egaht schrieb:Text
Könnte man in dem Zum-Wasser-Schleifen auch einen Versuch des Täters sehen, ein "Aufwachen" herbeiführen zu wollen? Immerhin bestand da anscheinend viel Risiko, sollte das Wasserloch in Straßennähe gewesen sein, sie dahin zu schleifen. Er hat durch Schänden/ Zerstören Ihres Gesichts seine eigenes Ich ggfs wiederhergestellt bzw seine Wut abgebaut. Das Wasserloch als letzter Versuch, die Tat ein Stück abzuwaschen, was nicht mehr gelang?
an
@zmkkck, das wasserloch war in strassennähe, etwa 10 meter bis dahin.
viel risiko bestand trotzdem nicht, es war stockdunkel und wer sollte da
des nachts noch auf diesen feldweg einbiegen.
wie will man ein deformiertes gesicht wieder reinwaschen, das ist unmöglich.
sollte das opfer beim eintauchen in das eiskalte wasser noch bei bewusstsein
gewesen sein dürfte das die "krönung der folter" gewesen sein.
die schmerzen müssen nach den schlägen mit der axt eh schon unvorstellbar
gewesen sein. jetzt taucht der täter ihr geschundenes gesicht auch noch ins
eiskalte wasser. perfider geht es nicht. es ist nur zu hoffen dass sie bewusstlos
am wasserloch ankam.
der täter begeht quasi zwei straftaten.
einmal die schändung ihres gesichtes
zweitens, den mord am weiblichen opfer.
dem täter ist es wichtig dies zu trennen.
die schändung ihres gesichtes ist eine art strafe, weil sie in seinen augen
gegen seine regeln verstossen hat.
hätte der täter solange mit der axt eingeschlagen bis sein opfer tot war
dann hätte man das exempel der bestrafung nicht mehr erkannt.
deswegen ertränkt der täter sein opfer.
das heisst, im vordergrund steht die schändung ihres gesichtes.
die tötung des opfers erfolgt wahrscheinlich nur als verdeckungstat.
dies würde aber bedeuten dass der täter "dosiert" zuschlägt denn er will
sie mit der axt ja nicht töten. er will ihr gesicht entstellen.
wer ist dazu instande? ein auftragsmörder? ein brutaler zuhälter?
zumindest deutet alles daraufhin dass die tat sehr gut geplant war.
ich sehe einen tätertyp mit sehr guten nerven, der die situation jederzeit im griff hatte.
was ich mittlerweile ausschliesse ist eine sexualstraftat.
bei einer sexualstraftat mit anschliessender tötung steht das sexuelle im vordergrund. dem täter geht es darum sexuelle phantasien auszuleben. die anschliessende tötung des opfers ist oft banal und schlecht/schlampig ausgeführt.das opfer wird oft versteckt.
bei der toten aus dem wasserloch scheint die entstellung/tötung im vordergrund zu stehen.
entsprechend "präzise", ich möchte fast sagen professionell, wurde dies auch ausgeführt.
ferner lässt die leichenablage von nur 10 metern neben der kreisstrasse den schluss zu
dass sie gefunden werden sollte. auch sieht der ablageort aus wie "kreiert".
man stelle sich vor man kommt vorbei und sieht die leiche im wasserloch.
mit dem gesicht nach unten. jetzt muss sie ja irgendwann einer aus diesen loch
rausziehen. das heisst, diejenigen die das opfer da raus ziehen sind ja auf das gesicht
des opfers gespannt. umso grösser ist jetzt der überraschungseffekt weil kein
gesicht mehr vorhanden ist. genau so hat der täter das geplant/gewollt.