Vermisste Familie aus Drage

natürlich kann sich die zeugin zumindest im datum geirrt haben. 100%ig ist hier gar nichts.

aber was mich natürlich wundert,ist, dass wenn die schulzes schon tage zuvor dort gewesen waren, dass niemand aus dem bekannten-,familien.-und freundeskreis davon wußte.

bei diesen vorkommnissen, die die zeugin da schildert, hätte ich vermutet, dass s.s. irgendjemanden etwas davon erzählt. immerhin war das verhalten des m.s. schon aussergewöhnlich.

aber natürlich muß man so etwas nicht erzählen. schlüsse lassen sich daraus auch nicht ziehen.

Was ich bei der ganzen Sache auch so absolut nicht verstehe, dass Miriam mit ihrem Kuscheltier um den See gelaufen sein. Mädchen mit 12 Jahren ist doch so etwas eher peinlich.

Es ist ja schon außergewöhnlich, dass eine 12-jährige überhaupt ein Kuscheltier mit ins Auto nimmt. Das nimmt man doch höchstens mit, wenn man in Ferien fährt oder ins Krankenhaus geht. Aber auf einen Ausflug zur großen Schwester? Von was ist Miriam und Sylvia ausgegangen? Sie glaubten doch, dass man die große Tochter besuchen wolle. Aber weswegen das Kuscheltier? Was hat er ihnen erzählt?

Ich widerspreche, dass 12-jährige keine Kuscheltiere mit sich rumschleppen. Das tun manche durchaus. Kommt auf das Kind an (das man mit 12 noch ist!)
Manche schminken sich schon.....viele sind einfach noch Kind!

fantasia78 schrieb:Ich widerspreche, dass 12-jährige keine Kuscheltiere mit sich rumschleppen. Das tun manche durchaus.

Das möchte ich bestätigen. Manche tun das durchaus.

@DearMRHazzard
@fantasia78

Überzeugt. Ich persönlich hätte eher gesagt, dass sie ihre Kuscheltiere nur in Gebrauch haben, wenn sie sich sicher wären, dass es niemand sieht. Ich kenne auf jeden Fall kein einziges 12-jähriges Mädchen, das mit einem Kuscheltier durch die Gegend läuft, ganz ehrlich.

https://www.amazon.de/Inware-6388-Kindergarten-Rucksack-Fuchs/dp/B006FHKUM0/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1467825753&sr=8-10&keywords=Rucksack+Kuscheltier

Ich könnte mir höchstens noch vorstellen, dass sie dieses Kuscheltier in Form eines Rucksackes bei sich gehabt hätte.

Spinnst Du? Lass das!" Und "Papa, was machst du da?"

Wir wissen nicht, wie die Stimmen geklungen haben. Mehr verärgert, mehr gereizt, mehr genervt oder mehr panikartig. Bei letzterem könnte ich mir dann durchaus vorstellen, dass er eventuell eine Waffe gegen sich gerichtet haben könnte, wie es @Kreuzbergerin spekulierte. Bei allem anderen hätten diese Sätze bei irgendetwas Belanglosem fallen können, wie z.B. wegen der Rumrennerei am See, oder weil er das Kuscheltier der Tochter entriss oder sonst was. Ich persönlich halte es ja immer noch für möglich, dass er ihnen schon vor der Fahrt unter einem Vorwand die Handys abgenommen hatte und beide dann nacheinander in den See warf. Zuerst glaube ich ja, dass diese zu Hause lagen. Aber die Handys waren nur abgeschaltet, hieß es irgendwo. Ich glaube sogar in dem Bericht im Closer hatte das die gr. Tochter erzählt.

https://www.youtube.com/watch?v=fxe9eXOwk-M

Das dürfte dann so ein Ähnliches Geräusch gegeben haben. Wenn dann vielleicht noch ein Widerhall dazu kommt,könnte es sich eventuell sogar wie ein Luftballonplatzen angehört haben, zumindest ähnlich. :) :) :)

Er könnte das Kuscheltier auch als Beigabe in ihr Grab gegeben haben. Es war ja wohl ihr Lieblingskuscheltier...

@Glucke2
Aber wie dann eine 12-jährige dazu bringen, dieses Kuscheltier mitzunehmen und im Gegenzug das Handy abzuschalten?

@Robin76:
Er könnte das Kuscheltier doch einfach ohne ihr Wissen mitgenommen haben. Dass das Tier fehlte, fiel doch erst im Nachhinein auf? Oder wurde sie damit gesehen?
Das mit dem Handy ist schon interessanter. Vielleicht gab es ja eine Art "Medienzeit" am Tag, so dass es vielleicht üblich war, dass die Eltern nach einer gewissen Zeit sagten, nun sei aber mal Schluss. Immerhin war sie schon den ganzen Vormittag zu Hause und hat womöglich schon genug Medien genutzt..

Ja, die Zeugin am Mühlenteich hat sie mit dem Kuscheltier gesehen. Das mit der Medienzeit gibt Sinn, aber bei der Mutter auch? Vielleicht als gutes Vorbild?

Hmmm... Vielleicht einfach Zufall. Es hängt nicht jeder ständig an seinem Smartphone. Bei 12-jährigen wird es meist zeitlich noch beschränkt. Und die Mutter konnte im Einzelhandel vermutlich auch nicht dauernd chatten o.Ä. So dass sie das Handy evtl auch privat nur selten nutzte. Vielleicht hat er aber auch gezielt dafür gesorgt, dass die Handys nicht aktiv sind.

