Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@lisabau

Du verkennst leider total, dass bspw in den Karpaten der Wolf aktiv vertrieben und bejagt wird, kommt er Siedlungen zu Nahe. Der Wolf lernt dort, dass es für sein Überleben besser ist, dem Menschen und seinen Siedlungen fern zu bleiben.
Diese Lektion lernt er im WolfsParadies Deutschland nicht. Hier lässt man ihn gewähren und hofft dass nix passiert.
Dieses Verhalten begünstigt aber gerade, dass der Wolf nach und nach die Grenzen auslotet und dabei eben lernt, dass ihm nix passiert, wenn er sich menschlichen Siedlungen nähert, sich am Weidevieh bedient.
Er verliert nun nach und nach die Furcht und wird "frecher", lotet weiter die Grenzen aus....Eskalationsstufen..

Soweit ich weiß war Inga am Grillplatz, auf dem Spielplatz und in der kleinen Hütte wo das Spielzeug gelagert war. Also war sie nicht IM Wald! Die Hunde fanden keine Spur die in den Wald führte. Soweit alles richtig?

@Annie
richtig, aber laut angaben der Geschwister ist sie mit in den Wald gegangen.

@tenbells- dann hätten die Hunde doch die Spur gefunden. Es kann nicht sein das 40 !! Hunde versagen.....

Lisabau, ich finde Deine Argumentationslinie nur noch zynisch.

Btw gab es glaube ich in Spanien vier tote Kinder durch ein Wolfsrudel, daß sich nahe einer Geflügelfarm eingenistet hatte. Aber ich will da jetzt nichts behaupten. Macht Euch selber schlau.

Wir könnten das Wolfthema längst beilegen, solange es keine neuen Erkenntnisse gibt, wenn nicht immer wieder so provokant dazu gepostet würde...

@Annie
ja, das ist ja das was ich mich die ganze Zeit frage. Es müsste viel mehr Spuren geben.

Von der morgigen XY-Sendung erwarte ich im Inga-Beitrag zwei Klarstellungen seitens des Chefermittlers:

1. War Inga nun IM Wald oder nicht? War das nur eine naheliegende Annahme, weil ihr Fehlen erst auffiel, als die anderen Kinder vom Holzsammeln wiederkamen oder gibt es Spuren von Inga IM Wald?

2. Welche Bekleidungsstücke hat Inga zum Zeitpunkt ihres Verschwindens genau getragen? Das halte ich in Bezug auf Hinweise der Zuschauer für extrem wichtig, denn würde auch nur ein einziges Kleidungsstück gefunden, wäre das endlich die heiß ersehnte Spur. Deshalb darf es bei der Beschreibung der Kleidungsstücke keine Widersprüche mehr geben!

@Hammurapi
da stimme ich Dir zu.
Dazu müssten klare Angaben gemacht werden.

@Grouch
@TJ0705
@waswarda
Noch mal für euch drei zum langsam mitlesen: Die Wolfstheorie hat ihre Berechtigung - und das schreiben ich und andere jetzt zum hundersten Mal - ihre Wahrscheinlichkeit gilt aber als sehr gering, da DIE ERMITTLER DAS SCHON IN BETRACHT GEZOGEN HABEN und sich mit JÄGERN dahingehend beraten haben. Das sind keine NABU Freaks. Ihr seid diejenigen, die einfach nicht von ihrer Wunschfantasie herunterkommen können, um die Fakten anzunehmen. Es wird nahezu ausgeschlossen, dass Wölfe mit Ingas Verschwinden zu tun haben. Warum könnt ihr das nicht begreifen? Wie kann man nur dermaßen verbohrt sein und seiner eigenen Angst vor Raubtieren so hinterherhecheln?

Ihr könnt hier noch hundert Beträge über die Gefahren von Wölfen schreiben, an den Tatsachen wird sich nichts ändern. Es gibt keine nennenswerten Gefahren, da es keine nennenswerten Opfer gibt. Und wenn, dann nur durch Unfälle. Und nein, ich würde mein Kind nicht nachts alleine im Wald spielen lassen. Na und?

