Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
09.03.2021 um 22:28Battisti schrieb:Warum zeigt man dem Aktivisten nicht die rote Karte, und nimmt das unseriöse Material hier raus?Das muss man ja nicht herausnehmen. Es dient bloß der allgefälligen Diskussionsgrundlage hier im Thread. Außerhalb des Threads interessiert sich noch nicht mal Mazurek dafür. Mazurek selbst ist noch nicht auf die Idee gekommen, damit ein Wiederaufnahmeverfahren anzustreben. Er erwähnt "das Material" auch nicht in Interviews oder seinen Erklärungen zum Straf- und Zivilprozess.
Meine Vermutung: Das will er auch nicht. Er will nicht, dass das bei ihm sichergestellte TK248 ein weiteres Mal gutachertlich überprüft wird. Seine Sorge, dass bei einem neuerlichen Gutachten herauskommt, dass es sich bei dem bei ihm sichergestellten Tonbandgerät um das Tatgerät handelt, ist zu groß. Daher versucht er es mit dem Schwindel um den Flohmarktkauf 2007. Und dazu erklärt er im Podcast, dass man den Verkäufer "ausfindig" gemacht habe, diesen "zur Rede" gestellt habe und bevor dieser dann "einbrach" der beauftragte "Detektiv" verstorben sei.
@robernd hat dazu eine andere Erklärung. Diese handelt davon, dass Mazurek in der JVA "übers Ohr gehauen" wurde. Das finde ich zumindest erstaunlich, dass @robernd es besser weiß, als Mazurek es in seinen Interviews angibt.