Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Interested schrieb:Zumal es kein Indikator dafür ist, dass Inga auch so war und überhaupt der Sache null zuträglich ist. Es sind Hundertschaften an der Suche beteiligt - was glaubt ihr, was die tun? Und ob die das wohl zum ersten Mal tun?!

Hi Interested. :)

Weshalb sollte das der Sache nicht zuträglich sein?
Der Witz ist ja, dass nach diesem 5-Kilometer-Radius nicht einfach eine Siedlung oder ein Dorf oder sonstwas kommt (so wie hier, z. B. ;)), sondern einfach nur weiter Wald ist.
Damit soll ja auch keineswegs die Arbeit bzw. der Aufwand, den sich die Polizei dort macht, kleingeredet werden, aber es ist zumindest bedenkenswert, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich das Kind außerhalb des Radius aufhält.

@Frau.N.Zimmer
Mich interessieren auch die Erfahungen anderer Personen, wie weit und schnell Kinder laufen können. Immerhin nährt sich so die Hoffnung, dass Inga immer noch lebend irgendwo im Wald sein könnte.

Es machen sich hier alle Gedanken um die kleine Maus.

Wenn mich etwas hier nicht interessiert, dann überlese ich es und schaue mir den nächsten Beitrag an. Vielleicht mal als Tipp für dich ;)

Aber in so einem Ton , den du hier an den Tag legst, zu urteilen finde ich nicht gut.

Mathematisch betrachtet: 35 Quadratkilometer sind 35 Millionen Quadratmeter. Was nützen da Hundertschaften? Es muss nur ein einzelner Polizist einen einzigen entscheidenden Quadratmeter übersehen - z.B. dass Inga völlig erschöpft oder ohnmächtig in einem dichten Strauchwerk oder in einer Bodensenke liegt. Menschen machen Fehler. Auch Polizisten.

@all: Bitte sachlich bleiben und ggf. andere Meinungen tolerieren, die stark von der eigenen Ansicht abweichen. Dazu ist ein Forum da.

@Frau.N.Zimmer leicht gereizt?

Egal

ch bete immer noch für das Mädchen und wünsche den Eltern ganz viel kraft.
Der fall Mirco war auch sehr schrecklich :( da hatte man aber anziehsachen oder das fahhrad gefunden oder?
ach man

Ich finde das es wichtig ist aus eigener Erfahrung etwas mitzuteilen. Es stehen hintet Azssagen nun auch mal die eigenen Erfahrungen. Jeder stellt sich die Frage bei einem Mitwirken, wie haette ich reagiert, wie das eigene Kind, hat man ähnliches gehört. Das alles ist normales einbringen.

Eigentlich wollte ich mit meinem Post bloß anmerken das meine kinder kilometer weit weg hätten sein können, während am Waldrand gesucht wird!

Das Kind würde ja nicht aufhören weiter zu laufen, nur weil es am Waldrand gesucht wird.....Denn das weiß es ja nicht.

Ich hoffe natürlich das sie weiter gelaufen ist.....alles andere würde bedeuten die Hoffnung auf zu geben.

Ich denke, wir sind doch alle vor allem deshalb hier, weil uns dieser Fall mitnimmt. Da muss es doch möglich sein in einem Forum, dass jeder seine Gedanken einbringen darf, die er dazu hat, ohne persönlich angegangen zu werden deswegen. Solange damit niemand beleidigt oder beschuldigt wird, ist doch alles gestattet. Was mich ansonsten persönlich nicht interessiert, kann ich auch einfach kommentarlos überlesen. Wir warten doch alle nur hier drauf, dass das Mädchen gefunden wird, da muss man sich doch nicht gegenseitig anzicken.

Ich glaube, wenn das Kind durch den Wald oder in anderem Gelände umherirrt, dann ist das kein normales Laufen, sondern Panik.
Da reagiert ein Kind vermutlich völlig anders als unter normalen Umständen.
Es lässt sich unmöglich vorhersagen, wie weit die Kleine in so einer Situation laufen würde.
Genauso könnte sie verletzt unter einem Strauch liegen.
Deshalb ist es so wichtig, einzelne Gebiete, die bereits durchsucht wurden, nicht abzuschreiben, sondern immer wieder neu zu durchkämmen.
Sollte das Kind sich aber in einem Gebäude aufhalten oder entführt worden sein, gelten andere Suchmuster.
Das muss man dann tatsächlich der Polizei überlassen, obwohl ich es gut finde, dass sich FB-Gruppen zusammengeschlossen haben, um privat nach dem Kind zu suchen.
Nur, ob sie tatsächlich in den Wald ging, ist ja wohl gar nicht so sicher.
Eine furchtbare Situation für alle.

@teardrop.

Hi Alice:)

Eben, Radius - und da hat man sicherlich nicht nur den Wald im Fokus. Überhaupt wird die Suche auch genau den Straßen entlang verlaufen und auch die Bevölkerung der umliegenden Ortschaften wurde ja um Mithilfe gebeten.

Der Punkt ist einfach der, dass hier jeder nun anfängt zu beschreiben, was er/sie mit seinen Kindern nicht alles machen konnte, wie weit sie wandern konnten. Da hat das Ganze aber für Kinder einen Abenteuercharakter - die Erwachsenen waren anwesend. Das alles haben wir hier nicht. Es ist noch nicht mal ersichtlich, wo das Kind abhanden gekommen ist.

