Vermisste Familie aus Drage

Ronnja schrieb:Es ging wohl darum das es mit einer Öfentlichen Schulveranstaltung von Miriam Zusammenhing.

Also ich habe den Thread von Anfang an verfolgt, aber davon habe ich noch nie gehört. Was für eine Veranstaltung? Kannst du was darüber sagen?

Kielius schrieb (Beitrag gelöscht):Ich denke allerdings, dass ein solches Vorgehen sehr auffällig gewesen wäre und am Ufer des Seitenarms erhebliche Spuren hinterlassen hätte.

ja eben. Mal ganz davon abgesehen, dass die Wege um den See sehr frequentiert sind. Man muss doch mal bei solchen Theorien realistisch bleiben.

AlteTante schrieb am 13.12.2021:Für etwas Unvorhergesehens spricht immerhin, dass er seine Frau früher von der Arbeit heimgerufen hat. Er hätte schließlich auch abwarten können, bis sie ganz normal nach Hause gekommen wäre. Das wäre unauffälliger gewesen.

Ich denke, er wollte es "hinter sich bringen". Miriam lebte zu dem Zeitpunkt bereits nicht mehr. Vielleicht hatte er sie schon weggebracht. Darüber wurde hier ja länger diskutiert und das würde mir einleuchten.

Er wollte sein "Vorhaben" beenden. War vielleicht gerade in dem Zustand, in dem er es bewerkstelligen konnte. Wenn Silvia erst am Abend von der Arbeit zurückgekommen wäre, hätte das vielleicht zeitlich alles nicht mehr so hingehauen, wie er sich das dachte.

Tatmotiv? Gern PN.

Tritonus schrieb:Man muss doch mal bei solchen Theorien realistisch bleiben

Ich denke auch, dass sich auf diese Zeugenaussage zu sehr gestürzt wurde.
Wird eigentlich noch weiterhin gesucht?

Ich halte es nicht für völlig ausgeschlossen, dass die sterblichen Überreste von vermisster Mutter und Tochter bis heute unentdeckt in einem Seitenarm des Mühlenteichs liegen.
Mich würde interessieren, wie andere User das sehen.
Das Versenken der Leichen durch einen einzelnen Täter mit Hilfe eines Autos könnte an einem dünnen Seitenarm oder Zufluss eines Sees durchaus funktionieren. Vorausgesetzt der Täter schafft es, ein Ende des Seils über den Seitenarm hinweg bis ans andere Ufer zu werfen. Um die Leichen ins Wasser zu ziehen, legt er sie an einem Ufer des Seitenarms ab, das Auto steht am gegenüberliegenden Ufer. Indem er anfährt, zieht er die Leichen mit dem Seil in den Seitenarm hinein und versenkt sie so. Gut, er muss sich außerdem eine Technik überlegt haben, mit der er das Seil nach dem Versenken von den Leichen ablösen kann.
Ich denke allerdings, dass ein solches Vorgehen nicht unauffällig gewesen wäre und am Ufer des Seitenarms Spuren hinterlassen haben könnte.

@Kielius
Dafür sind die Gegebenheiten am Mühlenteich nicht gemacht. Der Bach, der vom Mühlenteich ausgeht, ist etwa 2 Meter breit und knöcheltief und man kann bis auf den Grund sehen. Es ist ein sehr klarer, sauberer Bach. Dieser Bach schlängelt sich dann auch noch durch Wiesen, Wald und Weiden, wo man mit dem Auto gar nicht erst hin kommt.
Weitere "Seitenarme" gibt es nicht.

Funktioniert so also leider nicht.

Ich halte das auch für ausgeschlossen. Von den örtlichen Gegebenheiten abgesehen, würde das auch zeitlich kaum passen. Und zudem "organisatorisch" keinen Sinn ergeben.

Ich persönlich würde eine Verbringung der Leichen am/im Mühlenteich weiterhin nicht ausschließen, ehe man den nicht trockengelegt hat, was nicht passieren wird. Auch in der Umgebung kann er sie verbracht haben. Die Gräber kann er lange zuvor gegraben haben oder auch nach dem Mord. Es ist keine logistische Meisterleistung, zwei Leichen verschwinden zu lassen, insbesondere, wenn man es vorher plant. Selbst bei einer eher spontanen Tat geht das. Als Beispiel sei Roman H. aus München genannt. Er brachte seine Stieftochter und seine Frau um, die Polizei fand blutverschmierte Teppiche im Wald, aber nicht die Leichen - die sie aber irgendwo im Wald vermutet. Er wurde dennoch verurteilt.

