Vermisste Familie aus Drage

Hier geht es zwar um Maddie aber eine Erklärung wie das mit den Hunden funktioniert

http://www.sueddeutsche.de/wissen/leichenhunde-sie-riechen-sogar-ein-jahr-altes-blut-1.618921

@Zimtkeks
Zitat aus deinem Link:

"SZ: Zwei Stunden muss eine Leiche an einer Stelle gelegen haben, bis der Hund etwas riecht. Wieso?

Feichtner: Bei Leichenfunden und auch bei Kleidung, die Leichen trugen, stimmt das in etwa, der Tote muss sich zwischen vier bis sechs Stunden an einem Ort befunden haben. Die Zeitspanne hängt von Luftfeuchtigkeit und Temperatur ab. Bei Blut ist das anders, das können ausgebildete Spürhunde in jedem Stadium riechen, also auch sofort nach dem Austritt aus dem Körper. Das gilt auch für Blutspuren auf Tatmessern."

[Hervorhebung von mir]

Es wird nach 2 Stunden gefragt, der Leiter der Polizei-Hundeschule präzisiert aber auf 4-6 Stunden!

@Robin76
@Nina75
@valadon

Wenn Marco also nachmittags nochmal mit seinem Auto unterwegs war, hätte er quasi rein theoretisch Miriams Leiche bereits nachmittags, noch vor dem Telefonat mit seinem Arbeitgeber, verstecken können. Oder aber er hat Miriam nicht im Haus ermordet, sondern ist mit der lebenden Miriam zum späteren Tatort gefahren. Das wäre theoretisch auch möglich.

@Nina75

Ich fände es nur ausgesprochen merkwürdig, so lange an einen See zu fahren und dort nur so kurz zu bleiben. Spazieren gehen und streiten kann man auch andernorts.

@Marchie
So in etwa denke ich mir das.

Aber entschuldige wenn ich jetzt nicht weiter antworten kann, muss jetzt weg - hab noch einen Termin.
Ob ich heute nnoch mal rein schauen kann weiß ich noch nicht, ggfls. erst morgen ...

Sorry Mods für das Off-Topic.

@Marchie
Die große Tochter wohnte ja nur 4 km von diesem See entfernt und er habe ja anscheinend vorgetäuscht, diese besuchen zu wollen. Das hat zumindest die Zeugin gehört.

@Zimtkeks
@valadon

Blut riechen die Hunde quasi sofort. Das heißt, Marco hätte die Familie unblutig töten müssen, wenn es denn im Haus geschehen sein sollte. Was gibt es da? Gift, aber wie kommt ein normaler Mensch da ran?

Bis dann, @valadon ;)

@Robin76

Einen Besuch bei der Stieftochter vorzutäuschen, wäre aber doch völlig sinnlos, es sei denn, er wollte Miriam und Sylvia an den See locken, um sie zu ermorden, aber dass am See ein Mord geschehen ist, kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Irgendwie erinnert mich das bissel an den Fall Heger - der Junge ist nach dem Weggang mit dem Vater auch nie wieder aufgetaucht .Ich glaube schon an einen erweiterten Suizid weil ich mir nicht vorstellen kann das eine Mutter ihre älteste Tochter die schwanger ist einer solchen Ungewissheit aussetzt wenn es keinen Grund dafür gibt.
Und auch wenn die Nachbarn nicht an einen Mord glauben - welcher Nachbar kennt denn zu hundert Prozent die Gedanken eines anderen Nachbars.Wer weiß denn welche Klicks im Gehirn dazu führen das man in der Verzweiflung Dinge tut die man sonst nicht getan hätte. Ein gutes Beispiel sind Suizide von Jugendlichen wo die Eltern keinen Grund dafür gesehen haben.

Zitat aus deinem Link:

"SZ: Zwei Stunden muss eine Leiche an einer Stelle gelegen haben, bis der Hund etwas riecht. Wieso?

Feichtner: Bei Leichenfunden und auch bei Kleidung, die Leichen trugen, stimmt das in etwa, der Tote muss sich zwischen vier bis sechs Stunden an einem Ort befunden haben. Die Zeitspanne hängt von Luftfeuchtigkeit und Temperatur ab. Bei Blut ist das anders, das können ausgebildete Spürhunde in jedem Stadium riechen, also auch sofort nach dem Austritt aus dem Körper. Das gilt auch für Blutspuren auf Tatmessern."

[Hervorhebung von mir]

Es wird nach 2 Stunden gefragt, der Leiter der Polizei-Hundeschule präzisiert aber auf 4-6 Stunden!

Nein. Wenn eine Leiche gefunden wird oder Kleidung, die eine Leiche trug, reichen 2 Stunde Verweildauer, wenn die Leiche aber von dem Ort entfernt wird, dann müsste die Leiche dort 4 - 6 Stunden gelegen haben, damit die Hunde das riechen können. Ist zwar für den Fall nicht richtig relevant, aber ja dennoch ein wichtiges Detail.

@Marchie

Marchie schrieb:Einen Besuch bei der Stieftochter vorzutäuschen, wäre aber doch völlig sinnlos, es sei denn, er wollte Miriam und Sylvia an den See locken, um sie zu ermorden, aber dass am See ein Mord geschehen ist, kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Was macht wirklich Sinn? Falls er seine Familie mit in den Tod genommen hat, macht das auch absolut keinen Sinn und schon gar nicht, wenn die Leichen dann noch so gelagert werden, dass sie niemand finden kann.

@Fenjala
Vor allem hieß es ja, dass die Familie so unauffällig gelebt habe, dass man sie gar nicht bemerkt hat. Also können die Nachbarn halt kein Urteil fällen, denn selbst bei den nächsten Familienangehörigen weiß man nie, was sich im Kopf abspielt.

