Vermisste Familie aus Drage

Jay1981 schrieb:en Spind vor den Sommerferien leer zu räumen finde ich jetzt gar nicht so seltsam.Es gibt viele Eltern die das vor den Sommerferien machen.
Ich selbst habe drei Kinder und bei uns ist das so üblich das die ganzen Sachen vor den Sommerferien mitgenommen werden müssen,da ja danach auch ein neues Schuljahr beginnt.Bei uns beginnt das in etwa auch ein bis zwei Wochen vor den Ferien.

Wenn die Lehrerin es aber für erwähnenswert hilt, dann muss es außergewöhnlich gewesen sein bzw. sich nur Silvia komisch verhalten haben. Ohne Grund würde die Lehrerin diese Begebenheit auch nicht erzählen.

Ich denke, dass er beide mit einem angeblichen Besuch bei der großen Tochter überhaupt in diese Gegend gelockt hat. Die Zeugin soll ja den Spitznamen der gr. Tochter gehört haben. Stattdessen rannte man aber um den See. Ich denke, dass - wenn etwas am See passiert ist - er beide total überrumpelt hat. Umsonst wird die Zeugin nicht gehört haben, dass Miriam gesagt habe: "Papa, lass das."

So wie ich die Erzählungen der Pferdestallbesitzerin verstanden habe, war der Besuch am gleichen Tag um ca. 15.00 Uhr. Vielleicht hat er ja dort etwas an sich genommen, was ihm bei seinem Plan behilflich gewesen sein könnte.

Ich würde gerne hier den einen oder anderen zitieren, so wie ihr das auch tut, aber ich bin neu hier und habe noch absolut keine Ahnung wie das geht :-D

Angenommen er hat vorher an dem Teich Seile versteckt.Steine oder schwerers Holz wird es da ja auch geben.
Sollte er sie betäubt haben, dann müsste man wissen was die Polizei im Haus gefunden hat,dass darauf schließen lässt das er sie mit in den Tod genommen hat.
Und woher hatte er dieses Betäubungsmittel?
Dann müsste man auch wissen welches Geräusch die Zeugin am see vernahm.weiss man das genau?

Sollte es so sein, dann ist es gar nicht mehr so unrealistisch das sie dem Kind zu liebe einen schönen Tag verbringen wollten, er sie betäubt hat, verschnürt,beschwert und versenkt hat.Das Sonar Gerät zeigte ja auch Ungereimtheiten am Boden des Sees auf.
Nur warum bringt er sich an einer ganz anderen Stelle um?

Jay1981 schrieb:Hatte Sylvia denn keine Freundin die sie sich mitteilte?Verwandte?Irgendwas?Ich mein, jede Frau hat doch einen Menschen mit dem man seine Probleme außerhalb der Ehe bespricht oder nicht?

Sicher nicht JEDE Frau.
über Fr Schulze wurde berichtet dass sie so gut wie keine soz. Kontakte hatte.
Zum Thema Mietvertrag von @Fr. Zimt denke ich dass man das hätte kommunizieren können wo doch der Pressedruck auf die Behörden immens gewese sein muss.
Aber wo fängt Persönlichkeitsrecht an u. wo hört es auf ? Gibt es da strikte Grenzen ? Da wird auch ein gewisser variabler Ermessensspielraum bei den Behörden liegen, oder ?
Weiss da jemand was Konkretes ?

Wie das Szenario am Teich hätte ablaufen können dazu hab ich leider null Idee.

Es wird auch erwähnt das er noch zwei Anrufe tätigte. Einen vor dem Ausflug und einen danach.
Wurde das bekannt gemacht wen er da angerufen hatte?

Jay1981 schrieb:Sollte es so sein, dann ist es gar nicht mehr so unrealistisch das sie dem Kind zu liebe einen schönen Tag verbringen wollten, er sie betäubt hat, verschnürt,beschwert und versenkt hat.Das Sonar Gerät zeigte ja auch Ungereimtheiten am Boden des Sees auf.
Nur warum bringt er sich an einer ganz anderen Stelle um?

Für Verschnüren wäre der Aufwand voraussichtlich zu hoch gewesen. Aber wenn er dort eine größere Gitterbox deponiert hätte, vielleicht mit einem Seil im Wasser. Dann hätte er beide Frauen nur betäuben und mit der beschwerten Gitterbox wieder ins Wasser lassen müssen. Seil weg und im Morast würde sie niemand finden. Eine Gitterbox würde natürlich viel schneller versinken als eine geschlossene Kiste. Ich weiß, das hört sich jetzt absolut dumm an. Aber beim Angeln lässt man auch kleine Gitterboxen für die gefangenen Köderfische ins Wasser.