Desweiteren verstehst du, lieber TJ0705, scheinbar nicht, was mit Risikowahrscheinlichkeit gemeint ist. Es ist absurd, sich um Wölfe zu sorgen, wenn tausende Kinder jedes Jahr durch andere Umstände sterben. Es ist mir schleierhaft, wie man das nicht erkennen kann. Da geht es weder ums Addieren von Risiken noch darum, dass hier irgendjemand das Thema Wolf abgelehnt hätte. Ihr seid es nur, die nicht akzeptieren können, dass die Sache von den Ermittlerin nahezu ausgeschlossen wurde! Basta!

@Hammurapi
Ich bin total gespannt ob es dann Morgen Abend bzw Übermorgen irgendeinen Hinweis geben wird !

Ich vermute leider die kleine liegt tot und liegt irgendwo in der unmittelbaren nähe, wie in so vielen fällen
wird ihre Leiche wieder leider viel zu spät gefunden- wenn überhaupt- und die Todesursache wird nicht mehr eindeutig zu klären sein. Wie aktuell des gefundenen ermordeten Mädchen, dessen Skelett nach 8 Jahren durch Zufall von Arbeitern gefundenwurde, in unmittelbar nähe im intensiv abgesuchten Gelände!!- ein auch nur leicht verscharrter Körper kann in so einen Riesen Areal übersehen werden. :-(( Vielleicht waren es auch anwesende Jugendliche, die der kleinen was grobes angetan haben und sie in einem Schacht , Gulli, Graben, Regentonne, Güllegrube ect. geworfen haben um es zu vertuschen. Ich gehe leider von der suche einer Leiche aus....und das bestimmt ganz in der nähe. Ich finde es sollen weiter Maintrailer Hunde nochmals eingesetzt werden , die auf leichen spezialisiert sind! auch jedes anliegende Haus und Gelände nochmals -intensiv , einschliesschlich aller PKWs, Mopets, innen und aussen abgeschnüffelt werden..und das Gelände im umkreis von ein paar Kilometern.

Ach Hallo und "Sorry" wenn ich hier so reinplatze...

tenbells schrieb:Ich denke die Eltern waren sich schon bewusst in wie weit dort eine Gefahr durch Wölfe besteht, zu dem werden im Wilhelmshof auch häufig Kinder Freizeiten angeboten, auch das würde wohl nicht geschehen wenn die Gefahr dort so gross war.

Das denke ich nicht. Durch die einseitige offizielle Meinungsmache ist den Menschen eben die Gefahr NICHT bewusst. Da werden Waldkindergärten durch bunte Flatterbänder "geschützt", usw. usw. Nur eine Frage der Zeit, wann das ins Auge geht. Das provoziert ja u.a. gerade hier die Aufklärung.

Ich habe nicht geschrieben, daß die Gefahr auf dem Wilhelmshof groß war. Warum nur wird das immer verdreht?! Um den Wolf hier nicht ernst nehmen zu müssen?
Was ich sage, ist, daß die Gefahr für ein Kind, das wie auch immer in dieser Gegend in den Wald gerät, absolut real ist. Ob es sich dahin nun verlaufen hat, ausgesetzt wurde, oder was auch immer, ist eine ganz andere Frage, auf die wir uns imo mal wieder konzentrieren sollten.

So, nun laßt uns das Thema bis auf weiteres beilegen. Es nervt doch inzwischen alle Beteiligten.

Ich habe in der Suchfunktion nichts gefunden, deshalb stelle ich hier kurz einen Link ein:
http://www.welt.de/vermischtes/article131212221/Vierjaehrige-irrt-elf-Tage-durch-sibirischen-Wald.html

Darin geht es um ein russisches Mädchen (4), welches im letzten Sommer für 11 Tage im Wald verschwunden war. Mit allen möglichen Gefahren. Ich hatte damals schon davon gelesen und fand es erstaunlich, dass sie recht unbeschadet überlebt hat. Wenn Inga also nun tatsächlich im Wald verschwunden ist, besteht ja vielleicht die Hoffnung, dass sie es auch überlebt hat. Auch wenn das nach so vielen Tagen natürlich recht unwahrscheinlich ist.

