Vermisste Familie aus Drage

lovestar schrieb:Gab es diesen Brief denn?

Zumindest hätte man die Öffentlichkeit nicht darüber informiert. Das ist jetzt eine reine Spekulation.

U

AveMaria schrieb:Dahingehend möchte ich keine Vermutungen anstellen. Meine Bemerkung bezog sich lediglich darauf, dass für ein "gefundenes Motiv im persönlichen Bereich" neben dem Ergebnis eines Vaterschaftstestes auch ein positiver Schwangerschaftstest denkbar wäre, genauso, wie ein Tagebucheintrag, oder ein Abschiedsbrief, der aufzeigt, dass etwas dermaßen persönliches aus dem Ruder läuft, dass Selbsttötung oder erweiterter Suizid mit vollständigem Verschwindenlassen der Opfer als einzig mögliche Lösung erscheint.

Oder: MS hat sein Ergebnis erhalten vom Arzt, dass er komplett zeugungsunfähig ist, schon immer war und er stellte damit SS zur Rede.

Egali schrieb:Oder: MS hat sein Ergebnis erhalten vom Arzt, dass er komplett zeugungsunfähig ist, schon immer war und er stellte damit SS zur Rede.

Das kann man aber nie so genau sagen. Die Spermienqualität kann variieren. Jemand, der jahrelang als zeugungsunfähig galt, kann irgendwann zeugungsfähig sein. Bei einem Bekannten von uns wurde auch gesagt, dass er zeugungsunfähig sei, bzw. seine Spermien so langsam seien, dass er keine Kinder zeugen könne. Das Paar stellte dann nach 8 Jahren einen Antrag auf Adoption und bekam ein Kind. Bereits einen Monat später war die Frau schwanger. Natürlich gab es dann auch Streit. Aber eine nochmalige Untersuchung bestätigte, dass sich die Spermienqualität total verbessert hatte. Später war es auch unübersehbar. Das Kind sah seinem Vater total ähnlich. Miriam war 12 Jahre. Selbst wenn er 2015 so eine Diagnose erhalten hätte, kann er ja nicht wissen, was vor 12 Jahren war.

CrimeHunter schrieb:Am wahrscheinlichsten ist es das der Vater sich entschloss die Familie auszulöschen, Mutter und Tochter wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit im Mühlenteich (mit oder ohne Beschwerung) versenkt haben

Der Mühlteich als Ablage ist mir zu öffentlich und zu risikoreich. Leichen können dort auftauchen , sich lösen etc. Seinen eigenen Tod wollte er auch perfekt tarnen. Er hatte dazu auch nur die Möglichkeit an Ufernähe. Ein Sprung in die Elbe mit sehr viel Gewicht ist wieder ein ganz anderes Szenario. Aber auch das genügt nicht.

Hier noch ein Satz , der doch zu denken gibt aus der Stern TV - Sendung mit der Tochter Sabine:

Zitat: Bei „Stern TV“ erklärt Düker, dass der See im Randbereich „tiefen Morast“ aufweise – sollten sich darin Leichen befinden, hätte man diese nicht finden können.

Angenommen Marco wusste davon und hatte eine Schusswaffe mit Schalldämpfer, dass er deshalb noch an diesen Mühlenteich hin drängte,"spazieren" gehen an dem Nachmittag, wenn die Zeugin doch gehört haben will, dass gefragt wurde, was man hier am See wolle, wenn man doch die Tochter besuchen vorhatte, aber ohne Vorankündigung bei ihr ?

Robin76 schrieb:Wenn ich meinen Mann rüge, weil er dies oder jenes liegen lässt, dann sagt er auch aus Jucks: "Dann musst Dir halt einen suchen, der das besser macht." Bei uns steht aber absolut keine Trennung im Haus.

Gerade darin liegt der Unterschied, wer das zu wem sagt. Marco könnte danach vor sich selbst erschrocken sein, das er diesen Satz gesagt hatte:" Dann musst du dich halt trennen von mir" , was sich Sylvia dann mit der Zeit doch als Option für sich gemerkt haben könnte, er das nicht mehr aufhalten konnte ?
Ich halte Marco vom Typ Mensch her für einen eher zurückhaltenden Mann, der nicht so schnell wieder Anschluss gefunden hätte, dem seine Familie eben sein ein und alles bedeutete.

