Tötungsdelikt Olesya Vasurin

Auch die Bild-Zeitung bringt wohl auf Grund einer Äußerung des Ehemannes einen Unbekannt ins Spiel. Kann Schlagzeile sein, kann der Versuch einer Ablenkung sein. Wir wissen nicht, von wann diese Äußerung ist und ob sie zu den Aussagen des Ehemannes passt, die bei der Polizei nach dem verschwinden von Oleysa gemacht wurde.
Allerdings sehe ich das so, dass einem derartigen Hinweis zeitnah zum Verschwinden einer Mutter wohl nachgegangen worden wäre.
Auch als Partner hätte man doch nach dem Verschwinden versucht Antworten an ihrem PC zu finden - Wo könnte sie sein? Was hat Sie geritten? Mit den Erkenntnissen würde man dann doch wieder zur Polizei gehen.

Leider ist es mal wieder ein Abo-Artikel.

Die Schlagzeile lautet: "Ehemann der getöteten Russin († 31) aus dem Wald in Hagen hegt schlimmen Verdacht - Lernte Oleysa ihren Killer im Internet kennen?"

.... "Jetzt spricht der Ehemann"

http://www.bild.de/bild-plus/regional/ruhrgebiet/mord/lernte-olesya-ihren-killer-im-internet-kennen-43014904,var=a,view=conversionToLogin.bild.html

Andere Newsportale haben auch nur diesen Artikel verlinkt. Der Ehemann sprach wohl "exklusiv" mit Bild.

@all

Es wäre sehr hilfreich, wenn jemand den BILD+-Artikel (vorausgesetzt derjenige hat dieses Abo) hier reinkopieren könnte. Ich denke, dass wir somit viele Zusatzinformationen erfahren.

@Gartenbauer

Gartenbauer schrieb:Es wäre sehr hilfreich, wenn jemand den BILD+-Artikel (vorausgesetzt derjenige hat dieses Abo) hier reinkopieren könnte. Ich denke, dass wir somit viele Zusatzinformationen erfahren.

Es wäre in der Tat sehr hilfreich. Die AGB-Bedingungen der Bild-Zeitung verbieten dies aber explizit.

Der Abschluss eines Bild Plus Abos berechtigt den jeweiligen Abovertragspartner, nicht zur öffentlichen Weiterverbreitung der dort publizierten Inhalte.

Wie kommt man eigentlich darauf eine solche Vorgehensweise vorzuschlagen @Gartenbauer ?

Das ist kein Späßken..... Urheberrechtsverletzung mit eventuell nachfolgender Abmahnung.

Da bist du locker mit 500 Euronen dabei.

Ich schreibe das jetzt nicht um dich zu ärgern, sondern um aufzuzeigen wie leicht ein nicht durchdachtes Konzept zu einer teuren Erfahrung werden kann.

Edit

Grundsätzlich gilt...Finger weg von der Verbreitung sämtlicher Inhalte, die hinter einer Bezahlschranke liegen

@EDGARallanPOE

Das spricht glaube ich auch gegen die Bestimmungen von Allmystery.

Könnte dann jemand eventuell zusammenfassen was der Ehemann sagt?

@grizzlyhai

Wir brauchen @Gartenbauer ja weiterhin als Diskussionsleiter. Ich wollte ihn auch nicht anprangern. Er hatte halt nur die Informationen im Fokus seiner Aufmerksamkeit und hat die anderen Aspekte ausgeblendet.

Die Sache ist nun geklärt und Alles ist wieder gut.

@EDGARallanPOE
Aber es spräche doch sicher nichts dagegen, wenn jemand den Inhalt des Artikels in eigenen Worten zusammengefasst hier wiedergibt oder? Sonst würde ich mich ja auch strafbar machen, wenn ich so einen Artikel im Abo lese und mich danach mit jemandem darüber unterhalte.

Wenn er wusste das sie ihn wegen einem anderen verlässt, wundert er sich trotzdem nicht das sie sich 5 Jahre lang nichtmal bei ihren Kindern meldet? Die wird sie dich trotzallem lieb gehabt haben ob neuer Mann hin oder her.

Zum anderen ist es doch verdammt komisch das er sie nach 2 Monaten vermisst meldet obwohl sie zu einem anderen Mann "geflüchtet" sein soll?!

