Warum treten hier (einige Seiten zuvor) eigentlich einige User so auf, als wären ausschließlich unumstößliche Fakten vorhanden und als hätten sie daher auf jeden Fall Recht mit ihren Theorien? Finde ich anmaßend. So viele Fakten kennt man doch gar nicht. M.S. ist tot, das wissen wir, aber selbst die Polizei spricht nicht von einem definitiven Suizid, sie halten es aufgrund der Umstände für sehr wahrscheinlich und man ist sich den Formulierungen nach nicht mal 100% sicher, ob Ertrinken (allein) die Todesursache ist. Es wurde etwas im Haus der Familie gefunden, dass vermutlich ein Motiv sein könnte, das einen erweiterten Suizid wahrscheinlich macht. Aber definitiv ist auch das nicht, wenn ich die Worte der Ermittler richtig deute. Versteht mich nicht falsch, es geht mir nicht darum, dass man nicht unterschiedlicher Meinung sein darf und Sachen nicht deutlich vertreten darf, aber die Art und Weise, wie hier einige andere abkanzeln, die Dinge hinterfragen, finde ich sehr unangemessen, vor allem weil die (zu mindestens über die Medien verbreitete) Faktenlage schon vage ist/dargestellt wird.
Aber mal ganz ehrlich. Wenn ich diese Tat plane, also nicht im Affekt handele, dann
erwäge ich doch keine Situation in der ich beide gleichzeitig umbringen muss bzw. eine Situation
in der die eine Person den Mord an der anderen mit ansehen muss.
Interessante Frage. Ich könnte mir nur vorstellen, dass es ihm dann noch schwerer gefallen wäre. Zum Beispiel Mi.S. am Vormittag zu töten und wegzubringen und dann mit diesem fiesen Schuldgefühl noch bis zum Abend verharren zu müssen und wissen, dann "muss" ich noch mal morden, stelle ich mir für jemanden der das nicht aus "Mordlust" tut, sondern eher aus Verzeiflung bzw. emotionalen Gründen, sehr sehr unerträglich vor. Ich würde denken, wenn man sowas tut, was einem eigentlich widerstrebt und Überwindung kostet, dann will man es "schnell hinter sich" bringen und vielleicht eben genau OHNE Leichen von A nach B bringen zu müssen. Für die meisten Menschen ist es eher nicht so schön mit Leichen konfrontiert zu sein. Da kann man mal am Totenbett Abschied nehmen, aber selbst da fällt es vielen Menschen schwer die Leichen zu berühren etc. Ich glaube daher nicht, dass wenn man geliebte Menschen (zumindest ja die Tochter) umbringt, dass man das dann so tun würde, dass man die Leichen noch großartig durch die Gegend fahren und/oder tragen muss. Ich würde daher vermuten, dass er sie irgendwo tötete, wo sie mehr oder weniger schnell und direkt verbleiben konnten. Ohne, dass er noch groß etwas an den Leichen tun musste.