Hier wurde doch der Link gepostet wo die ältere Tochter gesprochen hat und noch andere Leute dabei saßen die auch Verwandte vermissen.
Nach Hope kam ein Mann dran wo die Frau spurlos verschwunden ist.
Er erzählte was von einem See bei Ihnen in der Nähe der wohl sehr tief ist 60 m. Und es wurde gesagt das wenn da jemand unter geht das er nicht mehr aufgetrieben wird, wegen der Wassertemperatur und der tiefe. Selbst Gase würden den Körper nicht auftreiben lassen.

Worauf ich hinaus will, vielleicht kann das im Sepensser Mühlteich auch so passiert sein auch wenn er nicht so tief ist?

@CappucinoTante

Das war der Fall Eva Maria Disch in der selben Sendung Nachtcafe vom SWR "Vermisst, verschollen, verschwunden'', an der die Tochter Sabine auch teilnahm.

Ja, das kann evtl. auch passiert sein, zumindestens deute ich so die Aussagen zum Teich (Taucher, Düker...) irgendwo habe ich gelesen, dass nur ein Abpumpen des Teiches Gewissheit bringen könne, dieses würde jedoch dazu führen, dass das Umland in Mitleidenschaft geführt werde.

Jedenfalls ist das Abpumpen des Teiches keine Lösung - denn sonst wäre das sicherlich schon längst passiert.

Alles sehr unbefriedigend

Hier rein Zitat dazu von Enterprise in diesem Strang vor einem Jahr:

Enterprise1701 schrieb am 31.05.2017:Vermisste Familie aus Drage
31.05.2017 um 09:33
Übrigens heisst der Teich "Seppenser Bach", weil er noch einen Bachlauf hat. Dieser würde aber bei Ablassen des "Teiches" gewaltig übertreten. Alle Bachabäufe würden in Mitleidenschaft gezogen. Die Auswirkungen beispielweise zum anliegenden Golfclub kann ich nicht beurteilen. Wir haben also laut den Ausführungen von @hANSaLBERS nicht nur die Abpumpkosten , sondern auch Schadenskosten.

Robin76 schrieb:Ich habe gestern gelesen, dass viele Frauen vom Reiten Bauchschmerzen bekommen, wenn sie z.B. auch nicht die richtige Haltung einnehmen, besondern anfällig sind Frauen anscheinend durch das Reiten auch für Blasenentzündungen.

Ich reite seit vielen Jahren und hattet noch nie solche Probleme. Kenne auch niemanden von den anderen Frauen die öfter über solche Beschwerden klagen

Ich würde mal sagen, das ist Unsinn

Hier ist nochmal ein sehr interessanter Artikel aus 2016. Zwar aus der B. Zeitung aber es ist eine kurze Zusammenfassung des Tages. Eine Timline.

Der Artikel wurde hier bestimmt schon eingestellt aber hier ist die Rede von dem grünen Fahrrad was bis heute verschwunden ist und alles noch mal kompakt zusammengefasst.

15.30 Uhr: Marco Schulze wird gesehen, wie er mit seinem grünen Herrenrad in Drage unterwegs ist und Zigaretten aus einem Automaten zieht. Das grüne Fahrrad ist bis heute verschwunden.

16.20 Uhr: Sylvia verlässt die Arbeit, fährt nach Hause.

https://m.bild.de/regional/hamburg/kriminalfaelle/der-letzte-weg-der-schulzes-46879062.bildMobile.html

Also das ist auch irgendwie komisch.
Man fährt doch nicht Zigaretten holen und läßt das Fahrrad zurück ?!

Hatte es einen Platten ? Oder stimmt die Vermutung von (Ich glaube es war) @Enterprise1701 dass er seine Frau auf dem Heimweg abpasste ?

Ich finde man kann der Zeugenaussage schon glauben, denn das Fahrad ist ja definitiv verschwunden.

Enterprise1701 schrieb:Der Mühlteich als Ablage ist mir zu öffentlich und zu risikoreich. Leichen können dort auftauchen , sich lösen etc.

