Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@NavarroTorres
Die Polizei hat nichts. Und das kann nur bedeuten, dass sie wirklich nichts hat oder es nur vorgibt, um den vermeintlichen Täter in Sicherheit zu wiegen, wie einige meinen. Allerdings glaube ich Letzteres nicht, da es hier um eine akute Bedrohung ginge. Da kann man nicht auf Zeit spielen und taktieren. Es scheint also tatsächlich keine Anhaltspunkte zu geben und das wäre der worst-case.

NavarroTorres schrieb:Weiterhin bleibt die Frage nach der Klinik in Uchtspringe:

genau das halte ich auch für nicht geklärt. Die Aussage war, es gäbe keine Auffälligkeiten in Bezug auf Freigänger.
Diese Aussage ist doch wohl so mehrdeutig wie sonstwas. Was heisst das denn im Klartext? Es gab keine Freigänger? Es gab Freigänger aber alle sind pünktlich und ohne Blutspuren zurück? Es gab Freigänger aber keiner hat gesagt, er habe was dummes angestellt?

NavarroTorres schrieb:Meiner Meinung nach sollte der Suchradius verdoppelt werden und die Gegend nach unterirdischen Räumlichkeiten abgeklappert werden.

Ich hab alte Landkarten zu der Gegend gefunden. Auf denen ist vor dem Bau dieses Wilhelmshof nichts verzeichnet. Also keine Wüstung, keine Ruine, kein Hof, keine Brunnen

@inSearch
Dein fünfjähriges Kind schafft 5 km in 30 Minuten ???? Und dann noch durch ein Waldgebiet ????

Grouch schrieb:Wunschfantasien?
Die Wunschfantasien sind eher bei dir zu verorten.
Es besteht schlicht die theoretische Möglichkeit eines Wolfsangriffes, nicht mehr und nicht weniger möchte ich hier klarstellen.
Während du das eben ins Reich der Fabeln verweist.
Dass deine "Argumentation" dabei eher schwach ist, bzw auf einem "kann ja nicht sein, weil die das bereits (nahezu!) ausgeschlossen haben" hat was von Zirkelschluss. Aber gut.

Und natürlich ist die Gefahr, Opfer eines Wolfes zu werden, für einen Erwachsenen am Kudamm eher gering.
Für ein kleines Kind allein in einem Wald mit Wölfen mag das Risiko hingegen steigen.

Aber nenne mir doch einmal eine Theorie für die NACHWEISLICH mehr spricht.
Es gibt schlicht keine Theorie für die auch nur irgendein Indiz spricht. Eben weil es nichtmal Indizien gibt.
Die Falsifizierung mag daher sicher das Mittel der Wahl sein. Nur ist eine Falsifizierung auf Basis falscher Grundannahmen eben auch gefährlich.

(Mein Schwiegervater ist gebürtiger Russe und war über 20 Jahre auf Jagden in Sibieren. Wölfe, Bären, Murmeltiere... Schade, dass er Internetforen eher meidet....)

Du disqualifizierst dich selbst mit deinem Kommentar. Nichts gelesen, nichts verstanden! Und ich werde mir garantiert nicht noch mal die Mühe machen, dir das zu erklären. Hier geht es um ein verschwundenes Mädchen!

Anmerkung: Selbst die Gefahr durch streunende oder verwilderte Hunde dürfte um Zehnerpotenzen höher sein als die Gefahr durch Wölfe. Auch einem Wildschwein sollte man besser nicht in die Quere kommen, es gibt fast jedes Jahr tödliche (Jagd)Unfälle.

@lisabau

Ja, leider scheint es so zu sein...

@dino
Dann scheiden unterirdische Anlagen, welche auch immer, aus.

@tenbells
Guckst Du hier

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article111938020/Zahme-Tiere-oder-Bestien-so-gefaehrlich-sind-Woelfe.html

Ausschnitt:
"Von den 21 Attacken durch gesunde Wölfe endeten vier tödlich, alle in Spanien, wo sich ein Wolfsrudel in der Nähe einer Geflügelfarm festgesetzt hatte. Hier waren Kinder die Opfer. Gesunde Wölfe können Menschen angreifen, wenn sie in die Enge getrieben werden, ihre Beute oder ihren Nachwuchs verteidigen."


Mir geht es nicht um Panikmache, aber ich rege mich inzwischen wirklich auf über die pauschale und angesichts solcher Vorkommnisse geradezu zynische Verharmlosung, die von manche, betrieben wird!

Alles Pro-Wolf wird lauthals in die Welt geschrien, egal wie falsch und ungeprüft, und wer das etwas kritischer sieht, muß dann das ganze haltlose Geschwurbel mühsam widerlegen oder sich gar persönlich anfeinden lassen. Wieso eigentlich? Vielleicht könne wir so gefährliche Tiere einfach mal als das akzeptieren, was sie sind, und sie eben auch konkret hier im Fall Inga auf der Rechnung haben.

P.S.: Das sibirische Mädchen tut mir leid. Sie lebt aber sie wird wohl immer traumatisiert bleiben. aschaut Euch nur diese Augen an...

Wenn 40 Spürhunde keine Fährte von Inga finden, die in den Wald führt, scheiden die letzten 100 Kommentare aus.

wichtig ist wirklich die Zeit wann sie 100% zu letzt gesehen wurde, und die Zeit wann sie vermisst wurde. Wenn man dann von ca.3KM die Stunde ausgeht hätte man evtl. einen Radius wo sie sein könnte.
Dann könnte man evtl. auch sagen die Schreie könnten zu der und der Uhrzeit in dem und de Gebiet hin kommen.

