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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

491 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Stuttgart, Totschlag, Frauenleiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

09.03.2016 um 00:59
Den Aussagen des Angeklagten zufolge müsste er am 07.09.2015 mit Lena in einer Disco gewesen sein. Da wäre dann erst mal das Alter der Blutspuren auf seiner Kleidung interessant. Sowas sollte man doch bestimmen können oder irre ich mich?

Wenn die Geschichte mit dem Discobesuch/Nasenbluten widerlegt werden kann wird es mEn sehr eng für den Angeklagten, sollte sie sich aber als wahr erweisen, könnte auch der Rest seiner Aussagen stimmen, auch wenns auf den ersten Blick unglaubwürdig erscheint.

So könnte er sich mit dem Mädchen am HBF getroffen und mit ihr losgefahren sein. Unterwegs dann der Anruf des Täters, der sie unter einem Vorwand zum Pragfriedhof lockt und sich dort versteckt hält. Da Lena dann in Begleitung zum Friedhof kam, könnte er zunächst in seiner Deckung geblieben sein, war also aus sicht des Angeklagten nicht da.

Naja und wenn Stephane V ein Problem mit Drogenkonsumenten hatte, wäre es durchaus denkbar, dass er die Kiffer irgendwie unschön angequatscht hat und es in Folge zu einem Gerangel kam. Vielleicht stand Lena zu diesem Zeitpunkt daneben und versuchte zu schlichten, dabei könnte sie die heruntergefallenen Knöpfe an sich genommen haben.

Nach dem Gerangel wäre der Angeklagte dann gegangen, vielleicht wollte er doch noch seinen Wohnungsbesichtigungstermin wahrnehmen? Die Kiffer könnten sich dann nach dem Stress ebenfalls verzogen haben, dann wäre Lena möglicherweise alleine gewesen und der Täter hätte sich evtl. aus seinem Versteck gewagt und sie dann erschlagen.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

09.03.2016 um 07:48
Seine ex sagt auch dass er schuldig ist. Sie weiss,dass er damals im knast auch voll durchgedreht ist,als sie die Beziehung beendete. Und er hat sich zwischen Feuer und Mord, über ihre Schwester,Kontakt zu ihr gesucht.
Ich glaub, dass es mit dem Feuer zu tun hat. Entweder sie wusste davon und wollte nicht mit dem gewissen sein,oder er wollte eine Falschaussage, dass es ihn entlastet. Vielleicht bekam er auch noch ne abfuhr von ihr und er hat es nicht verkraftet. Zumindest sieht man überall,dass er krampfhaft nach ner Freundin gesucht hat.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

