Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Nina75 schrieb:Die Familie kommt weder aus Berlin,noch aus Stendal... sondern aus Schönebeck,und der Papa von Inga ist auch im Schönebecker Stadtrat.

Oh sorry, da ist mir was durcheinander geraten:(

@Summaimperii

Der link zur Radtour:
http://www.volksstimme.de/nachrichten/sachsen_anhalt/1479336_Inga-Die-schwierige-Suche-nach-einer-Spur.html (Archiv-Version vom 22.05.2015)

Offenbar gibt es aber auch im Wald Geruchsspuren von Inga. Diese sind mit dem Aufenthalt des Mädchens mit ihrer Familie im Laufe des Tages vor dem Verschwinden bei einer Radtour erklärbar, so von Hoff.

Uniqueone schrieb:
Nachdem sie im Wilhelmshof ankamen, machte mit ihren Kindern und der befreundeten Mitarbeiterfamilie eine Fahradtour durch den Wald.

@Summaimperii schrieb dazu:
Das war mir noch nicht bekannt, das finde ich auch etwas merkwürdig, eigentlich hätte man dann Spuren von Inga im Wald finden müßen?

@Summaimperii

Die Radtour wird meines Wissens nach nur in einem Zeitungsartikel erwähnt, nämlich in "Die schwierige Suche nach einer Spur", Volksstimme.de vom 20. Mai 2015
http://www.volksstimme.de/nachrichten/sachsen_anhalt/1479336_Inga-Die-schwierige-Suche-nach-einer-Spur.html

Zitat daraus:

Uniqueone schrieb:Offenbar gibt es aber auch im Wald Geruchsspuren von Inga. Diese sind mit dem Aufenthalt des Mädchens mit ihrer Familie im Laufe des Tages vor dem Verschwinden bei einer Radtour erklärbar, so von Hoff.

Ich finde das alles auch merkwürdig.
Sie machte eine Radtour durch den Wald- am selben Tag, also kurz vor ihrem Verschwinden, doch dann heißt es, Inga muss vom Grillplatz aus verschwunden sein, da es keine Spuren gibt. Dabei müsste es genug Spuren von der Radtour zuvor geben.
Ich habe das Gefühl, dass die Polizei evtl. schon genauere Informationen hat, die uns, aus welchem Grund auch immer, vorenthalten werden.
Aber wir haben von Anfang an nur widersprüchliche Informationen erhalten.

Es wurde doch mal berichtet, dass die Spuren, die man von Inga fand, alle von den Eltern bestätigt wurden, weil Inga sich schon tagsüber überall dort aufgehalten hat.
Ich weiß nicht, inwieweit Hunde das unterscheiden können.

@NavarroTorres
Naja keine Ahnung,vielleicht vermuten sie auch momentan nur,ermitteln weil sie Beweise brauchen.
Ich hab einerseits das Gefühl das es fast soweit ist bis man weiß was mit Inga passiert ist,andererseits denke ich es kann noch Ewigkeiten (Wochen,Monate) dauern.
Selbst wenn sie den Täter schon haben oder noch finden,ist es gut möglich das der nicht sofort sagen wird was passiert ist und wo er das Kind versteckt hat.

Direkt nach Ingas Verschwinden und selbst einen Tag danach noch ging die Polizei wohl nicht von einem Verbrechen aus.
Die Suche konzentrierte sich auf den Wald, obwohl man aus heutiger Sicht nach fast 4 Wochen befürchten muss, dass sie zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr auf dem Wilhelmshof war.
Wie aus dem Bildartikel vom 4.5. hervorgeht, sind zwei Tage ins Land gegangen, bis man damit begann, die Zimmer im Wilhelmshof zu durchsuchen.
Wenn es wirklich einen Täter geben sollte, dann hatte der einen enormen Vorsprung, bevor der Verdacht aufkam, es könne sich um ein Verbrechen handeln.

http://www.bild.de/regional/leipzig/vermisste-personen/suche-nach-vermisstem-kind-fortgesetzt-40806410.bild.html

Bildartikel vom 4.5.

Die Kripo will im Laufe des Montags auch die Zimmer im Wilhelmshof durchsuchen. Die Fahndungsmaßnahmen erstrecken sich auch auf den nur drei Kilometer entfernten Maßregelvollzug Uchtspringe, in dem u.a. gefährliche Triebtäter untergebracht sind.

http://www.radio912.de/infos/dortmund/nachrichten/art749,1067834


Polizei Dortmund
Hilfe bei der Suche nach Inga
Die Polizei in Sachsen-Anhalt hat die Suche nach der vermissten Inga Gehricke auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt.


