Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Im Videotext steht auch,das sich mehrere Zuschauer meldeten die merkwürdige Beobachtungen gemacht haben auf und am Gelände des Wilhelmshofes.MEHRERE hört sich gut an !

lisabau schrieb:Aber denkt doch mal nach. Was sollte es für eine Taktik sein, die Leute um Mithilfe zu bitten, wenn man ihnen nur schwammige, zum Teil widersprüchliche Angaben macht? Es gäbe nur eine Erklärung dafür, nämlich die Kinder vor einer öffentlichen Schuldzuweisung zu schützen.

Da könntest du recht haben.
Herr Herrmann gab gestern an, dass das Kind in der Zeit zwischen 18.30 und 19.00 Uhr verschwunden sein muss.
Von wem es zuletzt gesehen wurde, wo das war und wem es letztendlich auffiel, dass Inga nicht mehr da ist, scheint nicht genau bekannt zu sein, oder es wird den Medien aus irgendwelchen Gründen nicht mitgeteilt.

In der BILD stand zuletzt:

Ein Ermittler zu BILD: „Inga hat sich an dem Abend auf dem Spielplatz mit den anderen Kinder gestritten, lief dann weinend weg.

http://www.bild.de/regional/leipzig/kriminalfall-inga/wurde-inga-in-ein-auto-gelockt-41029308.bild.html

Die BILD beruft sich dabei eindeutig auf einen ERMITTLER, und wenn das zutrifft, kann ich mir nicht vorstellen, dass dem Chefermittler das nicht bekannt sein sollte.

Selbstverständlich will man die Familie da raus halten und vor ungerechtfertigten Anschuldigungen schützen.
Das könnte tatsächlich eine Erklärung für die zeitlich unpräzisen und teilweise weit auseinander liegenden Informationen sein.

Ich glaube, dass es besser ist, so wenig Informationen wie möglich zu geben, um Zeugen nicht zu beeinflussen. Durch falsche Informationen bildet sich ein kollektives Tatgeschehen, das so evtl. nie passiert ist. Daraufhin könnten Personen, die etwas beobachtet haben, was damit nicht im Zusammenhang steht, vielleicht diese Informationen nicht weitergeben.

Die Vorgehensweise ist somit als absolut professionell zu bewerten.

Gerade bei den Zeiten sollte Klarheit herrschen, um mögliche Zeugen z.B. an der Kreisstraße nicht zu irritieren. Es gibt zwei wesentliche Eckpunkte. Wann wurde Inga zuletzt gesehen? Und wann wurde Ingas Fehlen bemerkt? Zwischen diesen beiden Zeiten muss logisch das Verschwinden liegen. Aber genau zu diesem Zeitfenster gibt es beinahe jeden Tag abweichende Angaben. Wenn das Taktik ist, zu welchem Zweck?

ich glaube Zeugen gibt es keine, aber wichtig ist die Kleidung bzw. Inga zu finden, um eindeutig Verdächtige ein Verbrechen nachzuweisen ! solange es nicht 100 Prozent bewiesen ist werden sie auch niemanden festnehmen weil er eh wieder frei kommt !

Hier der betreffende Ausschnitt zum Fall Inga aus der gestrigen Sendung "AKTENZEICHEN XY ... UNGELÖST ":

https://www.youtube.com/watch?v=CIPrw2CTocA

@Molle42 sehr gut geschrieben!

Hoffentlich bringen die neuen Zeugenaussagen etwas. Was mich positiv stimmt ist die Aussage, dass mehrere wohl unabhängig voreinander etwas beobachtet haben. Die Frage ist schon warum jetzt erst. Nur oftmals ist es doch wirklich so das einem einige Dinge nach genauen nachdenken wieder einfallen und vielleicht auch Besucher oder Vorbeifahrende (b 188) gar nicht groß von dem verschwinden des Mädchens bemerkt haben. Viele haben kein Internet. Hier in Stendal ist noch kein Plakat zu sehen. Übers Internet erfährt man schon einiges und über die Tageszeitung nur wenn man dies nicht hat sondern nur einen Fernseher kann sowas schon untergehen.