Das Beispiel von Roman H. ist gut, aber sie könnten auch an zig anderen Stellen liegen.
Wo will man da ansetzen? Und v.a. wer soll sich da kümmern ohne einen Anhaltspunkt ?
MMn werden sie nur noch durch Zufall gefunden.

Ronnja schrieb am 07.04.2022:Es ging wohl darum das es mit einer Öfentlichen Schulveranstaltung von Miriam Zusammenhing. L.g Ronnja

Das würde mich jetzt auch interessieren, war ist bei der Öffentlichen Schulveranstaltung passiert?

@Calathea
Eben. Hab bis jetzt leider nichts rausbekommen. Würde mich auch sehr interessieren. Vielleicht weiß jemand hier im Forum die Antwort. Lg Ronnja

Irgendwelche Sicker Schächte. Dachte auch mal an oberhalb zb Bäume. Obwohl nach der langen Zeit dürfte sich an Bäumen nichts mehr versteckt halten.

Heribert schrieb am 12.12.2021:Der Vater liebte seine Tochter zumindest über alles. Ob er ihr Überhaupt was antun konnte…

Ja. Er liebte wohl seine Tochter über alles.
Vielleicht musste sie genau deshalb für immer verschwinden, ehe er seinen Selbstmord beging. Je länger ein Opfer unentdeckt bleibt, desto weniger kann am Opfer nachgewiesen werden.

Ich gehe davon aus, dass er die Tochter vor dem Eintreffen seiner Frau umbrachte und verschwinden ließ.
Seine Frau hat er dann in aller Ruhe abends/nachts umgebracht und "entsorgt".

Danach konnte er sich beruhigt, dass niemand die Leichen seiner Opfer findet, selbst umbringen.

Ronnja schrieb am 07.04.2022:Ah okay habs gefunden.
Es gab da mal ne Aussage das das sogenannte Motiv herausgefunden wurde und es wohl einige User hier wissen würden. Es ging wohl darum das es mit einer Öfentlichen Schulveranstaltung von Miriam Zusammenhing. L.g Ronnja

Das ist ein Fall der mich schon ganz lang beschäftigt wegen der Kleinen...
Was war denn nun mit der Schulveranstaltung???
Ich kann mir nicht denken was da passiert sein soll...
Am meisten denke ich, wegen seinem Job in der Chemiefabrik? .... vielleicht hat er zwei große Fässer in die Erde eingegraben mit Säure und die beiden dort versenkt.... so dass es auch kein Hund riechen kann. Was meint ihr?

Chemiefabrik ist eh ein gues Stichwort.
Habe die Fa. jz nicht mehr auf dem Schirm, aber ich denke, dass da Gamma-Butyraclon (GBL) standardmäßig vorrätig ist.
Es hies zwar von den Ermittlern das die Bestände geprüft wurden, aber von GBL zwecks Sedierung oder Tötung braucht man ja nur eine minimale Menge.

Dass er sie in Säurefässer getan hat, kann ich mir bei Miri zumindest nicht vorstellen.

LUMIR22 schrieb:Dass er sie in Säurefässer getan hat, kann ich mir bei Miri zumindest nicht vorstellen.

Warum= ... ich mein... ich weiß es nicht aber dann kann halt auch kein Spürhund anschlagen

Er hat Miri sehr geliebt.
Das hat er ihr mit Sicherheit nicht angetan, jedenfalls meine Meinung.

Ist ja schon eine brachiale Tötung im Säurebad.

LUMIR22 schrieb:Er hat Miri sehr geliebt.
Das hat er ihr mit Sicherheit nicht angetan, jedenfalls meine Meinung.

Ist ja schon eine brachiale Tötung im Säurebad.

... ja aber erschießen oder so ist auch nicht freundlicher?
Vielleicht erst betäubt... und dann in das Fass... ich komme auch nur drauf weil sie nicht gefunden wedren

@trellomfer
Das mit den Säurefässern glaube ich nicht. Die Leichen wird er irgendwo tief im Wald vergraben haben, oder er wählte ein Gewässer, wie er es für sich geplant hatte. Da erschnüffelt kein Hund etwas, wenn man ihn nicht in unmittelbarer Umgebung suchen lässt. Es ist gar nicht nötig, die Leichen noch in Fässern zu verbringen. Zumal der zusätzliche Aufwand sich gar nicht lohnt. Er hätte die voluminösen Fässer ja auch verschwinden lassen müssen.

swinedog schrieb:Das mit den Säurefässern glaube ich nicht

Ich habe dafür auch keinerlei Anhaltspunkte, nur immer vor dem (geistigen) Auge, wenn ich an Miri denke.