Die fünfjährige Inga Gehricke aus Sachsen-Anhalt wird seit dem 2. Mai vermisst. Jetzt sucht die Polizei auch in Dortmund.

Dazu sollen auch in Dortmund Plakate mit Bildern von Inga ausgehängt werden. Das fünfjährige Mädchen aus Schönebeck in Sachsen-Anhalt wird seit dem Abend des 02. Mai vermisst. An diesem Tag war Inga Gehricke zu Besuch in Wilhelmshof bei Stendahl. Dort verschwand sie in einem Waldstück.

Zeitweise hatten mehr als 1.000 Helfer unter anderem mit Hunden und Hubschraubern nach dem Kind gesucht. Auch ein Aufruf in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ungelöst" brachte zwar zahlreiche Hinweise, aber keine heißen Spuren. Deshalb hat die örtliche Polizei jetzt bundesweit die Kollegen zur Mithilfe aufgerufen.

In Dortmund sollen Plakate mit dem Bild des Mädchens vor allem an und in den Stadbahn-Haltestellen angebracht werden.

Hier finden Sie weitere Informationen und die Suchmeldung zu Inga Gehricke der Polizei Stendal.

Uniqueone schrieb:Sie bewegten sich zwischen Grillplatz, Spielplatz und Waldrand.
Ob die Eltern sich da noch am Grillplatz befanden ist unbekannt.

Jeder hat sicher schon mal mit Freunden gegrillt. Bei uns läuft es prinzipiell immer so ab das wir Frauen uns in der Küche tummeln um alles vorzubereiten - die Männer sich um den Grill kümmern. Ich könnte mir gut vorstellen das die Väter noch am Grillplatz waren, die Mütter evtl. im Gebäude/Küche?!
Da die Kinder Feuerholz holen sollten vermute ich dass das Abendessen schon beendet war. Evtl. waren auch alle Erwachsenen im Haus und haben beim Abwasch geholfen?! Die Kinder wurden zum suchen geschickt und sollten danach zum Grillplatz kommen. In der Zeit waren sie quasi alleine draußen.
Es ist so verzwickt :( ich hoffe so sehr das es bald eine Lösung des Falls gibt!!

Nochmals zum Thema "Hunde": Jeder Mensch hat eine persönliche Geruchsspur, die so individuell ist wie ein Fingerabdruck. Personenspürhunde entnehmen dieser (offenbar?) bestimmte olfaktorische Botenstoffe, die ihnen eine Verfolgung der jeweiligen Person, bzw. ihrer Geruchsspur, ermöglichen. Alkohol, Medikamente, Deo, Parfüm, neue Kleidung oder andere Schuhe beim Gesuchten beeinträchtigen die Verfolgbarkeit nicht. Allerdings ändert sich der Geruch mit dem Tode einer Person innerhalb kürzester Zeit. Personenspürhunde sind i.d.R. ebenso wenig auf Leichen konditioniert wie Flächensuchhunde (die von den Rettungshundestaffeln), die i.d.R. ausschließlich für den Rettungseinsatz, also für die Suche nach lebenden Personen, ausgebildet sind. Daneben gibt es in Polizeidiensten auch Leichenspürhunde. Diese Tiere können Tote über einige Distanz wittern und orten - selbst, wenn ein Leichnam unter Dickicht liegt oder vlt. sogar vergraben (i.S.v. mit einer Erdschicht bedeckt) ist.
Nur der Vollständigkeit halber: natürlich können nicht nur Diensthunde einen toten Körper wittern, sondern bspw. auch Wildtiere. Keine Ahnung, ob es in dem besagten Revier Wildschweine, Füchse oder was auch immer gibt?
Das Problem im vorliegenden Fall ist, wie bereits mehrfach gepostet, dass der Wilhelmshof zu dem Zeitpunkt, als sie ersten Hunde dort eintrafen (Samstag, 22:00 Uhr?), geruchlich stark kontaminiert gewesen sein dürfte: von anderen Menschen, aber insbesondere auch von Inga selbst, die dort offenbar den ganzen Nachmittag über gespielt, bzw. sich aufgehalten hat? Hier zu differenzieren, welche ihrer unzähligen Geruchsspuren tatsächlich die frischeste ist, also diejenige, die zuletzt wegführt und zu der es keine Rückkehr-Spur gibt, dürfte schon äußerst komplex gewesen sein? Für mich persönlich stellt sich die Frage, ob und ggf. wann dafür geeignete Hunde tatsächlich vor Ort waren - zumal zu Beginn offenbar wohl von einem im Wald verirrten Kind ausgegangen werden musste? Grundsätzlich kann ein entsprechend trainierter Hund eine menschliche Geruchsspur auch noch nach mehreren Tagen ausarbeiten ... aber leichter wird diese Aufgabe im Verlauf von Tagen natürlich nicht!

