Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@Winzling
"freiwillig" ist spekulativ. Ich gehe nach wie vor davon aus, das sie sich selbst von der Gruppe der anderen Kinder entfernt hatte und dann auf einen Täter gestossen ist. Diese können sehr gut manipulieren, die auf kinder aus sind.
Kinder in diesem Alter entfernen sich nicht allzuweit von ihrem Radius.

@kleinerprinz
"Spekulativ" ist hier wohl leider alles... 😕
Ich persönlich glaube immer noch, dass Inga den "Täter" kannte...

Irgendwie finde ich es ein bisschen traurig - dass so wenig Infos existieren, die an Inga erinnern könnten... Im Internet kursiert nur das eine Foto, welches Inga am Tage ihres Verschwindens zeigt... Warum scheut man sich so - an die Öffentlichkeit zu gehen?
Es soll jetzt nicht nach Vorwurf klingen- sondern schlichtweg um die Tatsache - dass ich alles erdenkliche tun würde um an das Leben meines Kindes zu erinnern... 😧

@Nummer33
Es ist sehr tragisch. Nach meinem Kenntnisstand von kürzlich, vor Ort praktisch gewesen, denke ich eher an einen Täter im Bezug zu der Einrichtung Klinik Uchtspringe oder Wilhelmshof indirekt. Inga soll sich angeblich doch zur Strasse bewegt haben. wurde sie bis dorthin gelockt? ist sie selbständig bis dorthin gelaufen und dann auf den Täter gestosssen? Diese Fragen bleiben eben offen.

@kleinerprinz

kleinerprinz schrieb:Es ist sehr tragisch. Nach meinem Kenntnisstand von kürzlich, vor Ort praktisch gewesen, denke ich eher an einen Täter im Bezug zu der Einrichtung Klinik Uchtspringe oder Wilhelmshof indirekt

Das denke ich mir auch. So eine Person hat die besseren Möglichkeiten, das Kind zu verstecken oder noch vor Bemerken des Verschwindens mit einem Wagen wegzubringen.

Natürlich kann auch ein Aussenstehender oder Besucher des Festes bewusst beobachtet haben, wann sich eine günstige Gelegenheit ergibt.

@Robin76
Ja. Nur meintest Du bestimmt Besucher des Wilhelhofes, da es sich ja nicht um eine öffentliche Feier handelte, sondern nur der befreundeten zwei familien. Aber so ist eben auch mein Gedankengang. ;-)

Meiner Meinung nach kann es nur ein Insasse oder ein Besucher gewesen sein, der die kleine Inga -sagen wir mal- weggebracht oder verschleppt hat. Wer kennt sich dort aus oder wußte, dass hier Kinder sind-zu diesem Zeitpunkt?
Ich denke jeden Tag an die kleine Inga und es schnürt mir den Hals zu. Ich habe nämlich eine kleine Enkelin, die ihr sehr ähnlich sieht und da werde ich jeden Tag an die kleine Inga erinnert.
Immer kreisen meine Gedanken, was könnte man tun, um endlich zu wissen, was passiert ist? Aber ich denke die Polizei hat unternommen, was ihr möglich war-trotzdem- wurde etwas übersehen?

@Armbruster
Genau das ist auch mein Gedanke, ich hoffe auch, dass nicht evtl. was übersehen wurde. Ich denke auch jeden Tag an Inga. Ich habe eine Tochter, die ist 4 Jahre alt. Wenn ich mir vorstelle, dass es so grausame Menschen gibt, die einem so kleinen Wesen etwas antun können, dann kommen mir echt die Tränen. Ich hoffe, dass dieser Fall doch noch aufgeklärt werden kann. Vielleicht verrät sich dieser Mensch - weil er sich über die Zeit hinweg sicher fühlt - da ja jetzt ein wenig Ruhe eingetreten ist, was die Suche angeht. (Ich will jetzt damit nicht sagen, dass die Polizei nicht weiter ermittelt...).