09.03.2016 um 11:38
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Was für ein Motiv sollte er gehabt haben Lena umzubringen ?
mag sein das er sie ausgenutzt hat aber was kann der Grund gewesen sein sie zu töten ?
Das einzige was ich mir vorstellen kann ist Verzweiflung oder aber eine psychische Störung,evtl Schizophrenie oder eine Aufmerksamkeitsstörung...dafür kann er aber doch nichts....nach all dem was er im Leben durchgemacht hat.
Sorry @Nina75 nimm es nicht persönlich, aber mir fällt es sehr schwer, Deinen Worten zu folgen, weil sie sehr relativierend klingen. Es werden Menschen aus vielerlei Gründen umgebracht, manchmal aus Nichtigkeiten. Wenn er psychisch krank sein sollte, wird er als schuldunfähig eingestuft werden, dann gehört er in Behandlung, das sehe ich auch so, dann kann er nichts dafür. Aber so lange das nicht feststeht, sind das nur Vermutungen und ein schweres Leben entschuldigt einen Mord sicherlich nicht.
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Wenn der Richter entscheidet das SV schuldig ist dann muss er,ganz klar auch dafür bestraft werden.Aber nich ins Gefängnis sondern in eine Klinik wo ihm ganz sicher geholfen wird und in ein paar Jahren wird er ein ganz anderer und neuer Mensch !
Wenn er schuldfähig ist und verurteilt wird, gehört er in den Knast, evt. mit begleitenden Therapien, aber nicht in die Klinik. Und daß er "in ein paar Jahren ein ganz anderer und neuer Mensch" sein wird - wie kommst Du darauf ? Das ist mir alles zu weich gespült, klingt für mich fast schon verklärt. Du schriebst, daß Du ihn als Pianisten kanntest, er total verträumt erschien - das mag eine Facette von ihm gewesen sein, das heißt aber nicht, daß er generell so war. Zu einem sehr sanften Menschen paßt auch das abfackeln von Wohnungen nicht.
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Die Knöpfe die von ihm gefunden wurden oder das Blut auf seinem Hemd und den Schuhen....ich denke er war mit Lena auf dem Friedhof und er hat sie wahrscheinlich auch erschlagen.Aber nicht mit dem Motiv Mordlust oder Habgier usw sondern sie wollte nicht mit ihm Zusammensein, sie wollte nicht wieder mit ihm zusammenziehen sie wollte eigentlich garnichts mehr von ihm.
Vielleicht hat sie sich auch lustig gemacht über ihn und und und.Wer weiß das schon was da war.Aber ich vermute Verzweiflung.
Es kommt jeden Tag zig Mal vor, daß Menschen abgewiesen werden, trotzdem knallt nicht jeder so durch. Bei solch extremen Reaktionen auf Schwierigkeiten (Bude abfackeln, Mord - WENN er in beiden Fällen der Täter ist) dann erscheint er mir als tickende Zeitbombe, die auf jeden Fall aus dem Verkehr gezogen gehört. Einen Menschen so brutal zusammen zu schlagen oder zu treten, wie es bei Lena geschah, das erklärt sich mir nicht mit Verzweiflung.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

09.03.2016 um 20:37
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Wenn die Geschichte mit dem Discobesuch/Nasenbluten widerlegt werden kann wird es mEn sehr eng für den Angeklagten, sollte sie sich aber als wahr erweisen, könnte auch der Rest seiner Aussagen stimmen, auch wenns auf den ersten Blick unglaubwürdig erscheint.
@blaomat

Ganz meine Meinung. Der Beschuldigte hat sich - zu meiner Überraschung - dazu entschieden umfangreich auszusagen. Nun stehen zahlreiche überprüfbare Angaben und Erklärungen von ihm im Raum. Diese müssten sich im weiteren Verlauf des Prozesses durch Zeugen, Beweise oder Indizien relativ klar verifizieren oder aber widerlegen lassen.
Zitat von ChrisG79ChrisG79 schrieb:Seine ex sagt auch dass er schuldig ist. Sie weiss,dass er damals im knast auch voll durchgedreht ist,als sie die Beziehung beendete. Und er hat sich zwischen Feuer und Mord, über ihre Schwester,Kontakt zu ihr gesucht.
Ich glaub, dass es mit dem Feuer zu tun hat. Entweder sie wusste davon und wollte nicht mit dem gewissen sein,oder er wollte eine Falschaussage, dass es ihn entlastet. Vielleicht bekam er auch noch ne abfuhr von ihr und er hat es nicht verkraftet. Zumindest sieht man überall,dass er krampfhaft nach ner Freundin gesucht hat.
@ChrisG79

Ist denn die Ex-Freundin als Zeugin vorgeladen? Oder sagte sie bereits aus? Oder handelt es sich hierbei um eine Vermutung ihrerseits?

Den Dachstuhl-Brand könnte ich mir auch sehr gut als mögliches Motiv vorstellen. Stephane V. hat sich beruflich in den letzten Jahren sicherlich einiges aufgebaut, bzw. schien auf einem guten Weg zu sein. Er hat (meiner Einschätzung nach) sehr hart daran gearbeitet, sich als Pianist einen Namen zu machen und eine Zukunft aufzubauen. Wenngleich der große Durchbruch noch auf sich warten ließ, so erhielt er zwischenzeitlich doch immerhin zahlreiche Engagements und war sicher guter Hoffnung, sich noch weiter etablieren zu können. Eine mögliche Verurteilung wegen gefährlicher Brandstiftung hätte aber all seine Perspektiven bedroht. Insofern könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er gerade in Hinblick auf die noch laufenden Brandursache-Ermittlungen rot gesehen haben könnte. Meines Wissens nach waren am Brandabend sowohl Stephane als auch Lena in der gemeinsamen Wohnung anwesend. D.h. Lena könnte - rein theoretisch - durchaus Zeugin einer Brandstiftung geworden sein. Am Ende bleibt aber abzuwarten, ob die Brandursache-Ermittlungen zu einem für Stephane V. belastenden Ergebnis führen, d.h. die Brandursache ist und bleibt vorerst ein "potentielles" Motiv.

