2015 um 20:30
Ich bin auch aus Ludwigsburg wohne von eglosheim 5min weit weg,verfolge den fall seit dem ersten tag bin echt sehr erstaunt das mann noch garnix hat in der zeit wo wir leben kann mann noch ein mord perfekt vertuschen.Da muss mann sich echt gedanken machen.ich persönlich habe angst abends raus zu gehen und das die polizei nix mehr zu sache sagt.Am anfang so viel berichtet und jetzt garnix.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

30.11.2015 um 20:33
So, nachdem ich nun von Beginn an stille Mitleserin war, möchte ich mich doch mal aktiv dazu äußern.

Mein Anliegen bzw. meine Gedanken drehen sich um das "vermeintliche Treffen"

1. Hätte sie sich mit einem Bekannten/ einer Bekannten zum Rauchen bspw. getroffen, so hätte sie das niemandem gesagt, da sie sich ja mit "Freunden/Bekannten" trifft, was dann vielleicht häufiger vorkommt und deshalb nicht nennenswert gegenüber Frenden/ Familie ist.
Dieses Treffen wäre also "still und heimlich" abgelaufen.

2. Hätte sie sich mit einem Fremden verabredet oder mit jemandem, den sich nicht oder nur flüchtig kennt (z.B. Freund von einer Bekannten, Internetbekanntschaft etc..) hätte sie das bestimmt jemandem erzählt, weil es etwas besonderes ist. Wenn sich bei mir jemand meldet, mit dem ich niemals gerechnet hätte und sich verabreden will, dann gebe ich natürlich ner Freundin o.Ä. bescheid, weil ich ja auch verwundert bin. --> Deshakb schließe ich dies auch aus.

3. Zufällige Begegnung, schließe ich ehrlich gesagt auch aus, da dies für mich überhauot keinen Sinn macht, jemandem beim LIDL etc. zu treffen, um das an den favoritepark zu verlagern, es sei denn ich treffe im Supermarkt eine Freundin/ einen Freund mit dem ich häufiger am Favoritepark eine rauchen gehe oder so.
Und sollte es solche bekannte geben mit denen sie als mal eine dort raucht, werden das Freundinnen wissen.

4. Sie wurde am Haus bevor sie ins Auto eingestiegen ist z.B. gleich "überfallen".

Falls es also zu einem Treffen kam, dann mit einer bekannten Person, weil nur solche "Treffen" bei ihren anderen Freunden nicht nennenswert sind. Mit "fremden" macht das gar keinen Sinn, zumal ich die gegend dort auch kenne und man dort bestimmt nicht um so eine Uhrzeit freiwillig mit einem Fremden ein Treffen vereinbart.

Oder sie kam niemals dazu selbstständig von zu Hause wegzufahren (und damit meine ich weder den Mann noch sonst wen aus der Familie). Wie oft wurden leute schon auf der Straße (sei es direkt vor seinem Haus etc..) in einen Wagen gezerrt... odre beim Öffnen ihrers eigenen Wagens in den Wagen mit einer Waffe gezerrt.. Wobei dies auch auf dem Lidl Parkplatz gewesen sein könnte.

Meine vermutung:
Entweder Treffen mit einer Person, die sie kannte
oder
sie wurde in Ihr/ das fremde Auto gezerrt.


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