Vermisste Familie aus Drage

[@Marchie
Nein, die Handys sind verschwunden, zumindest hat man das bei Akte so gesagt.

@Robin76
Bis 19.33 Uhr können sie nicht am Mühlenteich gewesen sein,zeitlich nicht.
Gegen 19 Uhr stellte er die Mülltonne raus.
19.33 Uhr der Rückruf.
Wenn die Zeugin die beiden zwischen 18 und 21 Uhr gesehen hat dann können sie nur nach 20 Uhr am Mühlenteich gewesen sein.

Ich sollte den YT-Beitrag nochmal schauen. ;)

ob leichenhunde anschlagen oder auch nicht. was trotzdem nicht so einfach ist, 2 menschen im haus zu töten, ohne spuren zu hinterlassen.

da muß man schon sehr geplant vorgehen und selbst dann ist es schwierig- auch bei einer unblutigen tötung.
( speichel, urin, etc.)

es macht durchaus sinn, jemanden von zuhause wegzulocken, um ihn anderswo zu töten.

mir passt auch vieles nicht mit dem ´´seeszenario´´ , aber ganz ausschließen kann ich das auch nicht.

dort jemanden im dickicht nicht zu finden - sprich zu übersehen- waere nicht das erste mal. zumal laut akte-reportage nur an den wahrscheinlichsten stellen der uferbereich abgesucht wurde( so habe ich das zumindest verstanden).

Das Thema "Handys" ist total konfus. Einmal lagen sie im Haus, einmal waren sie weg und anfangs wollte der Ermittler dazu nichts sagen. Man kommt hier leider nicht weiter, weil es so viele Widersprüche gibt.

Marchie schrieb:Was gibt es da? Gift, aber wie kommt ein normaler Mensch da ran?

M.S arbeitete in einer Chemi Fabrik also ich denke leicht möglich für Ihn an etwas giftiges ranzukommen. So kann man zumindest jemand bewusstlos machen. Ich glaube auch das es nicht so schwierig ist an Rattengift zukommen.

@Zimtkeks

Welche Stellung hatte er denn dort inne? Ich kenne mich da nicht aus, würde aber annehmen, dass hohe Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Und es hieß doch, die Firma wurde durchsucht, nichts fehlte. Stirbt man an Rattengift? Nee, oder?

zum thema gift: meistens ganz schön schmerzhaft. leise kann man so sicherlich niemanden töten.

er arbeitete in einer chemiefabrik, nicht in einer arzneimittelfabrik.

Rattengift oder Gift im allgemeinen wird man nicht so ohne weiteres schlucken können. Das wird bestimmt sehr bitter schmecken. Sie hätten das gemerkt.
Wenn er sie getötet hat, dann hatte er doch abends genug Zeit. Wenn sie schlafen wäre er erst zu Sylvia gegangen und hätte sie erstickt und dann zu Miriam. Danach ab ins Auto und irgendwo beerdigt.

@Zimtkeks

Zimtkeks schrieb:M.S arbeitete in einer Chemi Fabrik also ich denke leicht möglich für Ihn an etwas giftiges ranzukommen. So kann man zumindest jemand bewusstlos machen. Ich glaube auch das es nicht so schwierig ist an Rattengift zukommen.

Er arbeitet dort als Lagerist. Ich denke nicht, dass er da so ohne weiteres irgendwo etwas entnehmen hätte können und zudem wird er sich nicht genug damit ausgekannt haben, um seine Lieben - wenn es denn so gewesen sein würde - umzubringen, ohne dass sie leiden hätten müssen.

Nina75 schrieb:Wenn die Zeugin die beiden zwischen 18 und 21 Uhr gesehen hat dann können sie nur nach 20 Uhr am Mühlenteich gewesen sein.

@Nina75
Ich meine, dass die Zeugin etwas von 18.00 - 18.15 gesagt hat. Dieser Zeitraum 18.00 - 21.00 Uhr wurde wahrscheinlich von der Polizei so eingeräumt, um einfach einen größeren Zeitrahmen zu erstellen, damit sich eventuelle Zeugen angesprochen fühlen würden.

@MATULINE

MATULINE schrieb:Wenn er sie getötet hat, dann hatte er doch abends genug Zeit. Wenn sie schlafen wäre er erst zu Sylvia gegangen und hätte sie erstickt und dann zu Miriam. Danach ab ins Auto und irgendwo beerdigt.

Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass er beiden zu Hause Schlafmittel verabreicht hat und zum Zeitpunkt des Telefonates mit dem Schwiegervater alle beiden geschlafen haben. So könnte er sie später wieder weggebracht haben. Ich tendiere immer mehr zu der Theorie, dass dieser Spaziergang um den Mühlenteich lediglich dazu gedient hat, falsche Spuren zu streuen.

