Was ich nicht verstehe:
Miriam hat (seit längerem) Bauchschmerzen. An diesem besagten Tag hat der Vater Urlaub, weil er mit seiner Tochter zum Arzt gehen soll. Im XY-Beitrag wurde es so dargestellt, dass die Tochter am Frühstückstisch sagte, sie möchte aber nicht zum Arzt und der Vater darauf antwortet "dann musst du auch nicht" und seine Frau bittet, den Termin abzusagen.
Interessant wäre, wie (und ob) die Mutter die Absage in der Praxis begründet hat.
- ist es nur eine erfundene Ausschmückung von XY, um den
abgesagten Termin irgendwie zu begründen oder
- hat die Mutter das in der Praxis so gesagt?
Dann meldet sich der Vater später bei der Mutter und sagt, dass es Miriam schlechter geht und Sylvia jetzt nach Hause kommen soll (was aber aufgrund fehlender Ersatzkraft nicht früher möglich ist.)
- stimmt das so oder wollte er Sylvia nur nach Hause locken
(Vorwand).
- wusste Miriam davon?
- ging es ihr wirklich schlechter?
- warum nahm er kein Taxi und fuhr mit Miriam zum Arzt?
Eine Zeugin sieht die drei später am See und hört, wie die Mutter (sinngemäß) sagt "wieso gehen wir jetzt hier spazieren, wenn wir doch zu "Sandy" wollten? Diesen Spitznamen der älteren Tochter kannte niemand sonst.
- Warum beschlossen sie zu dieser Tochter zu fahren, wenn Miriam
akute Bauschmerzen hatte?
- Warum fuhr man nicht zum Arzt?
- Wieso kutschiert man ein Kind mit Bauchweh durch die Gegend
und geht auch noch spazieren?
Und dann die Aussage von Kommissar Düker im Herbst:
Düker hat eine Erklärung, aber über die schweigt er. Sagt nur: „Der Tag vor dem Verschwinden war anders als sonst. Irgendetwas hat die Familie bedrückt.“
http://www.landeszeitung.de/blog/lokales/272835-der-fall-schulze-auch-100-tage-danach-keine-spur-kein-zeichen (Archiv-Version vom 01.07.2016)- wie kommt man auf "der Tag VOR dem Verschwinden"?
Warum nicht am Tag des Verschwindens selbst?
- woher weiß man, dass sie etwas bedrückt hat?
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