@Armbruster
Ich denke hier an den Post mit dem Link von Petermann, indem er ja auch meint, das einer die Situation ausgenutzt haben könnte, Inga wegzubringen, als alle nach ihr suchten. So ähnlich wurde hier in dem T. auch schon debattiert.
Das Waldgebiet dort ist einfach sehr sehr groß, denn südlich beginnt die Letzlinger Heide. Daher hoffe ich trotzdem noch, das man Inga noch finden kann, wenngleich ich befürchte nicht mehr lebend.
Auf der anderen Seite wurde ja angeblich auch eine Spur bis zum Berliner Ring und weiter Richtung Dresden entdeckt, was aber auch kritisch betrachtet wurde, da es aufgrund von Geruchsspuren über Maintrailerhunde erfolgte.
Jetzt will ja die Uni Leipzig sogar diese Möglichkeit erforschen mit diesen Maintrailern, um dies wissenschaftlich zu belegen.
Wenn daran was dran sein könnte, dann wäre das aber im Bereich "Organisiert". So denke ich eben drüber.
Allerdings geht mir der Fall von " Kinderpornografischen Bildmaterial Schmuggel in die uchtspringer Klinik " aus 2008 nicht aus dem Kopf. Wer weiß welche Kontakte diese zu wem da draussen sonst noch haben.
@US70
Auf jeden Fall wird weiter ermittelt. Hoffen wir das beste...

ich finde es auch seltsam, daß so gar nichts an die Öffentlichkeit tritt. Kein Bild, kein Apell seitens der Eltern, nichts. Wenn man nun die McCanns gegenüberstellt ist da schon ein unterschiedlicher Umgang mit dem "Verlust" eines Kindes.

Ich glaube auch dass man eher rund um Uchtspringe suchen sollte, da liegt einfach zu viel ungutes in der Nähe....
Auch der Pädophilenring, die ja wieder freigelassen wurden (mit Kind auf Spielplätzen andere Kinder angelockt...)
ist alles viel zu nah an dem Verschwinden (örtlich), denke aber mal dass die Polizei dies sowieso äusserst genau kontrolliert und auch beobachtet.

Hoffnung auf eine lebende Inga (man mag sich nicht vorstellen, was ihr passiert wenn sie noch lebt) habe ich nicht mehr, leider.

@Bluelle
Schließe mich dir an, so sehr man auch immer auf ein "Kampusch-Szenario" hofft (dies ist leider wohl - die einzige Möglichkeit, die mir persönlich dazu einfällt... ) - halte ich dies für sehr unwahrscheinlich! Kalr , bei den Kindern, die NIE gefunden werden, bleibt alles offen...

Dieses eine Foto! Inga mit Haarklemmen und Zöpfen hüpfend - mehr nicht!?
Maddie hingegen ist bei mir gedanklich immer noch lebendig... auch wenn sie nie jemand finden könnte... ich denke mal, dass Maddie trotzdem weltweit in Millionen Köpfen war und jeder bei einem Mädchen - ähnlich wie Maddie - nochmal genauer hingeschaut hat...
Bei Inga geht es mir leider nicht so... bei dieser Momentaufnahme- schaut man auf die Zahnlücke - die lila Schuhe und die Haarklämmchen... Gesichtszüge wird keiner dabei erkennen können...

Wirklich schade, dass es keine Seite gibt - die Inga am Leben erhält... Videos - Bilder aus verschieden Perspektiven- Unterschiedliche Mimik... Anscheind geht man wirklich fest davon aus, dass Inga nicht mehr gefunden werden kann!

@Winzling
Kinder haben oft noch kein Gespür vor Gefahr wie denn auch die vertrauten Erwachsenen sind die Eltern und die meisten Kids wachsen behütet auf.Wie soll ein Kind also wissen das ihm jemand was böses will.Misstrauen kommt erst wenn man selber mal was schlimmes erlebt hat.Und man denkt ja auch gar nicht das hinter jeder Ecke eine Gefahr lauern könnte.

Man muss dazu auch mal an die Eltern von Inga denken irgendwie müssen sie weiterleben wenn jetzt jeden Tag ein neues Bild in der Presse auftaucht welche persönlichen Momente bleiben denn da noch.Vielleicht wollen sie gerade die Fotos von Inga als Erinnerung fuer sich alleine behalten.Es ist bestimmt so schön schwer genug nicht zu verzweifeln und vielleicht jeden Tag mit der Hoffnung zu erwachen das sie gefunden wird das zermürbt bestimmt.

das Schlimmste fuer mich ist zu wissen das es jeden von uns treffen kann unvermutet und unverhofft .Das ist erschreckend wie oft so was in letzter Zeit passiert und das man so hilflos ist.

Ich hab auch eine Tochter, sie ist zwar schon 11, aber dennoch. Ich könnte nicht mit so einer Ungewissheit leben, ohne zu wissen ob sie noch lebt oder gar tot ist.Oder was mit ihr passiert sein könnte. Es würde mich schier wahnsinnig machen...ich hoffe immer noch, dass man Inga und Elias gesund und munter findet, aber der Erfahrung nach werden sie wohl beide schon tot sein.... :'(

@Lahela
ja es macht die Eltern sicher verrückt nichts zu wissen aber was wollen sie machen sie sind gezwungen ihren Alltag zu meistern und wenn man so die Berichte von Betroffenen ansieht schaffen sie es auch irgendwie das ist bewundernswert.

ich würde wahrscheinlich ständig selbst auf die Suche gehen - jeden Grashalm, ich würde alles absuchen....
das wundert mich manchmal sowieso, daß die Eltern oft die Suche völlig abgeben, vor allem sehr zeitnah.