@Gartenbauer

Blümchenmann schrieb:
Es wäre sehr hilfreich, wenn jemand den BILD+-Artikel (vorausgesetzt derjenige hat dieses Abo) hier reinkopieren könnte. Ich denke, dass wir somit viele Zusatzinformationen erfahren.


Es wäre in der Tat sehr hilfreich. Die AGB-Bedingungen der Bild-Zeitung verbieten dies aber explizit.

Der Abschluss eines Bild Plus Abos berechtigt den jeweiligen Abovertragspartner, nicht zur öffentlichen Weiterverbreitung der dort publizierten Inhalte.

Wie kommt man eigentlich darauf eine solche Vorgehensweise vorzuschlagen @Gartenbauer ?

Das ist kein Späßken..... Urheberrechtsverletzung mit eventuell nachfolgender Abmahnung.

Da bist du locker mit 500 Euronen dabei.

Ich schreibe das jetzt nicht um dich zu ärgern, sondern um aufzuzeigen wie leicht ein nicht durchdachtes Konzept zu einer teuren Erfahrung werden kann.

Edit

Grundsätzlich gilt...Finger weg von der Verbreitung sämtlicher Inhalte, die hinter einer Bezahlschranke liegen

mel

Dem ist nichts hinzu zu fügen. Gut erklärt.
Eine Zusammenfassung ohne Zitate ist OK.
Alles andere wäre auch durch uns gelöscht worden.

Zum Glück lese ich schon eine Weile mit und verfolge die teils hitzigen Auseinandersetzungen hier! Sonst hätte ich womöglich gleich mit meinem ersten Eintrag gegen die Forenregeln verstoßen, Gott bewahre :-)

Aus dem Artikel geht weiter auch hervor, dass der Ehemann wohl davon ausging, dass seine Frau vorhatte nach Russland zu ziehen. Aus Angst, sie könnte auch die gemeinsamen Kinder mitnehmen, soll er die Pässe der Kinder versteckt haben.

Ich denke, diese Information ist nicht unwichtig. Das würde zumindest erklären, warum sich der Ehemann nicht über die jahrelange Stille wunderte. Ich kenne einige Paare, die ursprünglich aus Russland sind. Einige trennten sich, wobei einer von ihnen zurück ging. Da war es oft tatsächlich so, dass jahrelang (trotz gemeinsamer Kinder) Funkstille herrschte, weil der Mann oder die Frau neu heirateten o.ä.. Oft waren die "Verlassenen" einfach nur froh, dass sich der andere nicht meldet. Das könnte (zumindest für mich) schon dafür sprechen, dass es so abgelaufen sein könnte. Das Wichtigste wird jetzt sein, den Todeszeitpunkt zu bestimmen, denke ich.

Und die späte vermisstenmeldung würde ich damit erklären das er dachte sie ist in Russland und erst als die Kinder fragten warum sich die Mutter bei Ihnen nicht meldet könnte er versucht haben sie zu erreichen. Als das nicht ging die vermisstenmeldung.
Das würde für mich den Zeitraum erklären.

Guten Morgen an alle!

Lese schon eine Weile mit und habe nun die Gelegenheit genutzt, mich anzumelden. Habe zufällig einen BildPlus Account für einen Monat gratis :-) zur Verfügung gestellt bekommen und kann daher eventuell mitreden bzw. Fragen beantworten.

Im Grunde geht aus dem Bild Artikel nichts wirklich Neues zu dem Fall hervor. Der Ehemann Alexander war wohl anfangs kurz verdächtig, weil er sein Frau erst 2 Monate später als vermisst gemeldet haben soll. Er konnte dies jedoch wohl ausräumen, zumindest wird von derzeitigen Verdächtigungen nichts berichtet. Das Opfer soll wohl damals mit € 5.000,00 "geflüchtet" sein. Olesya hatte sich wohl in einen Mann aus Russland bzw. einen Russlanddeutschen verliebt und wollte mit diesem ein neues Leben anfangen. Zwei Kinder haben die Eheleute auch gehabt, Sohn und Tochter (ca. 10 und 16 Jahre). Der Ehemann sagt, er habe sich "sehr über das Verbrechen gewundert", da wohl bereits vor einiger Zeit seine Schwiegermutter die Sachen seiner Frau aus der gemeinsamen Wohnung abholte und er daher davon ausging, dass diese dort sei bzw. mit diesem neuen Mann zusammenlebe.