Außerdem hat sie auch keinen 'Begleiter', wie das Mädchen aus Russland, das einige Tage einen Hund dabei hatte.
Wollte das nur mal in die Runde werfen.

hier noch ein Link zum Thema Wölfe.


http://www.landtreff.de/brauchen-wir-wolfe-und-baren-in-deutschland-t74137-1035.html

Die Zahl von 30 tödlichen Wolfsattacken auf Menschen in den letzten 60 Jahren in Westeuropa, Russland
und Nordamerika bei einer geschätzten Wolfspopulation von deutlich über 100.000 Tieren zeigt
auch, dass die Chance, außerhalb Russlands in der Natur durch einen Wolf zu Tode zu kommen im
Bereich eines Sechsers im Lotto liegt – nur – Lotto spielt man freiwillig und mit Geld!

btw. @TJ0705 von Spanien steht da in den letzten Jahren nichts


@inSearch
leider befürchte ich das auch. Ich denke auch das ihr leider beim spielen etwas passiert ist und sie nur noch nicht gefunden wurde.

Seitenweise Text um die fixe Idee einiger weniger - es ist beschämend, dass einige den traurigen Fall des verschwundenen Kindes zur eigenen Unterhaltung und Profilierungbefriedigung missbrauchen und scheinbar nur auf Horrormeldungen warten, die ihre Vorhersagen bestätigen, um dann, von Glückshormonen übermannt, in Jubel auszubrechen wie Recht sie doch hatten.

Hier aber geht es nicht um "Recht" haben oder darum, die beste Theorie in den Raum zu werfen, das scheinen manche noch gar nicht begriffen zu haben und das wollen sie wohl auch nicht.

Zurück zum Thema:

Wie sieht die momentane Ermittlungsarbeit der Polizei aus? Besteht sie, wie von mir befürchtet, nur noch darin, die eingehenden Hinweise aus der Bevölkerung abzuarbeiten, sehr passiv also, oder, und das hoffe ich, werden die Ermittler doch noch einmal tätig und kehren zurück zum Ort des Verschwindens Ingas?
Meiner Meinung nach sollte der Suchradius verdoppelt werden und die Gegend nach unterirdischen Räumlichkeiten abgeklappert werden.

Vielleicht wäre eine Begehung der Ortschaften rund um den Wilhelmshof ganz nützlich, mit den Hunden freilich, was ja leider bisher versäumt wurde.

Weiterhin bleibt die Frage nach der Klinik in Uchtspringe:
Leider weiß ich nicht mehr wo es stand, doch es hieß: "von Verspätungen der Patienten sei nichts bekannt..."
Aha, nicht bekannt also. Das klingt mir sehr vage und unsicher.

Weiß da jemand genaues?

@lisabau

Wunschfantasien?
Die Wunschfantasien sind eher bei dir zu verorten.
Es besteht schlicht die theoretische Möglichkeit eines Wolfsangriffes, nicht mehr und nicht weniger möchte ich hier klarstellen.
Während du das eben ins Reich der Fabeln verweist.
Dass deine "Argumentation" dabei eher schwach ist, bzw auf einem "kann ja nicht sein, weil die das bereits (nahezu!) ausgeschlossen haben" hat was von Zirkelschluss. Aber gut.

Und natürlich ist die Gefahr, Opfer eines Wolfes zu werden, für einen Erwachsenen am Kudamm eher gering.
Für ein kleines Kind allein in einem Wald mit Wölfen mag das Risiko hingegen steigen.

Aber nenne mir doch einmal eine Theorie für die NACHWEISLICH mehr spricht.
Es gibt schlicht keine Theorie für die auch nur irgendein Indiz spricht. Eben weil es nichtmal Indizien gibt.
Die Falsifizierung mag daher sicher das Mittel der Wahl sein. Nur ist eine Falsifizierung auf Basis falscher Grundannahmen eben auch gefährlich.

(Mein Schwiegervater ist gebürtiger Russe und war über 20 Jahre auf Jagden in Sibieren. Wölfe, Bären, Murmeltiere... Schade, dass er Internetforen eher meidet....)