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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.02.2017 um 14:00
Die Grenze der Spekulation insgesamt ist schwierig auch für die Mods. Ansonsten stellt man hier nur einen Medienbericht ein und gut ist, dazu benötigt man aber kein Diskussionsforum. Ein Vorschlag wäre auch die Forumsregeln in einigen Punkten zu überdenken. Die Nennung von Klarnamen ist eine Regel, wenn aber ein Name beispielsweise in den Medien deutlich und klar genannt wird, dann sollte es hier auch erlaubt sein. Mit wilden Spekulationen habe ich auch ein Problem, aber war die kürzlich genannte Unfalltheorie nicht auch schon eine Spekulation ? 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.02.2017 um 15:07
Zitat von CyenitaCyenita schrieb:Vielleicht hat sie Kontakte zu Kollegen gehabt die aus der Region stammen und hat darüber weitere Kontakte gehabt.
Frau A scheint keine -über das Berufliche hinausgehenden- Kontakte im Hunsrück gehabt zu haben:
Die Kripo konnte im Hunsrück weder Freunde von Birgit Ameis noch Bekannte ausmachen, selbst zu den Kollegen aus der Region hatte sie keinen privaten Kontakt. "Sie war keine schillernde Persönlichkeit mit einem riesigen Freundeskreis, es spricht auch nichts für ein Doppelleben, obwohl sie aufgrund ihrer besonderen Lebensform die Möglichkeit dazu gehabt hätte", sagt Bernd Kreuter.
Quelle:
http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

19.02.2017 um 15:11
@Enterprise1701
Ich denke aber, dass es bei den Forenregeln darum geht, dass man keiner Person  illegale Machenschaften oder Verbrechen andichten soll. Bei einer Spekulation in Richtung Unfall ist das ganz etwas anderes. Aber ich gebe zu, dass ich mich auch oft zu weit aus dem Fenster lehne und deshalb auch schon meine Verwarnungen einstecken durfte.  :) :) :)


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19.02.2017 um 21:33
@Robin76
@Rick_Blaine 

Niemals würde ich die Schuld bei Frau Ameis suchen, aber als Reisende weiß ich, dass es vorkommt, dass Menschen, die vermutlich einen unbescholtenen und eher naiveren Eindruck machen, von Schmugglern auserkoren werden, illegale "Ware" weiterzuleiten. Besonders in Südostasien wird davor immer wieder gewarnt, weil auf Drogenbesitz in vielen Ländern die Todesstrafe steht. Es kommen immer wieder Fälle vor, wo Traveller in ihren Rucksäcken plötzlich Ware finden, die sie dort nicht hineingetan haben. Ebenso könnte doch jemand Frau Ameis auserkoren haben, etwas zu übergeben. Dass ihr der Inhalt bewusst war, das schließe ich vollkommen aus. Also wird hier niemand verdächtigt - aber nach meiner Meinung sollten derartige verbrecherische Machenschaften auch diskutiert werden dürfen. Ich würde sonst auch keinen Sinn in dem Forum erkennen.


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19.02.2017 um 21:49
@Eliza.B Frankfurt Hahn fliegt i.d.R. Flughäfen auf dem europäischen Festland an. Dazu noch die britischen Inseln und die Kanaren. Marokko ist seit letztem Jahr noch dabei.
Bei all den Zielen die von Frankfurt Hahn aus angesteuert werden wäre ein illegaler Drogenschmuggel per Auto oder Zug wesentlich einfacher und weniger aufwendig.Zudem liegt das Entdeckungsrisiko fast bei Null Das alles würde nur Sinn machen wenn Birgt A. Zugang zum Bereich hinter den Sicherheitskontrollen hätte und damit etwas an den Sicherheitskontrollen vorbeischmuggeln ins Flugzeug rein oder raus Schmuggeln könnte.
Das hatte sie nicht, sie hat im Tower gearbeitet und hatte keinen Einfluss auf die Sicherheitsabläufe.
Die Drogengeschichte macht hier meiner Meinung nach einfach keinen Sinn.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.02.2017 um 07:33
@Cyenita

Unabhängig von Birigt A. , es gab im Herbst 2015 auf dem Airport Hahn einen größeren Drogenfund. Es wurde hier auch schon verlinkt. Gerade weil der Airport so klein ist, wird er häufig für Drogentransporte benutzt. Einfach googeln, es findet sich einiges.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.02.2017 um 20:54
@Enterprise1701

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und wo Flugzeuge landen, versucht auch der ein oder andere Drogen ins Land zu schmuggeln.

