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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

871 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Ungeklärt, Unbekannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 10:16
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Am Ende ist Nok noch in Deutschland und hat sich auf der Basis von Zakias Identität eine neue Existenz aufgebaut und vielleicht sogar noch einmal geheiratet.
Aber wieso haben die Täter Zakias Leiche nicht einfach unauffällig verschwinden lassen - so, als hätte es sie nie gegeben!?
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Es werde noch immer in alle Richtungen ermittelt. Und das in der ganzen Region.
Hoffentlich bleibt es kein Lippenbekenntnis der Hildesheimer Staatsanwaltschaft.
Zitat von jule78jule78 schrieb am 11.11.2020:Im Januar kommt der Fall von ZM bei Aktenzeichen xy.
Darauf bin ich sehr gespannt...


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 12:33
Zitat von mUePEt353mUePEt353 schrieb:Aber wieso haben die Täter Zakias Leiche nicht einfach unauffällig verschwinden lassen - so, als hätte es sie nie gegeben!?
Es muss von Vorteil für den/die Täter gewesen sein. Außerdem, sofern damit Ganyas Tod vorgetäuscht werden sollte, sollte das im Hinblick auf die Personen, bei denen sie Schulden hatte bzw. mit denen sie Ärger hatte, dann öffentlich bekannt werden. Zeitnah hat ja der "Bekannte" - und nicht der Ehemann - die Polizei über ihr Verschwinden informiert. Wer hat von ihrem Verschwinden in erster Linie profitiert, außer ihr selbst, sofern sie noch lebt? Hat der Ehemann sie inzwischen für tot erklären lassen?
Zitat von mUePEt353mUePEt353 schrieb:Darauf bin ich sehr gespannt...
Ich auch. Hoffentlich konnte man inzwischen ermitteln, was Zakias Ausgangspunkt in Deutschland war, wer ihr "Gastgeber" war, womit sie in der kurzen Zeit, in der sie noch lebte, beschäftigt war.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 13:20
Ausgeschlagene Zähne, Blutspuren, Schleifspuren, ein abgetragener Mantel auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg, eine Leiche im Wasserloch - alles so drapiert, dass es auf den ersten Blick gesehen Sinn macht.

Wurde der Fundort der Leiche nur inszeniert, um die Ermittler auf die falsche Fährte zu locken?
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Es muss von Vorteil für den/die Täter gewesen sein.
Oder war es am Ende eine besonders ausgeklügelte Falle, um jemanden zu täuschen und anschliessend zu erpressen, der zur falschen Zeit am falschen Ort verabredet war?


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 14:04
Zitat von mUePEt353mUePEt353 schrieb:Ausgeschlagene Zähne, Blutspuren, Schleifspuren, ein abgetragener Mantel auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg, eine Leiche im Wasserloch - alles so drapiert, dass es auf den ersten Blick gesehen Sinn macht.

Wurde der Fundort der Leiche nur inszeniert, um die Ermittler auf die falsche Fährte zu locken?
Misetra schrieb:
"Inszenierung" und "falsche Fährte" sind zwei gute Stichworte. Vielleicht sind auch die Stichworte "Spielschulden" und "Ärger im Milieu" eine falsche Fährte.
Von einer neuen Identität können theoretisch nur profitieren: Ganya Thielke selbst = neues Leben, neuer Mann, neue Ehe, Ganya Thielkes Ehemann = ist die Frau los und kann auch ein neues Leben beginnen, Zuhälter bzw. kriminelle Organisation im Hintergrund, der wegen Ganya oder ihrer Spielschulden Probleme bekam = Ganya scheinbar weg, Probleme gelöst, Spielschulden werden nicht bezahlt. Jetzt könnte man noch denken, dass der "Freund", der sie vermisst gemeldet hatte, ihr etwas Gutes tun und ihr einen Neustart verschaffen wollte. Aber was hätte er davon gehabt? Dass er an ihr hing und ihr helfen wollte, mag ich irgendwie nicht glauben.
Zitat von mUePEt353mUePEt353 schrieb:Oder war es am Ende eine besonders ausgeklügelte Falle, um jemanden zu täuschen und anschliessend zu erpressen, der zur falschen Zeit am falschen Ort verabredet war?
Ich weiß, dass du diese These schon seit längerem vertrittst, mir erscheint das zu kompliziert, erst Inszenierung und Täuschung und dann auch noch eine Erpressung. Da kann beim Ablauf sehr viel schiefgehen ...