Ich könnte weder weitermachen noch in den Alltag übergehen (ausser man hat noch andere Kinder, für die man da sein muss)..

@Bluelle

Bluelle schrieb:ich finde es auch seltsam, daß so gar nichts an die Öffentlichkeit tritt. Kein Bild, kein Apell seitens der Eltern, nichts. Wenn man nun die McCanns gegenüberstellt ist da schon ein unterschiedlicher Umgang mit dem "Verlust" eines Kindes.

An wen sollten denn die Eltern genau den Apell richten? Es gab ja keine Lösegeldforderung! Wer ein Kind nicht aus Lösegeldgründen, sondern aus weit tieferen Beweggründen heraus entführt, wird bei einem Apell der Eltern wohl kaum in Tränen ausbrechen und alles ungeschehen machen! Gerade das Beispiel McCann zeigt, dass der Gang in die Medien ohnehin nur mit Problemen (massive Anschuldigungen gegen die eigene Familie und das bis heute!) verbunden ist.

Bluelle schrieb:das wundert mich manchmal sowieso, daß die Eltern oft die Suche völlig abgeben, vor allem sehr zeitnah.

Weiss auch hier nicht, wie du aus den uns bekannten Meldungen schliesst, dass sie sich bei der Suche nicht beteiligt hätten? Wenn man nicht weiss wie sie aussehen, kann man auch nicht wissen, ob sie dabei waren!

@MaryPoppins

ich denke jeder geht anders damit um....was besser ist sei dahingestellt....
an die Öffentlichkeit gehen oder im Stillen mit sich selbst ausmachen. für die verschwundenen Kinder spielt das wahrscheinlich kein Rolle...
viel Öffentlichkeit - der Täter wird ev. unter Druck gesetzt und lässt das Kind verschwinden.
wenig Öffentlichkeit - das Opfer gerät in Vergessenheit, man kann sich kein "Bild" machen da wenig existiert und könnte aus diesem Grund ein verschwundenes Kind nicht erkennen...

Stimmt ich weiß nicht inwiefern die Eltern mitsuchen, selbst suchen, da hast Du recht....

@Bluelle
Zitat:"ich würde wahrscheinlich ständig selbst auf die Suche gehen - jeden Grashalm, ich würde alles absuchen...
das wundert mich manchmal sowieso, daß die Eltern oft die Suche abgeben, vor allem sehr zeitnah."

Sie hatten gesucht, denn 1. wurde an die Vermutung eines Verlaufens des Kindes gedacht. Sie sind sogar noch ein paar Tage vor Ort geblieben und wurden von der Notfallseelsorge betreut.

2. ERst kurze Zeit später kam der Verdacht auf, ob nicht ein Verbrechen vorliegt. Hier ist zu beachten, das zu viele Unprofessionelle Suchhelfer Spuren vernichten können, die für Ermittler sehr, sehr wichtig sind. Denn schon ein einziges Haar oder Faser kann dann schon bedeutend werden.
Wenn man sich die Bilder von den Ermittlern-Spurensuche anschaut auf dem riesigen Areal, alleine die ganzen Mülleimer, dann kann ich mir vorstellen, das eventuell noch nichtmal alles komplett abgearbeitet wurde.

3. Die Menschen in der Region sind auch sehr betroffen. Denn so mancher war bei der Suche dabei. Hier hat man Inga nach wie vor im Hinterkopf, sobald man zur Haustür hinausgeht. Das ist auch gut so, denn so halten viele ihre Augen und Ohren auf. ;-)

4. Nicht zu vergessen das riesige Waldareal, das teilweise schwer zu durchqueren ist, war selber da drin.
Ich gehe zwar nicht davon aus, das Inga indem abgesuchten Teil liegt, denn es geht ja noch weiter mit Waldgebieten.
Auch ist die Elbe nicht sehr weit weg. Tausend Möglichkeiten wo sie sein könnte eben.

Bluelle schrieb:das wundert mich manchmal sowieso, daß die Eltern oft die Suche völlig abgeben, vor allem sehr zeitnah.

Ich denke, so etwas - wie man reagieren oder handeln würde - kann man erst sagen, wenn man selbst betroffen ist! Und das wünsche ich KEINEM Menschen! :-(