Vermisste Familie aus Drage

Siegessicher schrieb:Es gab keine Spuren eines Kampfes im Haus und Blutspuren auch nicht. War alles aufgeräumt usw. Leichenhunde haben auch nicht angeschlagen. Wie soll denn da bitte schön ein Mord passiert sein. 0 Spuren im Haus, deutlich mehr am See. Wieso willst du jetzt den Tatort im Haus haben bei 0 Anhaltspunkten?

Bis auf eine Spur am See das sie dort waren gibt es auch nicht.richtig?

Lissy61 schrieb:Das ist wahrscheinlich das Problem das man sich auf den Teich versteift. Dann hätte er zu Hause genug Zeit gehabt. Abendbrot gegessen, was getrunken wo Betäubungsmittel oder Schlafmittel drin ist. Dann war das richtig als M.S am Telefon sagte sie schlafen schon. Im Schlaf ersticken oder erwürgen und dann unbemerkt ins Auto setzen und wegfahren. Es hat ja auch niemand gesehen wann wer weg fuhr oder wieder kam.

Auch eine Möglichkeit an die ich auch glaube.
Da findet man auch keine Spuren und leichenhunde schlagen nicht an.Wobei ich denke das sie betäubt im Auto waren und sie erst am ausgesuchten Ort umgebracht hat.

Er wurde morgens nochmal gesehen mit dem Auto der Frau

Jay1981 schrieb:Er wurde morgens nochmal gesehen mit dem Auto der Frau

Dieses wurde aber in einen späteren Artikel wiederlegt, das es nicht der Tag danach war. Sondern der Mittwoch morgen. Um 7.40 Uhr fuhr M.S weg und wurde 10 Minuten später gesehen, das er auf dem Rückweg war. Dieses 7.40 Uhr muss ja ein Nachbar gesehen haben, sonst gäbe es ja nicht die Zeitangabe.

E_M schrieb:Aber auch das würde wahrscheinlich nicht ohne (Körper-)Spuren von Statten gehen... Hätte er aufwändig geputzt, wäre das der Polizei sicher aufgefallen?

Ist es ihnen auch.Sie gaben an,dass das Haus sehr sauber und aufgeräumt war

Wenn man tötet muss es nicht immer blutig sein... z.B. durch Erdrosselung oder den Einsatz von Chemikalien wäre eine Tötung auch unblutig möglich. Was er hierfür verwendet haben könnte schmiss er vielleicht in die Mülltonne. Das erklärt warum es im Haus keine Spuren gibt! Außerdem befinden sich die Leichen bis heute an einem unbekannten Ort.

Und muss ja auch nicht im Haus passiert sein, es war Sommer gutes Wetter. Hätten sich ja alle noch mit einem Getränk auf die Terrasse gesetzt. Wenn er dann die geringen Spuren mit einem Wasserschlauch beseitig, hätte man dort nichts gefunden. Wobei es aber nie um den Garten oder Terrasse ging, sondern ums Haus. Einzig allein ein mögliches Motiv im familiären Umfeld.

Lissy61 schrieb:Aber wenn sich die beiden nur 30 Minuten tot im Haus befunden

das würde ja bedeuten, dass er zwei Leichen am hellichten unbemerkt ins Auto schaffen müsste. Und das in diesem Örtchen, was da alles beobachtet wurde. Das Frühstücken, jede Autofahrt, Mülltonne etc. Auch unwahrscheinlich

Ich fasse mal zusammen.
Sie waren am Teich,lebend denn eine Spur das sie dort umgebracht wurden gibt es nicht.
Es wird in Betracht gezogen,dass er sie dort betäubt oder versteckt hat.Dazu muss man sagen das die Spur nur bis zum Ufer führt aber nicht zurück.
Sie direkt im see ertränkt zu haben,schliesse ich aus, denn dann wären gewisse Spuren gefunden worden.
Getötet,dann versteckt und später entsorgt,schliesse ich auch aus, denn auch dann wären andere Spuren gefunden worden.
Die gleichen Spuren die die Hunde am Teich gefunden oder erschnüffelt haben würden sie auch zu Hause finden.Denn es waren keine Leichengerüche.
Als Motiv am see jemanden zu betäuben und ermorden ohne Spuren zieht man in Betracht aber sie zuhause zu betäuben, Spuren in die Tonne zu werfen und sie dann woanders zu ermorden ohne Spuren nicht?!? Warum?Das ergibt für mich keinen Sinn und ist einfach nur engstirniges, versteiftes denken

Siegessicher schrieb:das würde ja bedeuten, dass er zwei Leichen am hellichten unbemerkt ins Auto schaffen müsste. Und das in diesem Örtchen, was da alles beobachtet wurde. Das Frühstücken, jede Autofahrt, Mülltonne etc. Auch unwahrscheinlich

Nicht bei Helligkeit, 19.33 Uhr rief er den Opa zurück, die beiden schlafen schon. Um 20.58 Uhr geht sein Handy vom Netz. Wann wurde es dunkel. Ich meine jetzt das Zeitfenster 21.00 Uhr bis Dunkelheit, das dort die Tat stattgefunden haben könnte.