Ich vermute das MS Dinge zu Hilfe kamen die er selber nicht geplant hat.
Der Schlamm im Mühlenteich kann (muss nicht) eine so starke Sogwirkung gehabt haben das die Leichen von Mutter und Tochter darin versanken, wenn es so ist kommen sie von alleine da nicht mehr raus.
Das er sich beschwerte als er in die Elbe sprang muss nicht dem Zweck gedient haben nie wieder Aufzutauchen , sondern wirklich zunächst unterzugehen und nicht instinktiv zu Schwimmen.
Da wird die Legende ins Leben gerufen MS hatte vor seine Familie und sich für alle Zeiten spurlos verschwinden zu lassen- ja das halte ich für eine Legende.
Ich tippe nach aller Logik das Frau und Tochter S ihr Grab im Mühlenteich haben, aber wer hat die Mittel, darf das Beweisen und dann besteht immer noch die Gefahr das da nichts ist. :(

CrimeHunter schrieb:Das er sich beschwerte als er in die Elbe sprang muss nicht dem Zweck gedient haben nie wieder Aufzutauchen , sondern wirklich zunächst unterzugehen und nicht instinktiv zu Schwimmen.
Da wird die Legende ins Leben gerufen MS hatte vor seine Familie und sich für alle Zeiten spurlos verschwinden zu lassen- ja das halte ich für eine Legende.

Damit könntest du recht haben. Vielleicht wollte er nur verhindern, dass er sich instinktiv aus dem Wasser rettet.

frauZimt schrieb:Damit könntest du recht haben.

Ich will da auch auf keinen Fall das was andere User denken als Unfug darstellen, hier gibt es eine Menge gute Überlegen, aber ich glaube an ein komisches Phänomen , Fälle wo etliches Logisch auf der Hand liegt werden zerredet, bei Fällen wie diesem - der schon ungewöhnlich ist meines erachtens aber voll erklärbar , wird ein Mysterium draus gemacht .

CrimeHunter schrieb:Ich will da auch auf keinen Fall das was andere User denken als Unfug darstelle

hab ich nicht angenommen

CrimeHunter schrieb:Fällen wie diesem - der schon ungewöhnlich ist meines erachtens aber voll erklärbar , wird ein Mysterium draus gemacht .

für außenstehende, ist der fall mysteriös.
für menschen, die dichter dran sind- die ermittler, die zumindest das motiv verstanden haben- wahrscheinlich weniger mysteriös.

hier liest man immer wieder, dass das nicht sein könne. er hätte seine familie geliebt.

liebe definiert sich auf verschiedene weise.
es gibt nicht nur die eine, selbstlose liebe.

fragen die ich hätte: Wie hat sich Herr Sch. unter druck verhalten?
war er jemand, der schnell ausrastete? Jemand, der sehr lange probleme in sich reinfraß?
Wie wichtig war den Eltern von miri die öffentliche meinung?

frauZimt schrieb:für menschen, die dichter dran sind- die ermittler, die zumindest das motiv verstanden haben- wahrscheinlich weniger mysteriös.

Wo bitte haben wir ein Motiv? Ich habe hier, und in anderen Medien nix davon gelesen, dass dieses "klar" sei. Es hieß nur "ein mögliches Motiv" oder so ähnlich. Und, falls es dieses gibt, sollte das nicht mit den Hinterbliebenen kommuniziert werden? In dem Fall, wo "man" sich so gut wie sicher ist, dass es erweiterter Suizid war, wäre es nicht angebracht, Erkenntnisse an die Hinterbliebenen weiter zu reichen? Scheinbar ist dies aber nicht der Fall...., also gibt es da auch keine Klarheit über ein Motiv....., geschweige denn auch über die Vorgehensweise des MaSch...., was für mich bedeutet, dass die Ermittler auch nicht viel mehr wissen, als wir hier.

IamSherlocked schrieb:frauzimt schrieb:
für menschen, die dichter dran sind- die ermittler, die zumindest das motiv verstanden haben- wahrscheinlich weniger mysteriös.
Wo bitte haben wir ein Motiv? Ich habe hier, und in anderen Medien nix davon gelesen, dass dieses "klar" sei. Es hieß nur "ein mögliches Motiv" oder so ähnlich. Und, falls es dieses gibt, sollte das nicht mit den Hinterbliebenen kommuniziert werden? In dem Fall, wo "man" sich so gut wie sicher ist, dass es erweiterter Suizid war, wäre es nicht angebracht, Erkenntnisse an die Hinterbliebenen weiter zu reichen? Scheinbar ist dies aber nicht der Fall...., also gibt es da auch keine Klarheit über ein Motiv....., geschweige denn auch über die Vorgehensweise des MaSch...., was für mich bedeutet, dass die Ermittler auch nicht viel mehr wissen, als wir hier.

