Vermisste Familie aus Drage

Beitrag von Pony2.4 (Seite 581)

Ich weiß nicht, ob es das war...

@-Leela-

ja, das war der grund.

calavadella schrieb:Also so wie ich das sehe, wäre es ohne Probleme möglich gewesen, den Teich leer zu bekommen. Es ist eben ein Mühlenteich. Da kann man den Ablauf öffnen (liegt bei der alten Wassermühle) und vorne kurzzeitig den Zulauf absperren.

Ich denke, das kann man aus der Ferne nicht so beurteilen. Kommt natürlich darauf an wie stark der Zulauf ist und wie stark
am Auslauf künstlich gedrosselt wird. Es kann durchaus sein, und so klein sieht der Teich nicht aus, dass dies nicht möglich ist
ohne überzupumpen. Eigentlich sollte die Polizei diese Option aber überprüft und entsprechend eingeschätzt haben.
Meine Meinung dazu wäre aber auch, dass man den Teich trocken legen sollte wenn möglich.

@-Leela-
@Flamingo85
Wie gesagt, wenn der Zulauf zum Teich relativ gering ist, z.B. regenfreie Zeit im Sommer, könnte man entweder nur abschiebern
oder abschiebern und ggf. den Zulauf überpumpen in den Bach hinter dem Teich. Das ist technisch kein Problem, kostet aber natürlich einiges. Probleme dürften sich daraus aber nicht ergeben.

@Hope91 hattet ihr eigentlich Streit vor dem verschwinden? Also Du und deine Mama?

Und wenn ihr sonst Streit hattet, hat M.S. versucht zwischen euch zu vermitteln? Vielleicht wollte er das ja auch an dem Tag das ihr euch wieder vertragt, aber deine Mutter wollte nicht?

Ich kann mir auch nicht vorstellen das M.S. einen Streit vor seiner kleinen Tochter austrägt und vor allem nicht in der Öffentlichkeit, wenn die Familie doch darauf bedacht war, den "Schein" zu wahren.

Denke @Robin76 trifft es ganz gut, das M.S. sauer um den Teich rum ist ( habe mal wohl gelesen das es nur ca 10 min dauert weil der nicht so riesig ist) und dann die zwei mit dem Auto geholt hat, dazu muss er ja nicht aussteigen.

Dann sind sie Heim und vielleicht haben sich Mutter und Tochter wirklich hin gelegt, Miri, weil es ihr nicht gut ging und Frau S. weil sie einfach nach der Arbeit kaputt war.

Dann der Anruf an den Opa das die zwei schlafen....

Tja und dann hat vielleicht M.S. was entdeckt was dann der Auslöser war und dann ist es passiert...und er hat sie dann vielleicht Nachts mit dem Auto weg gebracht....es wurde ja auch von einem Zeugen berichtet das er Do morgens aus Richtung Stove nach Drage gesehen wurde ( wurde aber wieder zurück genommen, weil sich der Zeuge nicht mehr sicher war)
Vielleicht hat sich der zeuge doch da nicht geirrt.

Oder M.S. hat sie in der Nacht in Sicherheit gebracht und damit keiner groß sucht, haben sie mit Absicht alles im Haus gelassen.

So das würde aber auch nicht passen , weil M.S. dann keinen Grund gehabt hätte sich was an zu tun. Er hätte ja hinterher reisen oder gleich mit reisen können.

Also bleibt eigentlich nur das er wirklich so verzweifelt war und seine liebsten mit genommen hat oder Frau S. hat sich getrennt und wollte ihre Ruhe, hatte Angst vor Sorgerechtsstreit / Umgangsrechtsstreit usw. und ist mit Miri weg.

Aber ohne Koffer/Kleidung usw...kann ich mir das auch sehr schwer vorstellen, selbst wenn es spontan war....

Es ist so schwer :(

@hANSaLBERS
Vielen Dank für diese Info.

Wenn es so ist, bin ich auch dafür, dass man diesen Teich abpumpt.

Bei meiner Theorie des "ominösen Dritten" hatte ich immer irgendwie Bauchschmerzen.
Vor allem, weil ich Mafia-Theorien auch überhaupt nicht mag...

Betreffend des abpumpen vom Teich, kann Euch - glaube ich - @spookytooth mehr sagen.
Da war auch irgendetwas mit Überflutung der benachbarten Häuser.