Der allgemeine Eindruck, Stephane V. habe krampfhaft nach einer Freundin gesucht, dürfte (juristisch) als belastendes Mord-Motiv nicht ausreichen. Es bedürfte hierzu konkreten Anhaltspunkten dafür, dass er Lena ernsthaft nachstellte, und dass seine Hoffnungen in der Mordnacht geplatzt sind. Sofern keine "greifbare" Konfliktsituation zwischen den Beiden aufgewiesen werden kann, würde man sich auf der Ebene einer vagen oder gar willkürlichen Motiv-Zuschreibung bewegen. Eine Grundlage, auf der wiederholt fatale Fehlurteile (z.B. gegen Ulvi Kulaç, Harry Wörz oder Monika de Montgazon) gefällt wurden.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

10.03.2016 um 07:41
Warum soll er ihr nachstellen,wenn sie doch bei ihm wohnte? Angeblich küssten sie sich auch. Vielleicht wollte er dann untern rock,aber sie wollte das nicht. Und dann zündete er des Feuer. Und so wie sich des für mich anhört,zündelt er des öfteren wenn er enttäuscht wurde. Und dann kam des eine zum anderen. Ich sag ja nicht,dass der Korb des Motiv ist. Des müsste er ja schon ein paar bekommen haben. (erstrecht weil er viel log).


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

10.03.2016 um 19:18
Zitat von ChrisG79ChrisG79 schrieb:Warum soll er ihr nachstellen,wenn sie doch bei ihm wohnte? Angeblich küssten sie sich auch. Vielleicht wollte er dann untern rock,aber sie wollte das nicht.
@ChrisG79

Das sagt doch niemand, dass er ihr nachstellte. Ich bin in Diskussion mit Dir getreten und habe lediglich auf Deine Vermutung geantwortet. Du hattest geschrieben:
Zitat von ChrisG79ChrisG79 schrieb:Vielleicht bekam er auch noch ne abfuhr von ihr und er hat es nicht verkraftet. Zumindest sieht man überall,dass er krampfhaft nach ner Freundin gesucht hat.
Und ich antwortete:
Der allgemeine Eindruck, Stephane V. habe krampfhaft nach einer Freundin gesucht, dürfte (juristisch) als belastendes Mord-Motiv nicht ausreichen. Es bedürfte hierzu konkreten Anhaltspunkten dafür, dass er Lena ernsthaft nachstellte, und dass seine Hoffnungen in der Mordnacht geplatzt sind.



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11.03.2016 um 20:26
Dna auf tatwaffe, ohne Worte


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

11.03.2016 um 21:07
@ChrisG79,

danke für die Info. Hab mal die Quelle beigefügt:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.totschlagprozess-in-stuttgart-pragfriedhof-dna-gutachten-belastet-angeklagten.8f0ec010-fc59-430d-b724-0789b58ee691.html

Ein paar Auszüge:
Die Spurensicherung hat zudem ein Haar an einem Schuh gefunden des Mannes gefunden, das Lena W. zugeordnet werden könne, so der DNA-Sachverständige weiter.
Der Angeklagte soll die junge Frau am späten Abend des 9. September vorigen Jahres auf dem Friedhof im Stuttgarter Norden getötet haben. Lena W. wurde totgeprügelt, womöglich unter anderem mit einem Tongefäß. Auf einer Scherbe, so die Biologin zu den Richtern der 9. Strafkammer, habe sie DNA des Opfers und des Angeklagten festgestellt.
Angeklagter liefert Erklärungen für Blutspuren