@all

Boccer treibt Tatorttourismus ! !

Na und, das macht ein guter Detektiv eben!

Aber was anderes. Vielleicht habt ihr auch von dem Fall "Filip" gehört.
Der 5-jährige (mit Mihigru) hatte mit anderen Kindern einer Baumfällung
durch die Feuerwehr zugesehen und war plötzlich spurlos verschwunden.
Das war kurz nach dem Verschwinden von Inga geschehen, aber in einer ganz
anderen Gegend, hatte damit auch nicht das Geringste zu tun.

Jedenfalls wurde auch dort eine große Suche gestartet ohne Ergebnis.
Schließlich hat ihn der Hausmeister des Asylantenheims gefunden.
Er war in das Klärwerk des Heims gefallen und dort ertrunken.

Frage nun. Der Wilhelmshof ist ziemlich abgelegen. Hat er auch eine
Kläranlage?

Ja das mit dem Filip war bei mir um die ecke :(
Er ist ein 2 meter Zaun hochgeklettert und man sah woh kein wasser weil es komplett grün mit Pflanzen oder algen was weis ich.Der Junge wurde so schwer gesehen in dem wasser

@ritzeratz

ritzeratz schrieb:Frage nun. Der Wilhelmshof ist ziemlich abgelegen. Hat er auch eine
Kläranlage?

Ja, hat er. Ebenso wie einen Löschwasserteig, und wie man
in XY sehen und hören konnte, und in den Medien auch schon
erwähnt, wurde das alles abgepumpt.

kann denn nun ein Auto direkt am Grillplatz, dem Schuppen und dem Spielplatz stehen? gibt es dort nun eine Zufahrt oder nicht. Die mir bekannte zu dieser Bundesstrasse befindet sich quer über dem Hof.

inci2 schrieb:

Ja, hat er. Ebenso wie einen Löschwasserteig, und wie man
in XY sehen und hören konnte, und in den Medien auch schon
erwähnt, wurde das alles abgepumpt.

Da fragt man sich natürlich, wenn das der Standard ist, wieso
wurde das bei Filip nicht auch gemacht, das Klärwerk abgepumpt,
meine ich.

Was ich sagen will, ist, auch bei der gründlichsten Suche kann was übersehen
werden.

@custos2015

custos2015 schrieb:Grundsätzlich kann ein entsprechend trainierter Hund eine menschliche Geruchsspur auch noch nach mehreren Tagen ausarbeiten ... aber leichter wird diese Aufgabe im Verlauf von Tagen natürlich nicht!

Eine kleine Chance haben die Ermittler vielleicht noch, wenn sie noch mal mit den Hunden auf die Suche gehen. Denn hier (in Thüringen) hat es im Mai überhaupt noch nicht geregnet - ich weiss aber nicht, ob das für die Stendaler Region vielleicht auch zutrifft mit der Trockenperiode.

Dream-lia schrieb:Bei Facebook wurde vorhin in einer Gruppe erwähnt das die Polizei heute im Wilhemshof war und auch mit Hunden bei Uchtspringe Richtung Börgitz unterwegs war... ob dies wegen Inga war - ist nicht bekannt! Scheint aber aus sicherer Quelle zu sein von einer Person die in Uchtspringe arbeitet!

http://www.mz-web.de/extern1/blaulicht/mobile.php?bereich=204

Schaut euch das mal an. Die Blaulichtnachrichten von Stendal. Die kommen ja nicht mal zum Kaffee trinken, unglaublich was da los ist. Ich denke deshalb nicht, dass die Polizei im Fall Inga Richtung Börgitz unterwegs war.