Letztlich beschäftigt mich auch noch die Frage, wer oder was das Bindeglied zwischen diesen beiden sehr ungleichen Frauen (bezogen auf Herkunft) gewesen sein könnte. Die Frau aus dem Flugzeug, die immer noch dringend gesucht wird? Oder gab es die nie?


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 18:18
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Letztlich beschäftigt mich auch noch die Frage, wer oder was das Bindeglied zwischen diesen beiden sehr ungleichen Frauen (bezogen auf Herkunft) gewesen sein könnte. Die Frau aus dem Flugzeug, die immer noch dringend gesucht wird? Oder gab es die nie?
Das sehe ich auch so.
Zakia könnte allerdings von Nok + Komplizen unter falschen Vorwand nach DE gelockt worden sein. Allerdings scheint mir das, nur um an eine Identität zu kommen, ziemlich aufwendig.
Sollte Zakia Nok erst in DE oder vielleicht im Flugzeug kennengelernt haben, wo wollte sie hin und warum wurde sie nicht vermisst? Die Flugzeugbekanntschaft scheint mir aber auch ausgeschlossen, sonst hätte Ehemann oder Freund etwas von Noks Auslandsaufenthalt kurz vor dem Verschwinden erwähnt. Das da alle 3 (Nok, Mann und Freund) unter einer Decke stecken, ist mir to much.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 19:01
Zitat von jule78jule78 schrieb:Zakia könnte allerdings von Nok + Komplizen unter falschen Vorwand nach DE gelockt worden sein. Allerdings scheint mir das, nur um an eine Identität zu kommen, ziemlich aufwendig.
Genau, das waren auch meine Überlegungen und wie du fand ich das auch fast zu aufwendig, zumal mit unsicherem Ausgang.
Zitat von jule78jule78 schrieb:Das da alle 3 (Nok, Mann und Freund) unter einer Decke stecken, ist mir to much.
Ja, schwer vorstellbar, es sei denn Noks "Freund" war eben nicht ihr Freund, sondern kooperierte mit dem Ehemann, weil sie "geschäftlich" verbunden waren. Es ist aber auch wiederum schwer vorstellbar, das Nok und Zakia sich gerade frisch kennengelernt haben und schon nach zwei Wochen wird Zakia von Nok & Co. ermordet, um sich ihrer Identität zu bemächtigen.


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28.11.2020 um 19:13
Eine andere Idee wäre noch, dass Nok & Co. Trittbrettfahrer waren, insofern, dass sie von dem Auffinden einer Leiche mit unkenntlichem Gesicht erfahren oder in der Zeitung gelesen haben. Zakia wurde am 26. Dezember gefunden und Ganya wurde am 27. Dezember als vermisst gemeldet (angeblich seit dem 24. Dezember nicht mehr gesehen). Diesen Anlass hat dann Ganya genutzt, um unterzutauchen.
Trotzdem könnte Zakia ermordet worden sein, um sich ihre Identität und Ihre Papiere zu Nutze zu machen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 19:40
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Trotzdem könnte Zakia ermordet worden sein, um sich ihre Identität und Ihre Papiere zu Nutze zu machen.
Möglich. Das hätte aber "irgendwo" Spuren hinterlassen. Woher sollten diejenigen wissen, dass Zakia erst so viele Jahre später als vermisst gemeldet wird?


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 19:45
Zitat von jule78jule78 schrieb:Woher sollten diejenigen wissen, dass Zakia erst so viele Jahre später als vermisst gemeldet wird?
Wissen konnten sie es nicht, aber wenn es sich um Personen aus ihrem Kulturkreis handelte, konnten sie informiert sein, dass Zakias Beziehung zu ihrer Familie nicht die beste und eher lose war. Und, die Familie hat sie ja auch nicht als vermisst gemeldet, was schon erstaunlich genug ist, auch wenn die Beziehung nicht besonders gut war.


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28.11.2020 um 20:02
@Misetra

Ja okay, dass könnte hinkommen. Aber was wollten ihre Landsleute mit der Identität?


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 20:10
Zitat von jule78jule78 schrieb:Ja okay, dass könnte hinkommen. Aber was wollten ihre Landsleute mit der Identität?
Zum Beispiel, um einer anderen Frau eine Heirat zu ermöglichen, die schon illegal hier war.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 20:11
Werft mal einen Blick auf die Karte... Der Leichenfundort zwischen Thune und Eickhorst war schon Ende 1994 inmitten eines zusammenhängenden Netzes aus gut befahrbaren Wirtschaftswegen, Kreisstraßen und Landstraßen mit mehreren Fluchtwegoptionen. Insgesamt wirkt das auf mich alles sehr gut geplant, da wurde offensichtlich nichts dem Zufall überlassen.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 20:18
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Zum Beispiel, um einer anderen Frau eine Heirat zu ermöglichen, die schon illegal hier war.
Aber das ließe sich doch heute noch nachvollziehen, wenn eine Zakia M. nach 94 in DE geheiratet hat, oder?