Als Lagerist hatte er schon Zugriff auf Chemische Substanzen oder was auch immer.
Im Lager muss man das doch alles auspacken,einpacken,verpacken.

@Nina75
Aber ich denke, dass dort alles genauestens registriert und abgezählt ist und zudem hat der Kommissar ja gesagt, dass man die Firma genauestens auf eventuelle Fehlbestände überprüft hätte.

@Nina75

Ich denke als Lagerist hatte er warscheinlich keine große Ahnung von den Sachen, die er da hin und her gefahren hat. Und außerdem denke ich auch, dass dort gut kontrolliert wurde. Aber möglich ist alles, aus dem Knast brechen ja auch immer wieder Leute aus...

@MATULINE

MATULINE schrieb:Er wird einen Grund gehabt haben sich das Leben zu nehmen.

mit sicherheit, aber warum so "spektakulär"?
war es wirklich ein missglückter versuch für immer unterzutauchen (bei wasser und mord gibt es viele zweideutige wörter...) oder wusste er dass er früher oder später wieder nach oben getrieben wird aber er wollte nur eine gewisse zeit, vl ein paar tage, gewinnen um die ermittlungen zu verschleppen? warum auch immer!

@Nina75

Nina75 schrieb:Irgendwas wo er sich vielleicht auf einer Seite erkundigt hat "Wie ermorde ich am besten meine Familie" mit welcher Methode oder sonst was.

das habe ich auch schon gefragt. aber anscheinend dürfte nichts dahingehend gefunden worden sein. das hätte man doch mitteilen können, vl nicht in allein einzelheiten aber dass er mörderische und selbstmörderische dinge im internet gesucht hat und man der familie und freunden keine hoffnungen mehr machen will etc.
sofern marco keinen kriminalroman geschrieben hat, sind solche suchanfragen ziemlich eindeutig und lassen kaum einen anderen schluss zu.
daher denke ich, da es KEINE solche suchanfragen gab.

@eisenbieger

Jedoch wurde ja auf Fehlbestände überprüft. Denke auch nicht, dass chemische Substanz im Spiel waren.

Wisst ihr, was ich allgemein komisch finde? Dieser Tag im Juli konnte von Marco ja so nicht en detail geplant sein. Denn dass Miriam daheim bleiben würde, war nicht absehbar. (Durch Gifte herbeigeführte Bauchschmerzen schließe ich einfach aus).
Das finde ich schon komisch.

Der Kommissar meinte, etwas "hätte die Familie an diesem Tag bedrückt". Vielleicht hat Marco S. die Tat also erst einen Tag vorher geplant und den Entschluss also relativ spontan gefasst. Miriam bleibt zu Hause, Sylvia will eher heim. Haltet ihr es für abstrus, dass sowohl Bauchschmerzen als auch SMS nur vorgeschoben Gründe waren? In Wahrheit wollte man die belastende Situation zu Hause klären. Und der Vater hatte eben für sich den Eindruck, es gäbe keine Lösung mehr und tötete aufgrunddessen die ganze Familie.

Ich kann mir bei genauerem Nachdenken durchaus vorstellen, dass Mutter und Tochter am See getötet oder bewegungsunfähig gemacht wurden (Elektroschocker o.Ä.). Dann hätte er sie locker zum Auto tragen und anderswo töten oder ablegen können, ohne dass die Hunde es gerochen hätten. Würde auch erklären, warum nur seine Spur vom See wegführte. Wenn er beide nacheinander auf dem Arm wegtrug.. Fraglich ist, ob der See wirklich so belebt war am Abend. Immerhin gab es ja nur die eine Zeugin...
Ich kenne den See nicht, aber womöglich gab es doch irgendwo eine schlecht einsehbare und abgelegene Stelle?

Sie hätten ja an der einzigen Parkmöglichkeit geparkt gehabt. Aber was, wenn er die betäubten Frauen nur zur Seite gezogen hätte und doch mit dem Wagen näher kommen konnte und diese dann eingeladen hat. Ein Wegtragen über eine längere Strecke halte ich für zu riskant.

Auch möglich.
Die Zeugin hat doch auch ein Knallen gehört, oder?
Ob Elektroschocker auch knallen? Wenn er den zB überraschend gezogen hätte, wäre die Frage der Tochter, was er da mache im Überraschungsmoment durchaus verständlich.

@Glucke2
@Robin76

aber ist doch wieder die frage wie lange dauert das? 10, 15 minuten?
wo sind die leichen dann, wenn er danach nur mehr ca 15 minuten laut polizei-zeitfenster hatte?