Robin76 schrieb:Hatte an einem anderen Tag Marco S. auch um diese Zeit frei? Oder arbeitete er in Schichten? Hätten an einem anderen Tag auch alle ihr Handy abgeschaltet gehabt, um keine Bewegungen anzuzeigen? Das ist die Frage
Mich wundert auch, dass darüber so unterschiedliche Aussagen gemacht werden. Mal waren die Handys aus im Haus gelegen, mal waren sie noch an als sie im Haus gefunden wurden und mal sind sie angeblich weg.
Letztlich ist es in so fern unerheblich, weil die Polizei ja ein freiwilliges/bewusstes Verschwinden von Mutter und Tochter ausschließt offenbar, weil es etwas gibt, dass für sie einen erweiterten Suizid bzw. eine Tötung von Frau und Kind durch den Vater wahrscheinlich macht. Aber merkwürdig ist es schon. Die Handys wären ja vielleicht wirklich hilfreich, um die Bewegung der Familie auszuwerten in den Tagen vor ihrem Verschwinden, insofern das technisch möglich ist. In wie weit das geschehen ist, weiß man natürlich nicht.
Die Polizei wird schon ihre Gründe und ihr Wissen haben zu vermuten, dass er die beiden getötet hat. Aber nachdenklich macht einen eben, wie das von Statten gegangen sein soll. Wie und in welchem Zeitfenster hat er das nur unbemerkt bewältigt?
Ich weiß nicht, aber wenn er sie im Haus getötet hätte, hätten das Leichenspürhunde doch sicher gewittert oder? Das heißt ein "wann auch immer töten" und wegbringen aus dem Haus (nachts) ist wohl nicht der Fall gewesen. Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass er sie in diesem kurzen Zeitfenster zur besten Spaziergangszeit an dem Teich getötet haben könnte. Wer seinen Selbstmord so plant, handelt doch wiederum nicht da so gefährlich am helllichten Tag und schafft es dennoch Leichen so zu verbringen, dass sie keiner findet unbemerkt in so kurzer Zeit.
Welches Zeitfenster bliebe noch? Wirklich auf dem Rückweg vom Teich? Das halte ich auch für relativ ausgeschlossen, vorausgesetzt beide Telefonate wurden definitiv von zu Hause und nicht via Rufumleitung geführt.