@hANSaLBERS
Ich komme aus einem Nachbarort von Holm-Seppensen. Definitiv, das Ablassen des Mühlenteiches wäre kein Problem gewesen.

Offensichtlich sprechen aber einige Erkenntnisse der Polizei dagegen.

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde doch mit Spürhunden der See abgefahren. Solche speziell trainierten Leichenspürhunde können auch über der Wasseroberfläche geringste Leichengase riechen und anschlagen. Warum also einen ganzen Teich abpumpen?
Diese Diskussion gab es hier aber auch schon einmal - wenn nicht öfters.

Ich hatte es bereits gepostet. Wenn S und M auf halber Strecke kehrt gemacht hätten und die selbe Strecke zurückgelaufen wären, hätten die Hunde dies nicht angezeigt und wären an der Stelle gestoppt.

@calavadella

calavadella schrieb:Offensichtlich sprechen aber einige Erkenntnisse der Polizei dagegen.

Meinst du vielleicht das die Polizei weiß das Sie nicht im Mühlenteich sind .Die wissen bestimmt mehr aber es kommt nix ans Tageslicht wer weiß warum.

auch wenn es hier vor zig Seiten schon mal erwähnt wurde: eigentlich ist doch klar, dass Herr S. wahrscheinlich nicht vorhatte, zur großen Tochter zu fahren.

Schließlich wäre doch die Sprache sicherlich auf die SMS (damals war laut Closer nur von einer am frühen Abend die Rede, die von der Kleinen an die Schwester gesendet wurde, aber komisch formuliert war) gekommen. Und auf den ja tatsächlich nicht stattgefundenen Arztbesuch.

Heute weiß man durch @Hope91 das er sie durchweg auf dem laufenden gehalten hat (ungewöhnlich, wie sie schrieb) - ich denke inklusive Arztbesuch - so dass er dort dann hätte erklären müssen, warum das alles nicht so stattgefunden hat, wie er es per SMS kommuniziert hat.

Meine Gedanken dazu:

- der vorgeschobene Besuch war ein Lockmittel, um die zwei aus irgendwelchen Gründen von zuhause wegzubringen und geplantes Ziel war der Teich
- der Besuch war gar nicht seine Idee und um nicht in Erklärungsnot zu kommen, hat er einen Streit vom Zaun gebrochen, der am Teich fortgeführt wurde
- es war vielleicht auch nie die Rede davon, die Tochter zu besuchen, dann allerdings frage ich mich, was die Familie dann zu dieser Uhrzeit an den Teich verschlagen hat

Nur weil die Zeugin den Spitznamen der Tochter gehört hat, heisst das nicht, das es dabei um einen Besuch bei ihr ging. Vielleicht ging es um etwas ganz anderes. Wenn man zum Beispiel wegen einer Trennung gestritten hätte, könnten dabei auch die Namen der Kinder fallen.

Alles in allem kann ich mir auf diesen Mühlenteichbesuch keinen Reim machen.

Würde man für eine Aussprache zwischen den Eheleuten so weit fahren mit einem (wahrscheinlich) kranken Kind, nur um dann ein paar Schritte an einem Tümpel zu laufen?
Würde man, um Probleme mit der Familie zu besprechen, unangemeldet bei der großen Tochter auftauchen?

Irgendwie fehlen da große Puzzleteile, die aber wahrscheinlich nur durch diese drei Personen beigetragen werden könnten, die darauf keine Antworten geben können.

Interessant wäre zu wissen, um was für einen Spitznamen es sich handelt. Wenn es ein Name wie Schatzi oder Süße ist, oder aber sogar nur eine Abkürzung wie Steffi oder Heidi, dann ist die Nennung dieses Namens nämlich kein starkes Indiz, dass es sich um Familie Schulze handelte; ist es allerdings individueller und weniger alltäglich wie meinetwegen Mandarinchen oder Schneeweißchen (mir fällt grade nichts Blöderes ein^^), dann ist es ein starker Hinweis. Meiner Meinung nach ist nämlich eine Fahrt an den Teich immer noch eher unwahrscheinlich. Und zum Thema: Um die und die Zeit tut "man" doch dieses und jenes nicht... "Man" tut vieles (nicht), und doch verhält sich jeder Mensch anders, sowohl in Extremsituationen als auch im Alltag. LG :)

Und wenn Mutter und Tochter doch in der Elbe liegen; an der Stelle, wo auch Marco dachte, nie gefunden zu werden? Aus unvorhersehbaren Gründen ist dies geschehen und die beiden ruhen in Frieden auf dem Elbegrund. Daran glaube ich insgeheim. Eine Inszenierung von Marco.