Für das Blut auf seinen Schuhen sowie auf der Vorder- und Rückseite seines Hemds hatte Stephane V., der vor Gericht schweigt, bisher zwei Erklärungen: Erst sagte er der Polizei, es handele sich um Schweineblut. Der 30-Jährige arbeitete damals als Koch in einem Gasthaus in Bad Cannstatt. Später sagte er, er sei mit Lena W. zwei Tage vor deren Tod in einer Diskothek gewesen, in der die junge Frau Nasenbluten bekommen habe. Daher müsse das Blut stammen, so der Angeklagte.
Mit der DNA auf der Tonscherbe erweist sich ein weiteres Mal eine seiner Erklärungen als Lüge. Die rasche Verhandlungsfähigkeit nach seinem Suizidversuch spricht Bände!
Der Kripo möchte ich aber schon jetzt ein dickes Lob für ihre gute Arbeit zollen!

Nächster Verhandlungstermin ist der 16.03.2016.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

12.03.2016 um 06:16
Die Schlinge zieht sich langsam zu für den Angeklagten. Lügen über Lügen ...


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

12.03.2016 um 07:47
Jetzt wartet das Gericht noch ab,dass er zusammenknickt. Jetzt ist die Tat eigentlich bewiesen. Fehlt nur noch das Motiv und des wird mit den chatverläufe rauskommen. Soll jetzt endlich gestehen.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

12.03.2016 um 10:29
Offen ist vor allem die Frage, ob die Tat als Mord oder Totschlag einzustufen ist. Es kommt jetzt wohl darauf an, die Tatausführung sicher rekonstruieren zu können. Deshalb kann man über genauen Tathergang bis zum Auftritt des Gerichtsmediziners nur Spekulationen anstellen. Warten wir dies mal ab!


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

12.03.2016 um 17:09
Die DNA von Täter und Opfer am zerbrochenen Tongefäß ist schon ziemlich eindeutig, da passt das Haar am Schuh dann auch noch ins Bild.

Bei der Frage Mord oder Totschlag dürfte auch dieser Dachstuhlbrand von Interesse sein, bin mal gespannt was da rauskommt.

Jedenfalls habe ich nun auch das Gefühl, dass da der richtige auf der Anklagebank sitzt.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

12.03.2016 um 18:27
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Die DNA von Täter und Opfer am zerbrochenen Tongefäß ist schon ziemlich eindeutig, da passt das Haar am Schuh dann auch noch ins Bild.
Ja, so ist es. Die Beweislast scheint aber auch insgesamt sehr groß zu sein. Es weisen nicht nur sehr belastende Spuren auf Stephane V. als Täter hin. Auch hatte er ganz klar die Tat-Gelegenheit. Weitere (laut seiner Angabe) beteiligte Personen, wie z.B. die Kiffer auf dem Pragfriedhof oder auch der bislang anonym gebliebene Fremde, den Lena auf dem Friedhof habe treffen wollen konnten bislang nicht ausfindig gemacht werden. Das bedeutet: Bislang ließ sich keine Aussage, die er zu seiner Entlastung hervorbrachte in irgendeiner Form nachvollziehen oder gar verifizieren. Zumindest soweit uns bekannt ist. Zudem soll Stephane V. sich im Verlauf der Ermittlungen in Widersprüche verwickelt haben. Das sieht alles nicht sehr gut für ihn aus. Es müsste schon noch ein weiterer Verdächtiger (das anonyme Date?) oder ein Entlastungszeuge vom Himmel fallen, um dem Prozess eine andere Richtung zu geben. Ich würde aber fast erwarten, dass der Staatsanwalt während des nächsten Prozesstages noch weitere Beweise auffahren wird.