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 21:26
Zitat von jule78jule78 schrieb:Aber das ließe sich doch heute noch nachvollziehen, wenn eine Zakia M. nach 94 in DE geheiratet hat, oder?
Theoretisch ja, aber praktisch ist es vielleicht dann etwas schwieriger. Ich glaube nicht, dass man das per "Knopfdruck" deutschlandweit ermitteln kann.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 21:36
Zitat von mUePEt353mUePEt353 schrieb:Werft mal einen Blick auf die Karte... Der Leichenfundort zwischen Thune und Eickhorst war schon Ende 1994 inmitten eines zusammenhängenden Netzes aus gut befahrbaren Wirtschaftswegen, Kreisstraßen und Landstraßen mit mehreren Fluchtwegoptionen. Insgesamt wirkt das auf mich alles sehr gut geplant, da wurde offensichtlich nichts dem Zufall überlassen.
Könnte dafür sprechen, dass der/die Täter sich da gut auskannten oder auch dort in der Gegend wohnten.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 21:40
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Theoretisch ja, aber praktisch ist es vielleicht dann etwas schwieriger. Ich glaube nicht, dass man das per "Knopfdruck" deutschlandweit ermitteln kann.
Kenne ich mich zwar damit nicht aus, aber ich denke schon, dass es für die Ämter im heutigen Zeitalter nicht so ein großer Aufwand ist.

Ich bleibe allerdings bei der Meinung, dass mit ihrem Tod auch die Identität ausgelöscht wurde und die Brutalität eher auf etwas persönliches hindeutet, statt auf einen Vertuschungsversuch.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

28.11.2020 um 23:26
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Könnte dafür sprechen, dass der/die Täter sich da gut auskannten
Ganz in der Nähe befindet sich das "Eickenhofer Spargelreich", ein bei Gastronomen und Privatleuten sehr beliebter Hofladen in der Region BS/GF. Der Wirtschaftsweg am Wasserloch ist eine Abkürzung zum Hof, daher wird die Stelle nicht nur unter Ortsansässigen bekannt sein.


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

29.11.2020 um 14:09
Zitat von mUePEt353mUePEt353 schrieb:Ganz in der Nähe befindet sich das "Eickenhofer Spargelreich", ein bei Gastronomen und Privatleuten sehr beliebter Hofladen in der Region BS/GF. Der Wirtschaftsweg am Wasserloch ist eine Abkürzung zum Hof, daher wird die Stelle nicht nur unter Ortsansässigen bekannt sein.
Gab es diesen Hofladen damals schon? Du meinst, der/die Täter könnten evtl. Kunden des Hofladens gewesen sein und danach dann wieder im Hofladen eingekauft haben?


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Zakia M. (28), 1994 tot in einem Wasserloch bei Gifhorn gefunden

29.11.2020 um 14:24
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb am 02.06.2020:Wäre es möglich, dass der Mord einen solchen Hintergrund wie Rivalitäten im Rotlichtmilieu hat?
Klar, die Brutalität spricht auf jeden Fall dafür.
Zitat von Minu17Minu17 schrieb am 03.09.2015:.Ich denke,der Täter kannte sich dort aus.
Er kannte das Wasserloch evtl.sogar.
Zitat von Loveme100Loveme100 schrieb am 03.09.2015:ich glaube auch, daß der Täter sich vor Ort auskannte, warum sonst schleift er die Frau 80 m zurück in ein Wasserloch, konnte er in der Nacht ja gar nicht sehen.
Ja, und das Wasser hat eine Spurensicherung so gut wie unmöglich gemacht. Clever.


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29.11.2020 um 14:52
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Gab es diesen Hofladen damals schon?
Kann ich leider nicht beantworten.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Du meinst, der/die Täter könnten evtl. Kunden des Hofladens gewesen sein und danach dann wieder im Hofladen eingekauft haben?
Ähm, zumindest dürfte der Wirtschaftsweg nicht nur von Einheimischen benutzt worden sein, denke ich.

Es kommen natürlich auch Hundebesitzer in Frage, die mit ihren "Kampfhunden" lieber für sich sein wollen und sich auf ruhigen Feldwegen wohler fühlen...


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