@Zunami schrieb:

Zunami schrieb:Meine Gedanken dazu:

- der vorgeschobene Besuch war ein Lockmittel, um die zwei aus irgendwelchen Gründen von zuhause wegzubringen und geplantes Ziel war der Teich
- der Besuch war gar nicht seine Idee und um nicht in Erklärungsnot zu kommen, hat er einen Streit vom Zaun gebrochen, der am Teich fortgeführt wurde
- es war vielleicht auch nie die Rede davon, die Tochter zu besuchen, dann allerdings frage ich mich, was die Familie dann zu dieser Uhrzeit an den Teich verschlagen hat

Nur weil die Zeugin den Spitznamen der Tochter gehört hat, heisst das nicht, das es dabei um einen Besuch bei ihr ging. Vielleicht ging es um etwas ganz anderes. Wenn man zum Beispiel wegen einer Trennung gestritten hätte, könnten dabei auch die Namen der Kinder fallen.

Alles in allem kann ich mir auf diesen Mühlenteichbesuch keinen Reim machen.

Würde man für eine Aussprache zwischen den Eheleuten so weit fahren mit einem (wahrscheinlich) kranken Kind, nur um dann ein paar Schritte an einem Tümpel zu laufen?
Würde man, um Probleme mit der Familie zu besprechen, unangemeldet bei der großen Tochter auftauchen?

Irgendwie fehlen da große Puzzleteile, die aber wahrscheinlich nur durch diese drei Personen beigetragen werden könnten, die darauf keine Antworten geben können.

Nach deinem Beitrag kam mir folgendes in den Sinn:

Mich beschäftigt der Fall genau so wie euch und immer wieder denke ich darüber nach.
Mir ist gerade noch eine Variante eingefallen bzgl. der Zeugenaussage bzw. den Vorfällen am Mühlenteich.

Nur eine Geschichte, aus der Mitte der Tagesereignisse:

Im Auto gab es bereits Streit. Marco hat an dem See gehalten, der sonst vielleicht gar nicht das Ziel gewesen wäre.
Wollte sich beruhigen, eine rauchen, runter kommen von der Aufregung usw. und wie es so ist, läuft man mal ein Stück, und S. und M. sind auch hinterher gelaufen, vielleicht auch banal einfach nur mit ausgestiegen, weil es im Auto zu warm war ….

Und an besagter Stelle hörte die Zeugin dann diese Streiterei und Geräusche. Marco völlig aufgelöst… ich bring mich um… ich kann nicht mehr ich will nicht mehr usw...

Vielleicht wollte er da schon irgendetwas „schweres“ um sich binden und dann schrie S.
,Spinnst du? Was soll das?‘ Und ein Mädchen hat gerufen: ,Nein, Papa, lass das!‘
Kurze Zeit danach die Geräusche, die geklungen haben, als ob Luftballons zerplatzen oder eine Autotür zugeschlagen wird.“

Vielleicht war das ein Sprung von Marco ins Wasser? Oder ein großer Stein der ins Wasser geworfen wurde von S. um zu verhindern, dass Marco den um sich bindet.

Oder er wollte sich erhängen? Ist ein Ast gebrochen? Weil er daran gehindert wurde von S. und das alles ergab diese Geräusche?
Marco ist dann wütend um den See gelaufen…. Usw.

Oder

Marco hatte einen schrecklichen Plan.. Beispiel, erweiterter Suizid - Er und S.

Marco wollte vielleicht Miri zu der großen Tochter bringen und mit S. allein sein,
um seinen Plan durchzuführen....

Deswegen gab es Streit, weil S. dagegen war, Miri zur großen Tochter zu bringen, Streit, der am See eskalierte. In diesem Zusammenhang könnte auch der Name der großen Tochter gefallen sein.

Fakt ist, dass Marco sich im Wasser umbrachte, also war ihm der Gedanke auf diese Weise aus dem Leben zu scheiden ja nicht fern. Vielleicht wollte er anfangs nur S. mit in den Tod nehmen. Aber dann kam alles anders….

Ach, das ist alles irgendwie auch unglaubwürdig… Ich weiß selbst nicht was ich denken soll, den einen Tag so, den anderen wieder anders.

