Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@Navarro- einguter Ansatz!

Wie gesagt, sowas können nur sehr wenige Hunde. Es gibt Hunde, die intelligent genug sind zu wissen, wenn sie eine Menschenspur zu einem Auto verfolgt haben, und die Menschenspur dort endet, dass sie stattdessen dann die Autospur weiterverfolgen. Auch PKW haben einen Eigengeruch von innen und außen, je nachdem, wo sie immer geparkt sind etc., den der Hund erschnüffeln kann. Nun gibt es Hunde, die sind so schlau, diesen Wechsel von Mensch auf Auto geruchstechnisch zu machen, und solche, die sind weniger schlau, für die endet die Spur dann am Auto. ;) Da der Hund nicht sprechen kann, kann er seinem Führer auch nicht sagen, dass er so einen Wechsel vollführen kann.

@NavarroTorres
Nach wie vor fänd ich es wichtig zu prüfen, wie tief der Sand an dem Spielplatz ist, wo Inga verschwand und die Hunde die letzte/einzige Spur aufnahmen. Es gab schon Fälle von im Sand verschütteten Kindern, die sich sprichwörtlich selbst eine Grube gegraben haben. Da haben die Hunde auch nicht gemerkt, dass das Kind dort verschüttet ist.

Comtesse schrieb:Wie gesagt, sowas können nur sehr wenige Hunde. Es gibt Hunde, die intelligent genug sind zu wissen, wenn sie eine Menschenspur zu einem Auto verfolgt haben, und die Menschenspur dort endet, dass sie stattdessen dann die Autospur weiterverfolgen. Auch PKW haben einen Eigengeruch von innen und außen, je nachdem, wo sie immer geparkt sind etc., den der Hund erschnüffeln kann. Nun gibt es Hunde, die sind so schlau, diesen Wechsel von Mensch auf Auto geruchstechnisch zu machen, und solche, die sind weniger schlau, für die endet die Spur dann am Auto. ;) Da der Hund nicht sprechen kann, kann er seinem Führer auch nicht sagen, dass er so einen Wechsel vollführen kann.

Ein Auto verliert aber glaube ich keine Hautschuppen :)

Wo endet denn nun genau die Spur? Auf dem Spielplatz, einem Geräteschuppen oder einem Geräteschuppen auf dem Spielplatz? Hat einer ne Quelle?
Es wird ja kaum ein Auto direkt auf den Spielplatz gefahren sein, oder?

@Comtesse

Das ist richtig. Auch dort sollte geprüft und, wenn notwendig, auch umgegraben bis zum geht nicht mehr werden!

@Wolters

Wo die Spur geendet hat weiß keiner genau in einem Artikel hieß es nur das es konkret Spuren auf dem Spielplatz gab und einen "Schuppen" wo das Spielzeug gelagert wird

Hallo an alle,

ich hatte mich heute hier angemeldet, weil mich der Fall interessiert. Schon den ganzen Tag lese ich mit.
Nun möchte ich aus der Versenkung auftauchen und evtl. mitspekulieren.

Meine Gedanken - Jemand, der sich dort auskennt, hat Inga angesprochen/entführt - wurden hier schon aufgegriffen.
Der Rest ist mir ein Rätsel.

Kurz zu mir: ich bin ein Oldie, 60plus, weiblich und an vielen Forumsthemen interessiert. Mein Nick entstammt der Tatsache, dass ich direkt am Wald wohne und dort täglich spazierengehe.

Summaimperii schrieb:Ein Auto verliert aber glaube ich keine Hautschuppen

Nee, aber Reifenprofil. ;)

Eine Spurenverfolgung eines Autos per Mantrailer ist durch die Belüftungsanlage des Autos möglich. Allerdings ist die Erfolgschance sehr gering und auch umstritten.

Dass mit den mantrailer Hunden nervt mich jetzt irgendwie.
Angeblich wurden 40 Hunde eingesetzt. Haben die alle eine Spur auf dem Spielplatz gefunden oder wie viele davon?

Sie hat sich ja definitiv auf dem Grillplatz aufgehalten und hat definitiv den Grillplatz in der einen oder anderen Weise verlassen. Haben die Hunde, die ja die frischeste Spur riechen könne, den Weg vom Grillplatz zum Spielplatz verfolgt?
Denn vom Wortlaut (Spur auf dem Spielplatz) her, bedeutet es nur, dass sie auf dem Spielplatz eine Spur gefunden haben, aber nicht ZUM Spielplatz.

Sollten 40 unterschiedliche Hunde zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, stellt sich mir die Frage nach der Wirksamkeit. Sollten sie zum gleichen Ergebnis kommen, müsste man dem Spielplatz viel mehr Beachtung schenken.