Lenas Fall erinnert mich hinsichtlich des Verfahrensablauf ein bisschen an die Stuttgarter Koffermorde. Auch hier wurde sehr rasch Anklage erhoben, es wurde rasch ein Prozess festgelegt, denn: es lagen überwältigend viele Spuren und Beweise vor. Die Anklage arbeitete nicht nur mit wenigen Indizien, sondern konnte echte stichhaltige Beweise vorbringen, die es möglich machten den Tatablauf konkret nachzuzeichnen.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

12.03.2016 um 21:48
Also ich denke der richtige sitzt auf der Anklagebank... Und ich hoffe, dass noch rauskommt WARUM er sie getötet hat und vor allem warum auf so eine grausame Art... Ich würde auch gern wissen, warum sie sich nochmal mit ihm getroffen hat und niemandem bescheid gesagt hat und allein hin ist...
Und auch ich muss die Ermittler für die rasche Arbeit loben...


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

14.03.2016 um 12:18
Zitat von BuchfinkBuchfink schrieb:Lena W. wurde totgeprügelt, womöglich unter anderem mit einem Tongefäß. Auf einer Scherbe, so die Biologin zu den Richtern der 9. Strafkammer, habe sie DNA des Opfers und des Angeklagten festgestellt.
Soll das Tongefäß vom Friedhof gewesen sein oder wo kam das her ? Hat da jemand noch was drüber gefunden ?


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

14.03.2016 um 12:40
Es soll ein Pflanzentopf oder eine Pflanzenschale vom Friedhof gewesen sein. Das Gefäß stammt wohl von einem Grab in dessen Nähe Lena gefunden wurde.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

14.03.2016 um 13:02
@Dornröschen

Dank Dir !

Damit dürfte dann wirklich klar sein, daß er der Täter ist. Seine DNA an diesem Gefäß wird er nicht erklären können, jedenfalls nicht plausibel.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

14.03.2016 um 13:14
Doch erklären kann er das schon aber bringen wird das wohl nichts.
Schon allein das seine Knöpfe und Blut da gefunden wurden,das Blut auf seinem Hemd und Schuhen...da kann er sonst was erzählen.
Es ist einfach eindeutig das er der Täter ist.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

14.03.2016 um 13:24
@Photographer73

Nee, das wird sehr schwer diese Spuren anderweitig zu "erklären". Zumal es ja noch weitere belastende Spuren gibt.

Er wird es sich wirklich überlegen müssen, ob er dem Spuk nicht durch ein Geständnis ein Ende bereitet. So ein bisschen habe ich aber das Gefühl, er glaubt selbst nicht dass er es war.

Kann man so eine Tat etwa verdrängen? Es erscheint mir seltsam, dass er nicht zumindest seine Kleidung entsorgte. Dass er nicht zumindest zu dem Wohnungstermin alleine ging, um sich etwas unverdächtiger zu machen. Er hätte ja noch genug Zeit gehabt verschiedene Spuren zu beseitigen und ggf. auch falsche Fährten zu legen. Seine Mutter sagte aus, er sei total ruhig und entspannt nach Hause gekommen. Da die Frau ihren Sohn in weiteren Punkten alles andere als gedeckt hat, glaube ich nicht, dass sie gerade bei dieser Schilderung gelogen haben könnte.

Ich glaube genau in diesem Punkt irritiert mich der Fall. Es scheint hier kaum Vertuschungshandlungen gegeben zu haben - außer evtl. dem verschwundenen Handy.


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Frauenleiche (21) zwischen Gräbern - Stuttgart

14.03.2016 um 15:35
@Dornröschen

Ich weiß es nicht, schon mancher Täter hat sich der Illusion hingegeben, daß er schlauer als die Polizei ist. Vielleicht dachte er, daß man gar nicht auf ihn kommt, keine Ahnung. Vielleicht war es auch eine Affekttat, er realisierte danach erstmal gar nicht, was er gemacht hat, vielleicht ist er auch einfach eiskalt oder doch unzurechnungsfähig, aus irgendeinem Grund (Das müßten dann die Gutachter entscheiden) Es gibt viele "vielleicht's". Bei der Beweislage wird er wohl der Täter sein, was er wirklich dachte und warum er handelte, wie er es tat, erfahren wir womöglich nie. Ich glaube auch nicht an ein Geständnis, sondern eher daran, daß er sich weiterhin als Opfer darstellen wird, was angeblich vorverurteilt wird.


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