Wir drehen uns im Kreis.
das wurde doch alles schon diskutiert.
Woher weisst du, dass den nächsten Angehörigen nichts gesagt wurde?

Die Angehörigen müssen nicht glauben, was ihnen die Ermittler mitteilen.
Als Hinterbliebener kann man sich sperren

Ich kannte den Verstorbenen..Die kannten ihn nicht, könnte eine Reaktion sein, Thesen oder auch Wahrheiten nicht anzunehmen.

frauZimt schrieb:Woher weisst du, dass den nächsten Angehörigen nichts gesagt wurde?

Die Angehörigen müssen nicht glauben, was ihnen die Ermittler mitteilen.
Als Hinterbliebener kann man sich sperren

Ich kannte den Verstorbenen..Die kannten ihn nicht, könnte eine Reaktion sein, Thesen oder auch Wahrheiten nicht anzunehmen.

Ich meinte vor allem Sabine. Sie hatte hier mitgeschrieben, und für sie gab es da nix, was mit ihr in Bezug auf ein Motiv (und auch alles andere), kommuniziert wurde. Auch angedeutet in dem Beitrag vom "Nachtcafé".

Sollte es in naher letzter Zeit was gegeben haben, wissen wir es (noch) nicht.

Wir drehen uns hier tatsächlich im Kreis, was die Umstände betrifft, und ein evtl. Motiv, aber was bitte willst du denn mit den evtl. Befindlichkeiten von MaSch. ? Die wurden hier auch schon 100-fach durchgekaut und analysiert und mit "Für und Wider" versucht, zu verstehen.

frauZimt schrieb:fragen die ich hätte: Wie hat sich Herr Sch. unter druck verhalten?
war er jemand, der schnell ausrastete? Jemand, der sehr lange probleme in sich reinfraß?
Wie wichtig war den Eltern von miri die öffentliche meinung?

IamSherlocked schrieb:frauzimt schrieb:
fragen die ich hätte: Wie hat sich Herr Sch. unter druck verhalten?
war er jemand, der schnell ausrastete? Jemand, der sehr lange probleme in sich reinfraß?
Wie wichtig war den Eltern von miri die öffentliche meinung?

Ich habe den Eindruck, es war bei ihm das Vertrauen, mit was er zu kämpfen hatte. Er konnte es
nicht brauchen, wenn andere um ihn herum sich zurückzogen, Geheimnisse hatten ?

So, wie es Sabine erzählte, wie sie ihn damals kennenlernte, als 11jährige, dass er ihr anbot, sie könne immer zu ihm kommen, wenn sie Probleme habe.

Vllt. hatte er was gesehen, was aufgedeckt, was für ihn eindeutig auf eine Trennung hindeutete, was für ihn sowas wie ein Vertrauensbruch war, hat sich nichts anmerken lassen, nur noch an seinem Plan festgehalten ?

CrimeHunter schrieb:CrimeHunterheute um 16:15

Da kann man mal sehen wie kompliziert es ist sich als User mit Kriminalfällen zu beschäftigen.
Nach allem was vorliegt kann man vermuten das die Eltern S ein Gewaltiges Problem hatten.
Das Kind ist Unschuldig also das Wahre Opfer.
Am wahrscheinlichsten ist es das der Vater sich entschloss die Familie auszulöschen, Mutter und Tochter wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit im Mühlenteich (mit oder ohne Beschwerung) versenkt haben, sich selbst gab er das Ende in der Elbe, warum :ask: , was in dem Gehirn eines Toten vor sich geht ?
Das Problem das mich umtreibt ist das das man nicht alles tut um die Leichen von Mutter und Tochter ,im Mühlenteich zu orten und zu bergen.
Für mich ist das Drama damit zu Ende, Miriam ruhe in Frieden !

Amen