Aber daraus jetzt eine Verbindung zu stricken ist schon etwas seeeeeehr weit hergeholt...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2017 um 06:23
Wenn jemand anderer den Wagen zu diesem Parkplatz gefahren hätte, dann hätte er darauf achten müssen, den Sitz wieder auf die Größe von Birgit A. zu verstellen. Er hätte Handschuhe tragen müssen, weil er Spuren vermeiden wollte. Wischspuren gab es definitiv nicht. Ein Überfall am Auto ergibt auch keinen Sinn, weil das Auto eigentlich vollgepackt war und für eine Leiche kein Platz gewesen wäre. Wir müssen deshalb nach wie vor davon ausgehen, dass sie selbst aus dem Gelände fuhr und dass sie diese Klappbox irgendwem übergeben wollte (zumindest den Inhalt). 

Drogen schließe ich auch aus, zumindest bin ich überzeugt, dass sie ihr in so einem Fall untergejubelt worden wären. Frau Birgit A. war ein absolut unbeschriebenes Blatt, pflegte wenig Kontakte, wanderte und strickte gerne. Es würde sich auch die Frage stellen, woher eine Person im Flughafen Drogen gehabt haben soll, die sie  über Birgit A. aus dem Flughafen schmuggeln hätte wollen? 

Absurd.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2017 um 09:11
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Es würde sich auch die Frage stellen, woher eine Person im Flughafen Drogen gehabt haben soll, die sie  über Birgit A. aus dem Flughafen schmuggeln hätte wollen?
Noch viel mehr stellt sich bei dieser abstrusen Theorie die Frage, wie sie diesen Schmuggel denn bewerkstelligen sollte. Drogen müssen ja irgendwie aus dem Flugzeug am Zoll vorbei in den allgemeinen öffentlichen Bereich geschmuggelt werden.

Birgit A. arbeitete im Tower. Die war nicht auf dem Flugfeld unterwegs wo sie mal eben so in einen Flieger kriechen konnte um ungesehen ein Paket Drogen aus dem Frachtraum zu holen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2017 um 09:23
@Robin76
es wird nicht schwierig sein den wagen 3 minuten lang so zu fahren ohne etwas zu verstellen.
man kann hier bei dem fall vieles ausschließen und demnach bleibt auch nicht viel übrig.
1.sie war nicht wandern,da ihre wandersachen im auto lagen und nicht benutzt wurden,sonst würde man frische spuren an den schuhen und stöcken finden,auch die lage der dinge zeigt das sie wohl nicht benutzt wurden.
2.sie war nicht einkaufen, weil ihre geldbörse in der umhängetasche im kofferaum lag.
auch wenn der faltkorb darauf hinweisen sollte ,zeigt dieses nur das der täter den vorgang des einkaufens kannte.
allerdings würde der wagen dann auf den einkaufsparplatz stehen ,oder vor einem laden.
vermutlich war das abschleppseil in dem faltkorb vorher gelagert,deswegen lag das abschleppseil auch in oberster lage(zuletzt abgelegt auf den wanderstöcken)
3. der beifahrersitz war belegt ,also gab es auch keine weitere person die mitfuhr.
4. somit gab es nur einen fahrer,birgit selbst hätte aber keinen anlass dort zu parken wo der wagen stand,es gibt keine hinweise, anrufe, verbindungen, die überhaupt einen kontakt zu den abstellplatz aufzeigen könnten.
demnach müßte der täter den wagen dort abgestellt haben,was auch wiederum zeigt das er den ablauf von birgit gut kannte um den wagen vom flughafenparkplatz wegzufahren, damit alles normal wirkt.
5. die klamotten im kofferraum scheinen auch eher auf dem flughafen eingepackt worden zu sein,oder später zu dem abgestellten wagen gebracht worden zu sein ,denn hätte birgit diese sachen gepackt ,hätte sie vermutlich saubere und schmutzige wäsche getrennt,aber auf jedenfall hätte sie ihre tasche mit geld, handy,papiere nicht in den kofferaum deponiert ,sondern im vorderaum des fahrzeugs.
also würde ich mal vermuten das die dinge aus ihren zimmer alle in den kofferaum gepackt wurden ,einmal auf alles rein.
oder eben später zum abgestellten wagen gebracht wurden und dort umgepackt wurden und dabei auch das handy umgeschaltet wurde.
6.ihre mütz,jacke und auch alles andere deutet auch darauf hin, das sie sich nicht draußen bewegte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2017 um 09:45
Zitat von zweiterzweiter schrieb:birgit selbst hätte aber keinen anlass dort zu parken wo der wagen stand,es gibt keine hinweise, anrufe, verbindungen, die überhaupt einen kontakt zu den abstellplatz aufzeigen könnten
Bloss weil du meinst, dass es das nicht gab, muss es aber nicht so gewesen sein...

