Viele Probleme, eine Ursache

Helikoptereltern sind da nur ein jüngeres Phänomen.

Ich bin durch einen Bekannten auf ein verwandtes Thema aufmerksam geworden:
Es geht darum, wieviel Liebe Eltern Kindern für ihren Lebensweg mitgeben können im Sinne eines Angenommenseins.
Der Bekannte hat einer mir nahestanden Person die Frage gestellt, ob sie sich von der Mutter oder dem Vater geliebt gefühlt hat, und ich war bass erstaunt, weil die Antwort ein Rumgedruckse war. Also war es klar, dass da irgend etwas Fundamentales fehlt. Was sich bis heute auswirkt.

Es gibt in der Geschichte viele Beispiele für verkorkste Kindheit und mangelnde Liebe. Ich habe mich entschieden, keine Namen hier zu schreiben, nimm einfach 3 oder 4 Namen, die dir einfallen. (Der Russe mit der Russlandfahne auf dem Rucksack heute im Supermarkt nimmt wahrscheinlich Selenskyj, Biden und Scholz...Spitze, die ich mir nicht verkneifen kann.)
Denn man kann nehmen, wenn man will, das Päckchen oder im positiven Fall, das Füllhorn an Liebe, das man als Kind mitbekommt oder mitnimmt, wird man nicht so einfach los.
Jeder der so eine Kindheit hatte (lieblos, früher noch mit körperlicher Züchtigung), und es durch lebenslange Jagd nach individueller Anerkennung (wirtschaftlich, politisch) kompensiert und nicht erkennt, dass es andere Wege gibt, wird wahrscheinlich irgendwann zu einem toxischen Menschen, gelinde gesagt. Und der Unterschied zwischen toxischem Mensch und Psychopath kann sehr gering sein.

snickersfan schrieb:Und der Unterschied zwischen toxischem Mensch und Psychopath kann sehr gering sein.

Wer eine unschöne Kindheit hatte wird "toxischer Psychopath" wie Olaf Scholz?

Darf ich das, mit Verlaub, für eine ziemlich gewagte These halten?

@Doors

Nein, so denkt der Russe mit der Russlandfahne. Für ihn ist Scholz toxisch, so wie es Putin darstellt.
Ich denke, die drei oben Genannten fallen eben nicht unter die Kategorie verkorkste Kindheit.
(Leider habe ich mir den Einschub ("Spitze") nicht verkneifen können, nächstes mal bleibe ich beim Thema.)

@snickersfan

Trotzdem halte ich die Wechselwirkung von "schlechte Kindheit" = "toxischer Psychopath" für ziemlich verkürzt.

@Doors

Es gibt viele, die trotz schlechter Kindheit keine Psychopathen werden oder toxisch. Viele sind zum Glück mental stark und erkenntnisfähig. Aber ich denke, dass fast alle toxischen Menschen mit Geltungsbedürfnis eine schlechte Kindheit hatten.

Nun, ich denke, es kommt auch immer auf den jeweiligen Menschen an: wie dieser damit umgeht. Ob er es aufarbeitet, und somit an sich arbeitet, und auch damit abschließt, oder es unreflektiert weiter gibt. Und dann wird's heikel: denn wenn das jeder macht, dann haben wir den "Salat".