Also auch wenn man nicht gerade chattet, braucht man es ja nicht gleich ausschalten. Da muss doch eine gewisse Absicht dahinterstecken, egal warum.

@Robin76

http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article207481311/Was-am-Tag-des-Verschwindens-von-Familie-Schulze-geschah.html

Nachdem die Nachbarn die Abwesenheit der Familie bemerken, findet die Polizei dort die angeschalteten Handys, den Schlüssel von Sylvia Schulze, aber keine Spuren, die auf ein Verbrechen hinweisen.

Hier nochmal die Quelle zu den Handys.

Die eingeschalteten Handys wurden gefunden.
Das finde ich, vor dem Hintergrund, dass sie im fraglichen Zeitraum nur in Hausnähe eingeloggt waren, noch mysteriöser.

@Kreuzbergerin
Danke. Dann habe ich mir das also nicht eingebildet, dass die Handys dort lagen. Ich versuche nochmals den anderen Bericht zu finden, wo hervorging, dass die Handys nicht vor Ort waren.


Hier ist er ja schon.
http://www.pressreader.com/germany/closer/20160511/283532269997181

Wenn die Handys vor Ort gewesen wären, hätte die Tochter nicht versucht, tausendmal anzurufen. Ich verstehe das alles nicht. Man weiß gar nicht, was man glauben soll.

@ Kreuzbergerin: warum ist das mysteriös?
Wenn sie zu Hause gelegen haben? Ich lasse mein Handy auch manchmal zu Hause wenn ich mit meiner Familie unterwegs bin. Mein Sohn darf es explizit nie mitnehmen wenn wir zusammen sind.

Ich bin nach wie vor etwas verwundert darüber, weswegen die Ermittler und auch einige Kommentatoren in diesem Forum den Seppenser Mühlenteich so kategorisch als Tatort ausschließen. Falls M.S. plante, seiner Familie etwas anzutun, war die Umgebung am Teich (dichte Bewaldung, die bereits wenige Meter vom Ufer entfernt beginnt) doch durchaus eine Option für ihn, auch an einem warmen Sommerabend.

Hingegen erscheint es mir absolut sinnlos, gemeinsam von Drage nach Seppensen zu fahren, dort sich während einer Runde um den Teich anzumaulen, um dann wieder gemeinsam nach Hause zurückzukehren. Nachdem das Baden im Mühlenteich ohnehin nicht gestattet ist, es bis zum Jahr 2015 am Campingplatz-Teich in Seppensen jedoch erlaubt war, musste M.S. zumindest nicht mit Schwimmern als möglichen Tatzeugen rechnen, höchstens mit vereinzelten Joggern oder Anglern, die vermutlich vor allem mit sich selbst beschäftigt waren.
Dass der Teich an Sommerabenden nicht sonderlich frequentiert ist, belegt ja auch die Tatsache, dass trotz intensiver und zeitnaher Suche lediglich eine einzige Zeugin ausfindig gemacht wurde, die sich an die die auffällig verhaltende Familie Schulze sowie die Schreie und Rufe erinnern konnte.

Und was das Zeitfenster anbelangt, könnte es doch anhand der Entfernung und der Straßenverhältnisse auch durchaus möglich sein, die einfache Strecke zwischen Drage und Seppensen in knapp 40 Minuten statt in 45 Minuten zurückzulegen. Dies hätte M.S. eine zusätzliche Zeitspanne von mindestens 10 Minuten verschafft, um die Tat zu begehen und weitere Maßnahmen (Verstecken der Körper von Sylvia und Miri) zu ergreifen.

Also ich habe auch der Zeugin glauben geschenkt, die die Familie am Teich gesehen hat. Die sich an das Kuscheltier erinnern konnte .... an die Worte / Schreie... Der See ist stark besucht, so die Erläuterungen. Aber nur die einzelne Person hat sie gesehen???
Selbst nach den Aufrufen von XY hat sich Keiner von den vielen "Besuchern" des Sees melden können.

Warum kann die Frau, die Zeit nicht deutlicher eingrenzen? Sie kann sich an alles erinnern inkl. des Spitznames. Aber uhrzeittechnisch versagt es bei ihr. Es hört sich ja so an - das die Frau zwischen 18 bis 21 Uhr am Teich war oder immer hin und wieder. Hört sich fast so an, das bei der Gaststätte zum Mühlenteich ne Feier war, sie dort war und ab und an mal draußen war... um Luft zu schnappen oder um zu rauchen.

Nur sie sah angeblich die Familie.... niemand anderes in den angeblich 30 Minuten. Oder in den anderen Minuten bis 21 Uhr. Komisch - wenn so viele Besucher, Jogger, Hundebesitzer dort einkehren....

@RoterMohn

Richtig. Ich pflichte Dir bei. Das finde ich in der Tat alles sehr ungewöhnlich....

Für mich war die Zeugin von Anfang an unglaubwürdig bzw. habe ich mich gewundert, dass man Ihrer Aussage so viel Aufmerksamkeit geschenkt hat. Sie muss ja nah dran gewesen sein am Geschehen, wenn sie das alles so mitbekommen hat.... Schreie, Spitznamen, Geräusche ...