@Minderella
Wenn also Miriam bereits um 14:00 Uhr getötet worden wäre, kurz nach ihrem letzten Einloggen bei Whatsapp, dann wäre Miriam bis zum Nachhause kommen der Mutter 3 Stunden im Haus gewesen und ein Hund hätte es dann nicht erschnüffelt. Er hätte sie also spätestens um 18.00 Uhr wegbringen müssen, damit im Haus keine Spuren nachzuweisen gewesen wären.

Aber jetzt nochmals zum Mühlenteich. Der Vater hatte ja nur an diesem Tag frei, am Tag zuvor hätten sie also nicht zum Mühlenteich gefahren sein können. Jetzt stellt sich auch die Frage, weshalb er an diesem Tag frei hatte? Gab es dazu einen Grund? Eigentlich wusste man nicht, dass Miriam an diesem Tag nochmals von der Schule daheim bleiben würde.

@Robin76

Ich finde aber, da gibt es einen Unterschied. Der Besuch am See würde ja auch innerhalb einer verqueren Logik keinen Sinn ergeben, Miriam und Sylvia werden ja freiwillig ins Auto gestiegen sein. Drei Leute also, die freiwillig 1,5 Stunden im Auto sitzen für 30 Minuten See?

Das Verstecken der Leichen finde ich hingegen gar nicht mal so unverständlich. Ich kann das durchaus nachvollziehen, dass man der Nachwelt nicht als verrückter Mörder in Erinnerung bleiben möchte, gerade, wenn es stimmt, dass Marco viel Wert auf seinen Ruf gelegt hat.

@Robin76

Robin76 schrieb:Also können die Nachbarn halt kein Urteil fällen

Ich versuche mal das Zitieren. ;)

Sehe ich wie du, das Seelenleben meiner Nachbarn ist mir auch nicht bekannt. Würde mein Nachbar morgen seine Frau ermorden, wäre ich natürlich erschrocken und überrascht, aber ich würde es dann schon glauben.

Edit: Zitieren ist fehlgeschlagen. :D Wie geht das denn korrekt?

@Marchie

Marchie schrieb:Ich finde aber, da gibt es einen Unterschied. Der Besuch am See würde ja auch innerhalb einer verqueren Logik keinen Sinn ergeben, Miriam und Sylvia werden ja freiwillig ins Auto gestiegen sein. Drei Leute also, die freiwillig 1,5 Stunden im Auto sitzen für 30 Minuten See?

Ne, zumindest 2 Personen setzten sich ins Auto, weil sie glaubten, dass man 4 km vom See entfernt die große Tochter besuchen wolle.

Nächstes Mal klappt das Zitieren besser. :) :) :) Übung macht den Meister.

Stimmt, @Robin76 ...

Aber wer sagt überhaupt, dass die sicher dachten, man würde die große Tochter besuchen? Die Zeugin hörte ja lediglich deren Namen?

http://www.pressreader.com/germany/closer/20160511/283532269997181 (Archiv-Version vom 08.07.2016)

Hier steht es. Die Zeugin habe gehört wie die Mutter sagte: "Was willst du denn hier spazierengehen, wir wollten doch zu......"

@Robin76
Ich hoffe es, dass Übung den Meister macht. ;)

Marco hätte übrigens Miriams Leiche auch vor Sylvias Heimkehr wegschaffen können, dann hätten die Hundis auch nichts erschnüffelt! Und ich nahm an, dass Marco generell unregelmäßige Arbeitszeiten hatte als Aushilfe. Aber in dem anderen Job (was war das überhaupt?)... Keine Ahnung...

Wie kommst du darauf, dass Marco nur als Aushilfe in dieser Fabrik als Lagerist gearbeitet hat? Ich weiß nur, dass er dem Pferdestallbesitzer ausgeholfen hat, seit er seinen Zweitjob als Fahrer bei einer Lebensmittelkette verloren hatte.

Jedenfalls hatten sie ihre Handys nicht dabei.Die letzte Ortung war im Bereich des Wohnortes.
Ach ja und die Handys sind verschwunden.
Die Mülltonne hat Marco gegen 19 Uhr rausgestellt.Und um 19.04 Uhr bekam er den Anruf vom Opa,um 19.33 Uhr rief er den Opa zurück.

Nina75 schrieb:Die Mülltonne hat Marco gegen 19 Uhr rausgestellt.Und um 19.04 Uhr bekam er den Anruf vom Opa,um 19.33 Uhr rief er den Opa zurück.

Die Zeugin wollte die Familie um 18.00 - 18.15 Uhr gesehen haben. Das würde bedeuten, dass Marco um 19.00 Uhr wieder zu Hause gewesen sein könnte. Aber dann hätte er gar keine Zeit für irgendein Verbrechen gehabt. Wenn er jedoch erst um 19.30 nach Hause gekommen wäre, dann wäre ihm zumindest eine halbe Stunde geblieben und wenn man etwas akribisch geplant hat, dann könnte das u.U. sogar hinhauen. Gegen 19.00 Uhr? Ja, ggf. kann das dann auch fast 19.30 gewesen sein. Die Frau und Tochter wurden ja zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gesehen. Ich trage nie eine Uhr und könnte nie mit Sicherheit sagen, wann ich meinen Nachbarn gesehen habe.

@Robin76

Mit der Aushilfe meinte ich den Reitstall! Hab da was durcheinander gebracht, sorry!

Und okay, aufgrund der Zeugenaussage "Wir wollten doch zu xxx..." ist es schon etwas plausibler.


Ich habe übrigens vorhin irgendwo im Thread gelesen, dass die Handys nicht verschwunden sind, sondern im Haus gefunden wurden.