Vermisste Familie aus Drage

Der Schlachtschussapparat ist ein Gerät, das bei der Schlachtung zum Betäuben von Schlachttieren verwendet wird. Damit soll den Tieren unnötiges Leid erspart werden.

Hier nochmals eine Kurzbeschreibung.

Aber hinterlässt ein Bolzenschussgerät nicht auch eine blutende Wunde?

@Tobi_rk
Kugelschussapparate ja, aber du kannst ja mal googeln. Aber ich denke mal, diese Diskutiererei über dieses Gerät bringt sowieso nichts. Das war nur mal so eine Blitzidee von mir, weil es in einem Zeitungsartikel hieß, dass er früher bei einem Schweinebauern in Lüneburg gearbeitet habe und von Beruf Landwirt sei.

Das Marco´s Spur einmal um den See führt, die Spur der Tochter und Frau aber dort endet, ist es möglich, dass er Sie dort betäubt hat und vielleicht um den See lief, um
- einen Ablageort zu finden?
- seiner Nervosität habhaft zu werden?

@Catwhisperer
Aber wie hätte er sie dort hin befördern sollen, ohne gesehen zu werden? Lt. flamingo85 gibt es dort einen Parkplatz, auf dem die Familie auch geparkt hat und dann gibt es hauptsächlich Trampelpfade. Da hätte er mit dem Auto überhaupt keine Chance oder nur wenig Chance gehabt und dann wäre er mit dem Auto auf einem Trampelpfad erst recht aufgefallen.

In Beitrag der letzten xy-Sendung sagt die Sprecherin zu der möglichen Sichtung am See, "falls sie zu diesem Zeitpunkt noch lebten"...es wird auch auf zahlreiche Besucher des Sees hingewiesen...also mir scheint es so, als ob die Polizei doch nicht 100%ig an die Zeugenaussage glaubt. Auch später wird noch mal gesagt, dass sie dort hin gefahren sein könnten. Düker meint, dass eine Tat am See unwahrscheinlich ist. Also ich sehe hier nach wie vor so viel Unsicherheit, dass die Zeugin sich evtl. tatsächlich mit der Zeit (vielleicht anderer Tag) vertan haben könnte.
Das die Familie mit 2 Autos zum See gefahren sein könnte, kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen. Beide Wagen standen ja auch beim Haus, als die Polizei wegen der Vermisstenmeldung kam.

@Tobi_rk
Hatte an einem anderen Tag Marco S. auch um diese Zeit frei? Oder arbeitete er in Schichten? Hätten an einem anderen Tag auch alle ihr Handy abgeschaltet gehabt, um keine Bewegungen anzuzeigen? Das ist die Frage.

@Robin76
Es bleibt ein Mysterium. Warum fährt die ganze Familie mit ausgeschalteten Handys oder ohne Handys (die ausgeschaltet irgendwo anders liegen) mal eben zum See, um dort weniger Zeit zu verbringen als die Fahrtzeit. Der See als Tatort (für mögliche Morde oder mögliche Betäubungen) erscheint auch sehr unwahrscheinlich aufgrund der kurzen Zeit, die M.S. zur Verfügung gehabt hätte und der schwierigen Situation vor Ort, um tote oder bewusstlose Menschen unbemerkt wegzubringen oder am See zu verstecken. Unerklärlich auch, weshalb es nur eine einzige Zeugin gibt, wo doch der See so belebt war. Zu Hause in Drage hat auch niemand gesehen, dass sie zusammen weggefahren oder wieder zurückgekommen sind. Auch eine alleinige Rückkehr von M.S. wurde nicht bemerkt.

Zudem glaubte Sylvia ja, dass sie noch ihre gr. Tochter besuchen würden. Wenn es ein anderer Tag gewesen wäre, wären sie wahrscheinlich nicht nach Hause gefahren, ohne die 4 km noch zu dieser zu fahren und Hallo zu sagen. Da hätte sich wohl Miriam und auch Sylvia dagegen gewehrt, einfach wieder so nach Hause zu fahren.

Gibt es hier im Forum jemanden, der noch an eine Theorie glaubt, nach der Mutter und Tochter noch leben könnten? Dafür spricht doch eigentlich nichts (abgesehen davon, dass es bis heute keine Leichen von Mutter und Tochter gibt), oder?

@Tobi_rk
Aber so lange es keine Leichen gibt, kann man auch nicht ausschließen, dass sie nicht doch noch leben. Ich persönlich glaube allerdings auch nicht daran.