Varianten habe ich genug, aber keine macht letztlich doch Sinn, dennoch ist ja Fakt,
dass die zwei unauffindbar verschwunden sind, und M. nicht mehr lebt.

Sorry, wenn ich hier Gehirnwindungen habe….
Aber letztlich muss es eine Situation gegeben haben, die für uns alle nicht vorstellbar und/oder nicht nachvollziehbar ist.

@Marchie

Marchie schrieb:Interessant wäre zu wissen, um was für einen Spitznamen es sich handelt. Wenn es ein Name wie Schatzi oder Süße ist, oder aber sogar nur eine Abkürzung wie Steffi oder Heidi, dann ist die Nennung dieses Namens nämlich kein starkes Indiz, dass es sich um Familie Schulze handelte; ist es allerdings individueller und weniger alltäglich wie meinetwegen Mandarinchen oder Schneeweißchen (mir fällt grade nichts

Es wurde hier schon öfters diskutiert. Aber es handelte sich um einen Spitznamen, den nur die Familie für die große Tochter gebrauchte. Deshalb ist die Zeugin auch glaubhaft.

Marchie schrieb:ema: Um die und die Zeit tut "man" doch dieses und jenes nich

Aber es gibt vielleicht für die anderen Tage handfeste Beweise, dass die Familie an diesen z.B. nicht am See gewesen sein kann, weil eines oder mehrere der drei Familienmitglieder nachweislich was anderes taten.

Zudem ist es doch komisch, dass gerade an diesem Spätnachmittag die Handys nicht eingeloggt waren.

@Dill

Meinst du er hat Mutter und Tochter auf dem Gepäckträger mit zum Bahnhof genommen ohne das die sich wunderten? Und dann haben sich die beiden mit einem Betonklotz auf der Brücke fesseln lassen und sind freiwillig gesprungen ? Ohne zu schreien oder versuchen zu flüchten?

Das klingt ja noch wahrscheinlicher als eine Alien-Theorie.... o.O

@fl0ryan
Es dürfte klar sein, dass in so einem Fall die beiden längst nicht mehr bei Bewusstsein gewesen sein dürften - Stichwort "die beiden schlafen schon".

Ja aber wie soll das logistisch von statten gegangen sein ? Die letzten Stunden sind nun mal rekonstruiert worden. Für dieses Unterfangen hätte der Vater mit dem Auto zur besagten Brücke fahren müssen, 2 Körper mit Gegenständen beschweren und über das Geländer werfen müssen. Danach nach Hause und wieder mit dem Rad dahin zu fahren ? Mit Sicherheit hätte die Polizei dann den Leichengeruch im Auto feststellen können. Oder soll der Vater vorher etwa noch eine Reinigung seines Autos veranlasst haben damit keine Spuren gefunden werden?

Ihr habt ne Phantasie....

Er könnte sie mit einer vorgehaltener Waffe gezwungen haben, in den Kofferraum eines am Mühlenteich bereitgestellten PKW zu steigen. Diesen hatte er zuvor als Bastlerfahrzeug gekauft und nicht angemeldet. Sie wollten nicht einsteigen und riefen "Spinnst Du!" und " Lass das!", gehorchten aus Angst und Verwirrung dann aber doch. Das Schließen von Kofferraum und Fahrertür verursachte die Geräusche, welche die Zeugin hörte. Sodann fuhr er mit dem PKW an eine geeignete Stelle am Elbeufer und fuhr den PKW ins Wasser, wo er versank. An der Stelle hatte er zuvor ein Fahrrad deponiert, mit dem er zurückfuhr.

@Saxnot555

Er hat einen erweiterten Suizid geplant. Wenn dem so wäre wie du es beschreibst, warum jagt er sich nicht ne Kugel in die Schläfe und verschwindet mit dem Wagen ? Außerdem waren am besagten Tag am Teich Leute unterwegs. Die Mutter und Tochter wollten leben und hätten mit Sicherheit um Hilfe gerufen.

Außerdem wieso sollte er den Wagen am Mühlenteich deponieren ? Ein Ort der bekannt ist für Fußgänger. Auf dem Weg von Drage zum Teich sind diverse Waldstücke die eher gepasst hätten. Aber der Vater sucht sich ein Gebiet aus indem er damit rechnen muss dass Passanten vor Ort sind...

sorry, unrealistisch. Kommt vielleicht im Tatort vor, im echten Leben kann ich mir das nicht vorstellen!