Siegessicher schrieb:das würde ja bedeuten, dass er zwei Leichen am hellichten unbemerkt ins Auto schaffen müsste. Und das in diesem Örtchen, was da alles beobachtet wurde. Das Frühstücken, jede Autofahrt, Mülltonne etc. Auch unwahrscheinlich

Gibt es am Haus nicht einen Bereich den man mit dem Auto anfahren kann aber unübersichtlich ist?
Bin mir nicht sicher.
Jetzt stell dir mal vor da gibt es z.b. einen seiteneingang der mit Hecken bedeckt ist und die Nachbarn nicht einsehen können.
Nicht unrealistisch

Lissy61 schrieb:Und muss ja auch nicht im Haus passiert sein, es war Sommer gutes Wetter. Hätten sich ja alle noch mit einem Getränk auf die Terrasse gesetzt

Wenn MS seine Familie und anschließend sich selbst töten wollte, denkst du wirklich dass die Lage im Hause so aussah, als alle das schönes Wetter genießen wollten? Ich sehe das nicht so. Er hat ja SS eine SMS geschickt, mit der Bitte nach Hause zu kommen. Und da wurde sie zuletzt lebend gesehen. Also es passierte definitiv nicht was schönes danach...

Siegessicher schrieb:Gab es eine Info, wann die Handys einzeln ausgeschaltet wurden und wo?

Steht hier in diesem Artikel:

http://einseher.de/WA_22072016.pdf

@Lissy61 hat den betreffenden Teil auf Seite 749 schon gepostet. Ich krieg das leider nicht hin.

@Lissy61
Danke für den Artikel noch mal.


In dem Artikel steht ja,dass die Handys an dem besagten Tag nicht am Mühlenteich geortet wurden.
Und sie wurden zu unterschiedlichen Zeiten ausgestellt.
Das bedeutet sie waren ohne Handys dort.
Oder aber nicht am 22.!

Und: zu unterschiedlichen Zeiten ausgeschaltet.. sind die Morde eventuell auch zu unterschiedlichen Zeiten begangen worden?

Zur Mülltonne: zur Verdeckung der Tat die tägliche/ wöchentliche Routine eingehalten oder aber Beweismittel entsorgt. Wobei ich eher an ersteres glaube.

Für mich kommt nur eine Betäubung in Frage, eventuell um Zeit für gewisse Vorkehrungen zu treffen zu gewinnen.
Auch wegen dem Anruf und seiner Aussage gegen 19:30, dass beide schon schlafen.
Verabreicht durch Getränk oder einer Mahlzeit.
Und das auch zu unterschiedlichen Zeiten..
Und ich denke auch, dass er eventuell Miri zuerst wählte,nicht im Haus. Und die offene Spülmaschine wäre für mich eventuell ein Hinweis,dass es S beim Aufräumen im Haus traf.. wenn es so denn gewesen ist..

Weil einzeln die Körper zu verbringen geht meines Erachtens schneller.
Unterschiedliche Ablageorte, deshalb eventuell auch das Kuscheltier als Beigabe, weil alleine begraben.. ?

Hm.. Spekulationen über Spekulationen..

@Jacksy24


danke aber da steht auch nur drin, dass die Geräte nicht gleichzeitig, sondern zu unterschiedlichen Zeiten ausgeschaltet wurden. Nicht wann und wo

Trici schrieb:Man darf nicht vergessen, dass die Zeugin sich erst erinnerte, als sie den Fall bei XY geschaut hat! Sie wurde somit beeinflusst zu denken, die Familie dort gesehen zu haben. Woran ich auch glaube.. aber beim Datum kann echt ein Irrtum vorliegen. Es sind schon über 2 Jahren vergangenen, man hat intensiv dort untersucht und von SS und MiS fehlt bis heute jede Spur. Ich finde, dass man auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen kann. Wenn man nur diese Möglichkeit sehen will, wird sich der Fall nie lösen! Eine Durchsuchung im Teich wird nie stattfinden, weil dies der Kommissar im Video als unmöglich erklärt.

Es kann echt sein, dass er die Tötung zu Hause oder woanders begangen hat. Das mit der Mülltonne finde ich auch interessant, wirklich ein Indiz mMn für Spurenbeseitigung. MS wurde gegen 7:30 mit dem Auto von SS bei Stove Richtung Drage gesehen. Was entspricht dagegen, dass die Tat zwischen Nacht und 7:30 begangen worden ist??