Und, soweit ich weiß, ging auch eine kurze Spur in den Wald hinein. SO ein Hund kann auch die Spur zurück verfolgen, soweit ich weiß und dann muss sie sich ja zwangsläufig vom Waldrand weg bewegt haben.

Das würde mich alles mal brennend interessieren, mir persönlich ist das zu uneiundeutig mit den Hunden.

@Waldweg herzlich willkommen! :)

@Waldweg
Herzlich Willkommen! :)

Sector7 schrieb:Eine Spurenverfolgung eines Autos per Mantrailer ist durch die Belüftungsanlage des Autos möglich. Allerdings ist die Erfolgschance sehr gering und auch umstritten.

Okay danke. Das macht durchaus Sinn. Wird aber - wie du schon sagst - wohl eher selten zum Erfolg führen.

Hat man schon mal überlegt, das der Täter abwartet, bis nicht mehr so viel gesucht wird und sie dann im Wald wieder ablegt?

Danke für das Willkommen, Lumina und Kältezeit!

Und ein Dank an User Wolters für den Link zur Hundeausbildung. Ich konnte mir unter Mantrailern bislang nichts vorstellen.

Comtesse schrieb:Nach wie vor fänd ich es wichtig zu prüfen, wie tief der Sand an dem Spielplatz ist, wo Inga verschwand und die Hunde die letzte/einzige Spur aufnahmen. Es gab schon Fälle von im Sand verschütteten Kindern, die sich sprichwörtlich selbst eine Grube gegraben haben. Da haben die Hunde auch nicht gemerkt, dass das Kind dort verschüttet ist.

Im Strand- und Dünenbereich mag das möglich sein. Auf Spielplätzen aber wahrscheinlich nicht. Dort findest du schätzungsweise eine Sandtiefe von etwa 40 cm vor.

Dass die Grillparty auf dem Diakonie-Grundstück stattfand, sei nichts Besonderes, berichtete der geschäftsführende Vorstand Joachim Arnold auf MZ-Anfrage. „Wir betreuen hier 24 Suchtkranke und 60 Behinderte in fünf Wohngruppen. 30 unserer insgesamt 73 Mitarbeiter, darunter einige Familien mit Kindern, wohnen auch auf unserm Gelände.“ Sicher ist zumindest, dass Inga nicht zum ersten Mal Wilhelmshof besucht hat.

http://www.mz-web.de/panorama/vermisste-inga-aus-schoenebeck--wir-suchen--bis-wir-sie-gefunden-haben-,20642226,30623190,item,1.html

hab ich gerade noch gefunden

Sandkastentiefen variieren zum Teil erheblich. Ich selbst kenne einen Sandkasten auf einem Spielplatz, der so tief war, dass selbst Kaninchen ihren Bau dort drinnen errichteten.

Das wiederum bringt mich, neben den Luftschutzräumen und der Kanalisation, auf folgende Idee: Inga war am Vormittag auf dem Spielplatz, wo es ihr gut gefiel. Später entdeckte sie im Verschlag das dort untergebrachte Spielzeug, Eimer vielleicht und auch eine Schippe, alles Dinge, die man auf einem Spielplatz braucht.
Mit diesen Sachen ging sie dann zurück auf den Spielplatz...
Ob dort Spielsachen gefunden wurden, das wissen wir schließlich nicht.

Ansonsten ist es für mich am wahrscheinlichsten, dass der Täter aus dem Umfeld des Wilhelmshofes kommt. Nur so einer hat die nötigen Kenntnisse des Areals, nur so einer kann den versteckten Eingang zu einem unterirdischen Bereich entdeckt haben und nur so einer hatte die nötige Zeit zur Verfügung, ungesehen den besten Moment für die Ausführung seiner Tat abzupassen...

Es ist aber auch verzwickt. :(

@x-aequitas
Das kommt öfter vor als man glaubt. Hier mal ein paar Links wo es nur Sandkästen waren. Der Fall auf Amrum ist nicht aufgeführt.

http://www.welt.de/welt_print/article933024/Kind-erstickt-unter-Sandhaufen.html
http://www.abendblatt.de/archiv/1986/article203521075/Achtjaehriger-in-der-Sandkiste-erstickt.html
http://www.joelle.de/threads/schlimmer-unfall.11886/

Was auch immer passiert sein mag, ich hoffe, dass die Suche auf dem Gelände des Wilhelmshof und dem Waldgebiet noch nicht vollends eingestellt wurde.
Es wäre fatal, wenn das Kind zufällig -vielleicht erst nach Jahren- (so wie die heute gefundenen, sterblichen Überreste der Tanja Gräff) in einem Gebiet gefunden wird, das bereits durchsucht wurde.