Genauso könnte man jetzt anfangen zu beschreiben, wann welches Kind mal wo, wie gestürzt ist und wie das Verhalten war - das alles gibt null Aufschluss darüber, was hier passiert ist. Viel sinniger wäre es eben, sich an den Fakten zu orientieren. Die Anteilnahme aller user die hier schreiben, will ich damit nicht absprechen.

Die Polizei dürfte ähnliche Überlegungen wie wir anstellen und durch Befragungen herausfinden, wie Inga im Falle des Verlaufens vermutlich reagieren könnte. Wir kennen ja keine Details. Ein Stadtkind wäre in dieser Lage vermutlich ziemlich hilflos, während ein Kind, das auf einem Bauernhof aufwächst und mit seinen Eltern oft wandert, komplett anders handeln würde.

@Interested

Interested schrieb:Viel sinniger wäre es eben, sich an den Fakten zu orientieren.

Sehr richtig.

Ich mache da mal einen letzten Versuch. Wir wissen ja, dass es bis zu einer Stunde gedauert haben kann, als die ersten Erwachsenen begannen, nach ihr zu suchen. Ich vermute mal, es sind dann einige in den Wald gegangen und haben nach ihr gerufen.

Wie weit kann sie also maximal entfernt gewesen sein, in dieser einen Stunde, wenn wir von einem Verlaufen ausgehen? 1 km? 1,5 km? Sie wird ja vermutlich nicht gleich mit Maximalgeschwindigkeit losgezogen sein, sondern sich allmählich (beim Holzsammeln?) verirrt haben, das heisst, auch eine schnurgerade Strecke weg vom Wilhelmshof ist nicht unbedingt anzunehmen.

Das läuft doch am Ende darauf hinaus, dass sie die Suchaktion noch gehört haben müsste, und selbst, wenn sie die Suchenden oder den Hof nicht mehr gesehen hat, sich diesen Geräuschen zugewandt haben müsste.

Oder ein Kind das in den Waldkindergarten geht. Könnte ja sogar bei Inga der Fall sein. Wahrscheinlich eher nicht..aber wenn dann würde sie auch anders handeln als Kinder denen der Wald fremd ist.

@Interested
Ja, natürlich.
Es ging mir (und ich spreche sicher auch für @Zamanda ) ganz bestimmt nicht darum, "Wanderberichte" von Kindern auszutauschen! Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, wie der Eindruck entstehen kann, dass dem so wäre.

Leider wohne ich ja nicht mehr in der Gegend, aber, das ist schon ein ziemlich spezielles Stück Deutschland.
Da ist einfach nichts.
Ich würde auch behaupten, dass die Beschreibung "das Waldstück wäre 5 mal sieben Quadratkilometer groß", leicht beschönigend wirkt.
Dann kommt vielleicht eine Ortschaft, und dann wieder Wald.

Den Aufruf zur Mithilfe der Bevölkerung habe ich auch gelesen - das ist bestimmt sinnvoll.
Dennoch, ich denke halt, es gibt genug Möglichkeiten, das Kind bei der Suche zu übersehen, einfach, weil das Gebiet so dominiert ist von Wald und unbebauten Gebieten.

Nicht zu vergessen irgend welche leerstehenden Scheunen, etc.

Persönlich finde ich es sehr gut, dass nun auch Mantrailer-Hunde eingesetzt werden; wobei ich aber nach wie vor nicht verstehe (und auch dazu bislang keine Erklärung gegeben wurde), weshalb das nicht schon längst geschehen ist.

Was ist denn nun mit diesem Wasserbecken innerhalb des Geländes? Wurde das denn nun schon abgepumpt oder nicht? ^^

Ps: Was ich mich bei derartigen Fällen immer wieder frage ist, warum die Mantrailer IMMER
erst zum Schluss zum Einsatz kommen und nicht die erste Option sind ...

Das Mädchen wurde zuletzt am Grillplatz gesehen.
Was ich nicht verstehe ist, dass die Hunde ihre Spur von dort nicht aufnehmen konnten.

@Uniqueone

Rettungshunde von vier territorial unterschiedlichen Staffeln sollten nicht durch die Bank weg unfähig sein.
Mal out of the Box gedacht: Es ist absolut sicher (von mehreren Zeugen verifiziert), dass sie zur fraglichen Zeit wirklich dort am Grillplatz war?

@teardrop.
Danke, genau so war es auch gemeint!

Wenn ich von mir ausgehe....und das ist das einzige was ich kann.....hätte ich wahrscheinlich zuerst den grillplatz abgesucht (keine Ahnung wie groß der ist) dann alle gefragt aufcderctoilette und in den ihr zugänglichen Gebäuden geschaut. Das heißt ich wäre nivht blindlings schreiend in den Wald gelaufen. Dann hätte ich diebpolizei gerufen und dann den Wald in Angriff genommen... Das heißt wenn sie um ca. 19 Uhr zu Letzt gesehen wurde und um 19.40 die Suche gestartet wurde.....eine halbe Stunde gerechnet für die Suche am plat, dann hätte sie schon 1,5 Stunden Vorsprung haben können können.

Allerdings wenn der loschteich in frage kommt, dann müssen ja alle Hunde unfähig gewesen sein?