Es ist halt ein bloeder Fall, weil es so ueberhaupt keine Anhaltspunkte zu geben scheint - aber ich vertrete ja immer die Meinung, dass hier im Forum oft zu kompliziert gedacht wird.

Meist sind die Faelle doch ganz einfach gelagert... (Und hier gibt es nur drei moegliche Szenarien: 1. BA hat sich mit einer ihr bekannten Person getroffen, 2. BA ist zufaellig jemandem begegnet, der ihr bis dato gaenzliche unbekannt war, 3. BA ist ueberhaupt niemand begegnet und stattdessen verunfallt oder hat ihrem Leben - aus welchen Gruenden auch immer - ein Ende gesetzt..).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2017 um 10:42
@zweiter

Ein Milchflasche lag auf dem Beifahrersitz, das würde ich nicht als belegt bezeichnen.


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22.02.2017 um 18:50
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ein Milchflasche lag auf dem Beifahrersitz, das würde ich nicht als belegt bezeichnen.
man sitzt aber schlecht auf einer milchflasche.
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Bloss weil du meinst, dass es das nicht gab, muss es aber nicht so gewesen sein...
sicher kann es sein das sie dort parkte ,meiner meinung nach aber sehr unwahrscheinlich .
weil es keine hinweise gibt ,keinen grund ,keine verbindung.
wollte sie jemanden dort treffen dann hätte es handykontakt gegeben mit dieser person ,das gab es aber nicht .
somit wäre nur eine persönliche wortabsprache möglich ,die in der zeit oder tagen zuvor hätte stattfinden müssen .
außerdem ist der parkplatz in 7 minuten zufuß erreichbar,wozu sollte man dann dort parken ? .
außerdem würde sie ihre jacke, handy und tasche mitnehmen bei einen treffen und diese nicht im kofferaum liegen lassen.
sie würde wohl die tasche auch vorne liegen haben ,wo sie ran kommt.
es sieht aber so aus als wenn jacke und umhängetasche mit den koffern zusammen in den kofferraum gelegt wurde.
warum sollte man das machen ?

ein unfall ,ein treffen usw .
überhaupt das verlassen des gebäudes, oder des fahrzeugs,würde man doch ohne handy,papiere, geld und jacke nur im notfall tun.
wobei man bei einen notfall den schlüssel von dem verlassenen gebäude, oder fahrzeug dabei hätte.
in diesem fall wäre das der autoschlüssel.
vermutlich würde man das fahrzeug bei fluchtartigen verlassen aber nicht abschließen.
also ein notfall in dem sie das auto verlassen würde und alles liegen läßt im kofferraum, klingt für mich kaum vorstellbar
wobei man ja auch das handy als rettungshilfe haben müßte und dazu auch nicht unbedingt vorher 3 minuten autofahrt macht.

für mich sieht das alles konstruiert aus .