Meiner Meinung nach ist hier einiges durcheinander geraten. Die Zeugin wurde nicht beeinflusst. Man meldet sich als Zeuge erst, wenn es einen Aufruf gibt. Vorher gibt es keinen Grund sich bei der Polizei zu melden. Die Polizei suchte aufgrund der Zeugin den Teich bereits im August 2015 ab! Ausserdem hatte sich die Zeugin bereits anonym nach dem Zeitungsartikel gemeldet und dann nochmals nach der XY Ausstrahlung. Die Sichtung von 07.30 Uhr hat die Polizei auf den 22.7 datiert und nicht auf den 23.7 morgens. Man musste davon ausgehen , dass M.S bereits in der Nacht zur Lauenburger Brücke gefahren ist. Er hätte sich ansonsten am 23.7 im Haus aufhalten müssen. Sein Handy loggte sich auch 22.7 aus dem WLAN ab. Es spricht alles dafür, dass M.S in der Nacht zur Brücke radelte und sich das Leben nahm. Es wurden andere Möglichkeiten seitens der Polizei betrachtet. Es wurde im Umland, an der Elbe , am Ufer eine sehr große Suchaktion durchgeführt. Es gab eine Durchsuchung im Teich, Taucher waren im Wasser.

MissRedford schrieb:In dem Artikel steht ja,dass die Handys an dem besagten Tag nicht am Mühlenteich geortet wurden.
Und sie wurden zu unterschiedlichen Zeiten ausgestellt.
Das bedeutet sie waren ohne Handys dort.
Oder aber nicht am 22.!

Wäre die Familie an einem anderen Tag MIT Handys dort gewesen, hätte man das durch die Funkzellenprotokolle und dem Netzbetrieber nachweisen können. Die Polizei wird mit 1000% Sicherheit die Netzprotokolle auch vor dem 22.7 überprüft haben.

Siegessicher schrieb:es gibt keine Alternativen dazu. Alles passt. Auch die Zeitspanne zwischen den Telefonaten. + Zeugin und Hundespuren

Wo wir gerade bei den Telefonaten sind. Der Schwiegervater hatte ja schon zuvor angerufen und da ging niemand ans Telefon, weswegen man davon ausgehen kann, dass niemand im Haus war. Marco rief den Schwiegervater - wenn ich mich nicht irre - zurück.

Trici schrieb:S wurde gegen 7:30 mit dem Auto von SS bei Stove Richtung Drage gesehen. Was entspricht dagegen, dass die Tat zwischen Nacht und 7:30 begangen worden ist??

Weil hier ja bereits eingeräumt worden ist, dass sich der Zeuge am Tag vertan hat.

Trici schrieb:hrte der Hunde) und weil es sonst nicht viele heiße Spuren zum Fall gibt. Man darf nicht vergessen, dass die Zeugin sich erst erinnerte, als sie den Fall bei XY geschaut hat! Sie wurde somit beeinflusst zu denken, die Familie dort gesehen zu haben. Woran ich auch glaube.. aber beim Datum

Vor allem hat sie sich dann den Spitznamen, den nur die Familie für Hope91 verwendete, aus der Nase gezogen.

Jay1981 schrieb:Warum?Das ergibt für mich keinen Sinn und ist einfach nur engstirniges, versteiftes denken

Da sind wir jetzt aber froh, dass du anders denkst und endlich Schwung in den Fall bringst. Herzlichen Dank.

Vor allem deine Idee mit der Watthose ist einfach genial. Die solltest du Kommissar Düker einmal erklären. Bestimmt hilft das bei den Ermittlungen weiter.

Lieber @Jay1981, es ist immer schön, wenn neue User mitmischen, die wieder andere Gedanken in den Fall einbringen und alles mal von einem anderen Licht sehen lassen. Aber anderes Denken deshalb als engstirnig und versteift zu bezeichnen, ist schon etwas von oben herab und sehr arrogant.

Jay1981 schrieb:Wobei ich denke das sie betäubt im Auto waren und sie erst am ausgesuchten Ort umgebracht hat.

Davon gehe ich auch aus.

Siegessicher schrieb:Aber das hat die große Tocchter ganz anders dargestellt im Bericht

Absolut. Im TV-Bericht war keine Rede mehr von den Streitigkeiten, die die beiden Eheleute gehabt haben sollen, keine Rede davon, dass Herr Schulze mehrmals nicht nach Hause kam und seine Frau nicht wusste, wo er war. Keine Rede von den SMS, die die große Tochter von Miriams Handy bekam und die gar nicht nach ihrer kleinen Schwester klangen. Es war auch keine Rede von dem Hinweis, die die Kripo im Haus gefunden hat. Nichts mehr.

@Robin76
In meinem Beitrag, habe ich gesagt dass die Information unterschiedlich stehen und daher auch nicht sicher bin. Aber gut, wenn er tatsächlich am 22.07.15 bei Stove gesehen wurde, ist meine Theorie natürlich unnötig.

Genau das mit der Spitzname habe auch als Indiz erwähnt. Ich bin der Meinung, dass die Zeugin sich NUR über den Tag geirrt haben kann, nicht über die Umstände...