Warum sollten sie sich auch weiterhin verstecken? Der Mann/Vater ist tot. Ein Selbstmord scheint absolut sicher zu sein. Vor wem sollten sie also fliehen? Meines Erachtens müsste es dann irgendjemanden geben, der sie evtl. aufgenommen hat oder unterstützt.

Vorausgesetzt sie waren zu den bekannten Zeiten am See und sind nicht zusammen nach Hause zurückgekehrt, bliebe die Gegend am See und die Strecke vom See nach Hause als möglicher Tatort und Ablageort übrig. Es hätte sehr schnell gehen müssen, was eben für eine Vorbereitung spräche.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie gemeinsam in komplett lebendigem Zustand nach Hause gefahren sind. Das hätte doch jemandem auffallen müssen...Auto parken, alle drei steigen aus und gehen zum Haus und es war hell. Die meisten Nachbarn werden zu Hause gewesen sein.

Leichen oder bewusstlose Menschen aus dem Auto ins Haus tragen und später wieder ins Auto zurück zum Wegbringen macht auch keinen Sinn.

Personalausweise waren im Haus. Wenn sie Reisepässe gehabt hätten, hätte das die Stadtverwaltung bestätigt. Es wurde alles zurückgelassen, es war nie die Rede davon, dass irgendetwas zusammengepackt worden war. Das einzige was fehlt, das sind die Kuscheltiere von Miriam . Der Kommissar glaubt, dass es einem Erwachsenen alleine gut möglich wäre unterzutauchen, aber mit einem Kind sei das sehr schwierig, weil Kinder halt gerne in whatsapp, instagram usw. herumhängen. Es ist natürlich schon möglich,aber ich glaube nicht daran.

Ich kann mir nur vorstellen, dass er im Auto Wasserflaschen hatte, die mit Schlafmittel versehen waren. Nach der Springerei um den See ist es gut möglich, dass beide daraus getrunken haben und eingeschlafen sind. Dann müsste er nur noch wohin fahren, wo er etwas vorbereitet hätte (dürfte aber kein großer Umweg sein - wenig Zeit).

nochmals zu dem see-szenario:

dass m.s. nacheinander 2 bewußtlose oder gar tote vom see wieder ins auto transportiert hat, kann man meiner meinung nach ausschließen. da nicht erwischt zu werden , gleicht einem 6er im lotto.

Ich habe gelesen, dass es am See auch keine Boote gibt, so dass er sie eventuell mit einem Boot an ein anderes Ufer gebracht hätte, wo er mit dem Auto ran kam. Den Knall dürfen wir auch nicht überbewerten, da du ja bei deinem Spaziergang ebenfalls welche gehört hast, die du einem Jäger zugeordnet hast. Wenn der Knall wirklich von Marco S. verursacht worden wäre, dann kann er nichts mit dem Verschwinden von seiner Frau und Tochter zu tun haben. Eine Tötung und Verbringung wäre wahrscheinlich nicht ohne Zeugen abgegangen.

ich glaube auch nicht, dass er die beiden im see versenkt hat. das ist meiner meinung nach viel schwieriger , als jemanden im dickicht verschwinden zu lassen. boote habe ich dort auch nicht gesehen.

wenn überhaupt, liegen die vermissten irgendwo im wald. denn der wurde nicht zu 100% abgesucht.

siehe akte 2016 ab ca. 5min50

http://www.sat1.de/tv/akte/video/2016-verschwunden-oder-umgebracht-das-raetsel-um-die-familie-schulze-clip (Archiv-Version vom 06.07.2016)

Ja, es heißt große Teile des Waldes und wie die Erfahrung zeigt, wurden Leichen oft knapp neben dem Suchgebiet gefunden. Es war so bei Fabian Fellenberg, Tanja Gräff, Lars Wunder. Es würde eigentlich schon Sinn ergeben. Er wollte sie in der Nähe der großen Tochter, Schwester haben.

@Robin76

ja, so ist es. und auch hunde sind nicht unfehlbar. ausschliessen würde ich es nicht, dass die beiden dort liegen.

das hat es alles schon so ähnlich gegeben.

die zeugin wirkt auf mich halt sehr glaubwürdig.

@Flamingo85
Auf mich wirkt sie auch sehr glaubwürdig und wenn sie nicht täglich an diesem Teich spazieren geht, dann dürfte sie sich auch an den Tag erinnern können. An igendetwas kann man immer festhalten. Sei es das Wetter, dass es der letzte Schultag war, eine Tankquittung oder sonst etwas.