Hat MS denn den Großvater wirklich vom Festnetz aus zurückgerufen? Er könnte es ja auch vom Handy aus getan haben. Aber das wird alles akribisch von der Polizei überprüft worden sein. Wenn es wirklich vom Festnetz aus war, bleibt eben sehr wenig Zeit für ein Szenario am Seppenser Mühlernteich.Yoshimitzu schrieb:Ja, der Grossvater (Vater von Sylvia) hatte kurz nach 19 Uhr angerufen, MS hatte um 19:33 zurückgerufen. Vermutlich, um Zeit zu gewinnen.
Sei mir nicht böse aber ich dreh gerade am Rad. M.S tötete sich selbst in der Nacht vom 22.7 auf den 23.7.SistaB schrieb:Kann gar nicht stimmen, da er am 23.07 noch lebte.
Tut mir leid wenn ich heute wie im Klugscheisser Modus wirke. Das meine ich nicht böse. M.S hatte nicht viele Möglichkeiten sich zu töten und nicht mehr gefunden zu werden. Eigentlich gibt es nur diese eine für sich selbst: Sprung mit Gewichten von einer Brücke, wenn möglich weg vom Ufer. Wenn man aber 2 Personen im Wasser versenken wird es schon wieder schwieriger dieser weit weg von einem Ufer in das Wasser zu bringen. Die toten Körper sollen ja tief versinken. Ausnahme wäre eventuell hier besagter Mühlenteich mit dem Morast am Ufer. Bei deiner Annahme hätte er die Körper in Folie o.ä mit vielen Steinen beschweren müssen. Körpergewicht plus Steine = ca 70 Kg minimum. Dann muss er die Personen ungesehen auf eine Brücke schleppen (dieses 2 Mal nacheinander) und dann auch mittig in die Elbe werfen. Ist das wirklich realistisch ?Sister101 schrieb:da der Vater seinen Tod im Wasser wählte mit dem Beton unter den Füßen, denke ich,wird er das auch bei den beiden angewendet haben,wenn er der Täter ist. Nur bei Miriam und der Mutter hat es geklappt und sie sind nie wieder aufgetaucht.
Keine Ahnung... aber wie realistisch ist es, die beiden an einem Sommerabend am See niederzuschlagen und dort liegenzulassen oder in das Wasser zu ziehen?Enterprise1701 schrieb:Ist das wirklich realistisch ?
Bei dem Tageslicht auch eher unrealistisch. Im Teich wurde nichts gefunden mit dem Sonarboot und bis heute ist keine Leiche dort aufgetaucht.-Leela- schrieb:Keine Ahnung... aber wie realistisch ist es, die beiden an einem Sommerabend am See niederzuschlagen und dort liegenzulassen oder in das Wasser zu ziehen?
Glaube ich eher weniger. Angenommen, er hat Miri vergiftet und sie verstarb, als ihre Mutter an der Arbeit war: wie soll er dann Silvia vergiftet haben? Sie kommt vom Backshop, sieht ihre tote Tochter und er versucht sie zum Essen oder trinken zu überreden? Kann ich mir irgendwie schwer vorstellen. Es sei denn, er hat beide erst am Abend zeitgleich vergiftet.
Theoretisch durchführbar wäre beides. Wie er sie auch versteckte, er war bislang erfolgreich darin, dass sie bis heute nicht gefunden wurden. Es sind so viele Szenarien denkbar, die meiner Meinung nach auch mit dem Zeitablauf in Einklang zu bringen sind. Auch den Mühlenteich sehe ich zeitlich als nicht so problematisch an, wie es hier häufig angemerkt wird. Er hätte genug Zeit gehabt sie zb. nach einem Mord erst provisorisch zu verstecken um erst später in aller Ruhe unbemerkt wiederzukehren um sie endgültig im Teich verschwinden zu lassen oder wo auch immer. Das ist wohlgemerkt eine von vielen Möglichkeiten. Es gibt nicht für alles irgendeinen Zeugen. Wäre dem so, läge die Aufklärungsquote bei 100%. Ein gewisser Prozentsatz kommt bei einer Tat ungeschoren davon, weil es keine Zeugen und/oder keine ausreichenden Indizien gibt.
Diesen Gedanken habe ich auch länger verfolgt. Die lange Fahrtstrecke später (immerhin 90 Minuten) , die spätere Tätigkeit an diesem Teich (theoretisch können dort im Sommer in der Nacht auch Jugendliche abhängen ;-) ) nimmt ebenfalls Zeit in Anspruch und seine lange Radfahrt später in der Nacht um vor dem Morgengrauen in die Elbe zu springen sind schon große Aufwände. Es ist nicht unmöglich, aber die Suche der Polizei war dort negativ. Ein nicht unwichtiger Punkt wäre der Leichengeruch gewesen. Er hatte ca. 15-20 Minuten Zeit am Teich. Um 19.33 Uhr rief er den Schwiegervater an. Spätesten um 18.40 Uhr hätte er Teich mit dem Auto verlassen müssen. Die Teichumrundung dauert ca 15 Minuten. Die Tat hätte im Einklang mit der Zeugin gegen 18.20 Uhr stattfinden müssen. Um 21 Uhr loggte sich sein Handy zu Hause ab. Falls er mit dem Auto dann wieder zum Teich fuhr wäre er gegen 21.45 Uhr wieder am Parkplatz gewesen zzgl 10 Minuten bis zur besagten Uferstelle, vielleicht wäre er dort auch direkt hingefahren. Nehmen wir zur Vereinfachung 22 Uhr an. Es hätte sich von 18.20 - 22 Uhr sicherlich Leichengeruch für die Spürhunde entwickelt. Im Auto gab es kein Leichengeruch. Wie bringt er die Leichen in die Mitte des Teichs ?swinedog schrieb:Er hätte genug Zeit gehabt sie zb. nach einem Mord erst provisorisch zu verstecken um erst später in aller Ruhe unbemerkt wiederzukehren um sie endgültig im Teich verschwinden zu lassen oder wo auch immer.
Die Zeugin ignorierst du?
Der Grund liegt im persönlichen Bereich. Die Ermittler werden ihn nicht nennen, um diesen Bereich zu schützen, und weil die Bekanntgabe keine neuen Erkenntnisse bringen würde (beispielsweise durch Zeugen, die was dazu sagen könnten). Es muss nicht um irgendeine Mitschuld gehen.
Auch bei Liam Colgan gab es Zeugen die ihn angeblich in der Bäckerei?gesehen haben wollten.Die haben sogar angeblich mit ihm geredet.
Muss nicht,kann aber
Die Teichtante war aber offenbar kredibil, sonst hätte man das nicht so ausführlich kommuniziert. All die Details, mit dem Spitznamen von Hope usw. Das wäre schon ein sehr großer Zufall.
Der Spitzname ist bis heute nicht bekannt.Es kann sich dabei auch einfach um einen Zufall handeln.
Ja, kann, s.o.