Agent36 schrieb:Olesya hatte sich wohl in einen Mann aus Russland bzw. einen Russlanddeutschen verliebt und wollte mit diesem ein neues Leben anfangen. Zwei Kinder haben die Eheleute auch gehabt, Sohn und Tochter (ca. 10 und 16 Jahre). Der Ehemann sagt, er habe sich "sehr über das Verbrechen gewundert", da wohl bereits vor einiger Zeit seine Schwiegermutter die Sachen seiner Frau aus der gemeinsamen Wohnung abholte und er daher davon ausging, dass diese dort sei bzw. mit diesem neuen Mann zusammenlebe.

itfc schrieb:Und die späte vermisstenmeldung würde ich damit erklären das er dachte sie ist in Russland und erst als die Kinder fragten warum sich die Mutter bei Ihnen nicht meldet könnte er versucht haben sie zu erreichen. Als das nicht ging die vermisstenmeldung.
Das würde für mich den Zeitraum erklären.

Das ist durchaus eine plausible Erklärung, warum er zuerst keine Vermisstenmeldung aufgibt. Nach 2 Monaten sind ihm dann wohl Zweifel gekommen, oder es wurde ihm doch von ihrer Familie bestätigt, dass sie gar nicht bei ihnen ist.

Gerade die "Schwiegermutter-Sachenabholung" deutet darauf hin, dass sie auf jeden Fall erst einmal freiwillig den Ehemann verlassen hat und keineswegs von ihm noch am Wohnort gemeuchelt wurde.

@Rick_Blaine
Sehe ich schon auch so! Allerdings soll die Schwiegermutter die Sachen erst im letzten Jahr abgeholt haben. Das heißt, dass das Opfer bereits zu diesem Zeitpunkt 4 Jahre verschwunden war!

Dazu wüsste ich gerne mehr. Aus Sicht des Mannes kann ich sein Handeln bzw nicht handeln nachvollziehen.

Aber was ist mit den Eltern der Frau? Sie hatten ja dann all die Jahre auch keinen Kontakt zur Tochter. Spricht man dann nicht mit dem Schwiegersohn und erstattet selber Vermisstenanzeige? Versucht man nicht, die Tochter zu finden?
Warum holt man ihre Sachen, wenn man gar keinen Kontakt hat?
Hält man nicht den Kontakt zum Schwiegersohn, um Kontakt zu den Enkeln zu halten?

Ich wüsste dazu gerne mehr. Sie können doch auch nicht einfach hingenommen haben, dass die Tochter mit einem anderen Mann untertaucht, ohne eine Nachricht ab und zu zu hinterlassen.

@Feelee

Wie Du schon merkst, ist da noch Vieles unklar, das kann aber schlicht daran liegen, dass wir eben keine Informationen haben. Die Familienverhältnisse aufzudröseln und festzustellen, wer wann mit wem redete und wer nicht, ist sicher jetzt erst einmal Aufgabe der Polizei. Ich habe schon öfter bei russischen Familien erlebt, dass auf einmal ein Familienangehöriger verschwand und dann tatsächlich in Russland wieder auftauchte, das ist ja auch irgendwo naheliegend, man geht wieder "nach Hause," wenn hier ein Konflikt herrscht. Und das kann dann schnell zu Kommunikationsproblemen führen.

Man muss abwarten und sehen, was an weiteren Informationen veröffentlicht wird.

@Rick_Blaine
@Feelee
Ja, es kommt tatsächlich öfter in russischen Familien vor, dass sich ein Teil nach der Trennung in die "Heimat" begibt. Ich selbst kenne eine Frau, die meinte, sich in ihren alten Schulfreund in Russland verliebt zu haben und "ihm zuliebe" ihre Familie aufgeben zu müssen. Sie war dann tatsächlich in Russland und hat sich 2 volle Jahre nicht bei ihren Kindern gemeldet. Danach ist sie desillusioniert aufgetaucht und bat um Entschuldigung!

Ist sicher nicht verallgemeinerungsfähig, aber doch fast schon "typisch" :-)

@Agent36

Genau. Und bevor das jemand in den falschen Hals bekommt, es ist wohl bei allen Nationen typisch. Ich kenne auch einige Deutsche, die einen Ausländer geheiratet haben, mit diesem in dessen Geburtsland lebten, und bei einem Konflikt in Windeseile die Koffer packten und den nächsten Flieger nach Deutschland nahmen. Das hat also nichts mit der Nationalität der Beteiligten hier zu tun. Ist eher ein menschliches Verhalten.