Widerrufen in der Presse und auch verneint vom Ermittler bei XY wurde nur die Behauptung Inga sei in ein Auto gestiegen. Auf den Streit geht der Ermittler gar nicht ein. Diesen Streit könnte es also gegeben haben.

Was den Zeitpunkt des Verschwindens angeht, würde ich das nicht allzu kryptisch beobachten. Es war wohl einfach so (und ist ja auch nachvollziehbar), dass niemand mehr ganz genau wusste wann genau Inga das letzte mal gesehen wurde. Man schaut ja bei einem Fest auch nicht ständig auf die Uhr. Da sehe ich nun wirklich keine Widersprüche.

So wie sich das gestern angehört hat, gibt es tatsächlich keine Anhaltspunkte, wo Inga sein könnte bzw. was überhaupt mit ihr passiert ist (wir ermitteln immer noch in alle Richtungen)

Und dass man nach so langer Zeit noch immer keine Spur hat ist definitiv kein gutes Zeichen, selbst wenn es nun tatsächlich mehrere Leute gibt, die etwas verdächtiges gesehen haben wollen.

Der Täter hatte enorm viel Zeit alle Spuren verschwinden zu lassen und alles durchzudenken. Selbst wenn ein Zeuge ein Auto und eine Person so beschreiben kann, dass die Polizei jemanden ausfindig machen kann, wird es nicht einfach sein dieser Person auch etwas nachzuweisen.

Sollte es diesen Streit gegeben haben, halte ich diesen an sich für unerheblich für das Verschwinden von Inga. Dass Kinder sich auch mal zoffen, ist ja wirklich nix Besonderes. Es könnte natürlich aber sein, dass sie sich deshalb von den anderen Kindern entfernt hat und der Täter so zuschlagen konnte.

@cat888

Für den Fall selber unerheblich; ja! Aber es würde immerhin erklären warum Inga offenbar ab diesem Zeitpunkt ohne die anderen Kinder unterwegs war und somit auch verschwand, ohne dass jemand etwas bemerkte. Nur darum geht es in diesem Zusammenhang, nicht um irgendwelche Schuldzuweisungen.

@Forseti70

Genau das meinte ich, hab mich wohl etwas umständlich ausgedrückt;)

Forseti70 schrieb:Widerrufen in der Presse und auch verneint vom Ermittler bei XY wurde nur die Behauptung Inga sei in ein Auto gestiegen. Auf den Streit geht der Ermittler gar nicht ein. Diesen Streit könnte es also gegeben haben.

Richtig.
Er hört sich die Frage genau an und sagte dann:
"Dass ein Zeuge beobachtet haben will, wie Inga in ein Auto stieg, ist mir nicht bekannt".

@cat888

Tja, dann war das Kind zur falschen Zeit am falschen Ort.

Irgendwie komme ich auf die ganzen Zufallsfälle nicht klar, wenn ich dabei bedenke wie selten soetwas tatsächlich passiert .

suxxi schrieb:Das mit dem Auto halte ich definitiv für quatsch, wenn das wirklich jemand gesehen hätte, dann hätte man sich doch direkt an jemanden gewandt.

Finde ich persönlich jetzt nicht..
Wenn ich ein weinendes Kind sehe, dass freiwillig in ein Auto steigt, denke ich mir erst mal garnichts dabei. Eher würde ich vermuten, dass Kind und Fahrer sich kennen bzw zusammengehören.

Erst später würde ich es evtl in Frage stellen, wenn ich dann sie Vermisstenanzeige sehe.

Generell ist hier alles möglich.
Und genau das wird ja auch gesagt.. sie ermitteln in allen Richtungen.

Natürlich wünscht man sich ein Happyend.. aber ich denke nach so langer Zeit wird das eher unwahrscheinlich sein.

Hatte gestern Abend bei dem XY-Bericht den Eindruck, dass nicht alles gesagt wurde. Wohl aus ermittlungstechnischen Gründen.. was verständlich ist.

@Asimo

Bitte die hier Beitrag von der_wicht (Seite 161) beschriebenen Regeln einhalten!

Also das sie bzw ihre Familie die Gegend nicht kennt, ist so nicht richtig.

Die Familie ist dort öfters, denn es ist dort, so wie man es lesen konnte, eine Art Projekt vom Vater.

Also waren sie des öfteren in der Vergangenheit dort.