Ich bin als Kind mal in ein Gebüsch gekrabbelt, und irgendwie hat sich mein Bein verdreht, bevor ich etwas sagen konnte waren meine Freunde alle schon weiter gelaufen. Ich hätte mich selbst nicht befreien können, aber durch mein Geschreie ist meine Mutter gekommen.

Wenn Inga nun so etwas passiert ist außerhalb des Suchradius.

Hammurapi schrieb:Wenn 40 Spürhunde keine Fährte von Inga finden, die in den Wald führt, scheiden die letzten 100 Kommentare aus.

Keineswegs. Ich gehe davon aus, daß die Hunde sich irren. Und wie wenig ein Hund suchen kann, bevor der nächste ran muß usw., wurde ja auch schon besprochen. Das scheint mir soch alles sehr anfällig mit der ganzen Hundesucherei in der Praxis.

Abgesehen davon kann sie auf anderen Wegen in den Wald gekommen sein. Was soll das also?

Die Kinder habn Holz gesammelt im Wald. Für mich plausibel und mehr wert als der Misserfolg der Hunde.

als mein kleiner 2 Jahre war und ich nur einer Mutter auf dem Spielplatz nur" Hallo wie gehts sagte", drehte ich mich um und der kleine war weg... 100 m weg vom spielplatz..

@ Hammurapi, ich habe vom hören sagen gehört das es verschiedene mailtrailer gibt, spezialisiert auf lebende und einmal auf tote.. und es wird viel geschrieben wie dolle sie alles absuchten, die erfahrung lehrt anderes und nach aussen wird immer alles getan und schön geschrieben, aber manchmal liegen die dinge so nahe und werden nicht gesehen..ich kann nicht verstehen das nicht nochmals mit spezial Hunden gesuch wird. Aber auch hier gibt es fälle wo Kinder verschüttet nicht von diesen gerochen wurden..

@Hammurapi
Genauso ist es. Und wer weiterhin von der Wolf-Theorie ausgeht, der muss ja denken, die Polizei und 40 !! Hunde sind unfähig. Für die Polizei ist es das Wahrscheinlichste, das Inga entführt wurde. Warum auch immer. Vielleicht gibt es ja tatäschlich Spuren, die aber nicht an die Öffentlichkeit sollen. Wenn noch die kleinste Hoffnung wäre, das sie doch irgentwo dort in der Nähe ist, dann würde man doch weiterhin dort suchen.

Man könnte ja mal bei den Ermittlern anrufen und ihnen sagen das deren ganzen 40 Hunde dumm sind,sie selber alle blind durch den Wald gelaufen sind und die Wärmebildkameras auch nichts taugen...und das es die Wölfe waren,nicht zu vergessen 😕

@TJ0705

eigentlich wollte ich zum Thema Wolf nichts mehr schreiben weil es mir jetzt zu lästg wird. Aber weil ich höflich bin antworte ich Dir weil Du mich angesprochen hast.


ja, das hatte ich doch bereits geschrieben

In jüngerer Zeit, zwischen 1950 und 2000, kam es danach in Europa – ohne Russland und Weißrussland– bei einer geschätzten Wolfspopulation von 15.000 Tieren zu 59 Wolfsangriffen auf Menschen. Die meisten, nämlich 38, gingen von tollwütigen Wölfen aus. Fünf endeten tödlich.

5 tödliche übergriffe in 50 Jahren?
Thema erledigt für mich :)

@inSearch

Was für eine Logik! Wenn ich unterstelle, dass 40 Hunde und 3000 Helfer beim Suchen etwas übersehen, dann schicken wir einfach nochmal Hunde und Sucher los, die dann alles richtig machen? Ist es das?

Interessant finde ich das Skandinavien sich für den Fall interessiert. Was für eine Verbindung gibt es nach Skandinavien?

Hier kam ja mal die Frage nach dem Vornamen Inga auf, der sei eher typisch nordisch. Dann kam öfter das Wort Kindesentziehung, anstatt Entführung. Und im nordischen Bereich wird gesucht, es gibt Berichte von Zeitungen aus Island, aus Dänemark...wärs vielleicht möglich, dass die Familie tatsächlich einen Bezug zu Skandinavien hat von dem wir aus taktischen Gründen gar nichts wissen? Ist der Vater der Vater oder ist die Mutter neu verheiratet und Ingas Wurzeln wohnen irgendwo im Norden?

@tenbells
warum ist das verwunderlich?
die österreichischen und schweizerischen medien berichteten über ingas vermisstenfall auch.
man konsumiert die medien der länder gleicher sprache.
man interessirt sich für die vermisstenfälle aus ganz europa.

@Hammurapi
Die Spurenlage ist Laut Eltern eine Wiedergabe des Raumes, ob Wald inclusive oder nicht, in dem sich Inga ihrer Aussage nach bewegt hat. Von diesem Aufenthaltsraum weißt keine Spur in eine neue Richtung. Ich schließe daraus, dass sie auf einem dieser Wege verschwunden sein muss. Da in einem von X-aequitas eingestelltem Bericht die Spur in einer Hütte am Spielplatz endet, kann das in meinen Augen ein Ansatzpunkt sein. Ist ja auch schon diskutiert worden.

Was mir noch aufgefallen ist, dass 5-jährige, die den ganzen Tag rumtoben, so spätestens ab 19:00 Uhr Puppenmütter sind, meine Erfahrung.