Übrigens, Zitieren geht ganz einfach.
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Jay1981 schrieb:Nur warum bringt er sich an einer ganz anderen Stelle um?

... weil er SICHER (nach seiner meinung war der beschwerte Sprung in die Elbe sicher) verschwinden wollte u. mit sichherheit hat die Trennung im Tod auch einen psych. Grund. Da müsste ein Psychiater zu aussagen.

Mir fallen auch wieder die Geräusche ein die die Zeugin gehört hat. Das hat ja auch eine Bedeutung.
bloss was ?

In der Nordsee wurde gerade noch Monate nach dem Tod von Kim Wall ein einzelner Arm gefunden, mit Hilfe von Hunden wurde das Suchgebiet eingegrenzt.
Wären zwei Leichen in einem Teich oder Moor, hätte man sie womöglich noch eher gefunden, als wenn sie irgendwo tief vergraben sind, weil Wasser die Geruchsmoleküle gut verteilt.
Wenn man eine Leiche in einem Gewässer versenken möchte, sollte man sie absolut wasserdicht verpacken oder gleich neben einer Abwasserkanal- Einmündung versenken, sonst finden Leichenspürhunde sie möglicherweise noch sehr lange.

FF schrieb:Wenn man eine Leiche in einem Gewässer versenken möchte, sollte man sie absolut wasserdicht verpacken oder gleich neben einer Abwasserkanal- Einmündung versenken, sonst finden Leichenspürhunde sie möglicherweise noch sehr lange.

Ja, gut. Da hast du allerdings recht. Daran habe ich jetzt gar nicht gedacht.

@FF
Das müsste ein Hr Düker aber auch wissen.
Warum schickt er Fernsehzuschauer mit seiner Bemerkung über den morastigen Uferbereich ins Spekulatius-Nirvana.

Ich könnte mir allerdings auch vorstellen dass der Schlick des Teichs darinliegende Leichen wie Mumien einkleistert u. Gerüche eher weniger nach aussen dringen.

Angenommen. Silva und Miriam liefen also mit Marco am Mühlenteich entlang ohne genau zu wissen, weshalb sie das eigentlich machten. Sie werden deshalb dementsprechend gezickt haben und er flippte aus. Er schupste oder schlug deswegen vielleicht zuerst Silvia, worüber sie sich lautstark beschwerte. Hat nicht Silvia gesagt: "Spinnst du?" und Miriam gab dazu: "Papa, lass das." Gehen wir mal davon aus, dass er genau wusste, wo er beide treffen musste, damit sie tot sind. Z.B. gegen die Schläfe. Er warf beide Körper ins Wasser (vielleicht Geräusch, das Zeugin gehört haben könnte). Beide Körper versanken im Morast. Er dagegen konnte nicht ahnen, dass die Körper nicht mehr gefunden werden, fuhr nach Hause und nahm sich schließlich das Leben.

Wikipedia: Moorleiche

Gar nicht mal so uninteressant.

Was aber wenn er beide lebendig ins Wasser geworfen haben würde (Geräusche 2 x). Er ging weiter und war sauer, dachte vielleicht sie kommen nach. Aber beide waren wegen dem Morast eingesunken und ertrunken? Auch eine Möglichkeit. Ach, es gibt zig Möglichkeiten.

Ich habe mir den neuen Bericht über diesen Fall bei Stern-TV angesehen.
Es gibt hier zwei Knackpunkte, der erste ist der so wichtige Grund, warum Silvia nach Hause musste wegen der Bauchschmerzen ihrer Tochter. Ich weiss nicht, normale Bachschmerzen können es dann nicht gewesen sein. Eventuell war es auch nur ein falsch angegebener Grund dem Arbeitgeber gegenüber.
Der eigentliche Grund ist vielleicht auch im Motiv für die (angebliche) Tat zu finden.

Der zweite Punkt ist diese Mühlenteich-Geschichte. Laut Rücker hatte er für seine Tat mit allem drum und dran 20min Zeit gehabt. Sehr wenig Zeit für Strecke vom Parkplatz zum Tatort, Tatbegehung(mit Befestigung etc), Nachtathandlung(die auf Grund der wenigen bzw. nicht vorhandenen Spuren sehr üppig sein musste).
Wenn ich mir das so recht überlege kann eigentlich der von vielen als logisch angesehene Tatablauf so nicht gewesen sein. Es passt einfach nicht.
Folgende Varianten kommen jetzt für mich eher in Frage:
1. Er hatte einen Helfer
2. Er hat sie nicht umgebracht...sie sind irgendwie von selbst verschwunden...

Das Geräusch als würden Luftballons zerplatzen oder Autotüren zu knallen, wonach klingt das eurer Meinung?

Das sind für mich zwei ganz unterschiedliche Geräusche.