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.02.2017 um 22:03
@zweiter

Man kann so eine kleine Milchflasche auch in die Hand nehmen oder beiseite legen...das ist nicht schwer ;)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.02.2017 um 06:12
Zitat von zweiterzweiter schrieb: die klamotten im kofferraum scheinen auch eher auf dem flughafen eingepackt worden zu sein,oder später zu dem abgestellten wagen gebracht worden zu sein ,denn hätte birgit diese sachen gepackt ,hätte sie vermutlich saubere und schmutzige wäsche getrennt,aber auf jedenfall hätte sie ihre tasche mit geld, handy,papiere nicht in den kofferaum deponiert ,sondern im vorderaum des fahrzeugs.
 Aber es stand nirgends, dass sie die Schmutzwäsche nicht von der sauberen Wäsche getrennt hatte. Anscheinend war alles in einer Tasche. Aber das handhabe ich auch so. Schmutzwäsche kommt in einem Plastiksack, fertig. Man schleppt ja auf einer Reise nicht noch einen extra Koffer für Schmutzwäsche mit, um letztendlich die 2 Teile saubere Wäsche in einem separatem Koffer zu transportieren, oder? Hatte sie nicht schon selbst gepackt lt. Bruder? Zumindest sah er die Klappbox stehen. 
 
Er parkte neben dem Auto seiner Schwester, einem roten Renault Scénic mit dem Kennzeichen SU-UA 256. Im Apartment standen noch die Taschen von Birgit Ameis. Sie muss sie am Samstagmorgen nach ihrer Schicht aus dem Quartier geholt und in den Kofferraum gepackt haben. Denn als ihr Bruder abends vom Dienst kam, waren die Taschen weg. Ebenso das Auto.


Birgit A. hatte ihre Taschen also bereits gepackt und zwar selbst. Außergewöhnlich finde ich es auch nicht, dass sie die Wertsachen im Kofferraum hatte. Somit werden sie nicht auf den ersten Blick von Aussenstehenden gesehen und griffbereit sind sie genauso schnell. Aber ich muss zugeben, dass es etwas ungewöhnlich ist. 

Das Auto des Bruders parkte neben ihrem? Hatte jeder seinen zugeordneten Parkplatz? Wenn nicht, wäre es ihm nach seiner Schicht eventuell gar nicht aufgefallen, dass das Auto weg war.




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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.02.2017 um 07:13
Zitat von zweiterzweiter schrieb:außerdem ist der parkplatz in 7 minuten zufuß erreichbar,wozu sollte man dann dort parken ? .
Bist du dir sicher? Ich finde schon, daß sich das Stück vom Terminal bis ins Dorf zieht wie Kaugummi.
Da die Klappbox fehlte ist anzunehmen, daß sie mitsamt dieser Box irgendwo hin gegangen ist. Die hätte sie aber ganz bestimmt nicht vom Flugplatz bis zur Dorfmitte geschleppt...
Zitat von zweiterzweiter schrieb:weil es keine hinweise gibt ,keinen grund ,keine verbindung.wollte sie jemanden dort treffen dann hätte es handykontakt gegeben mit dieser person ,das gab es aber nicht
Naja, ich kann mich noch trübe an die Prä-Mobilfunk-Zeiten erinnern, an eine Zeit ohne Internet, DVD und mp3 - und selbst in diesen Zeiten lief der Datenfluss und die Kommunikation, und vor Langeweile gestorben ist damals auch niemand. Und irgendwie haben die Menschen prima gelebt!

BA hat begeistert Handarbeiten gemacht, ich gehe davon aus, daß sie auch generell ohne alle elektronischen Medien zurechtgekommen ist.

Was, wenn sie wirklich face-to-face eine Verabredung getroffen hat?

Ganz einfaches, konstruiertes Beispiel: Sie hat im Dorf einen Aushang für ein Handarbeitskränzchen gesehen, nicht mehr ganz junge Damen, die regelmäßig zusammen kommen, um gemeinsam zu stricken. Und dort ist sie auch hingegangen, um nicht immer alleine zu sein. Dann wäre sie bereits auf nichtelektronischem Weg an die Veranstaltungsinfo gekommen.
Und vielleicht hat man dort an einem Gemeinschaftsprojekt für den guten Zweck gestrickt - und BA hat sich noch verabredet, an diesem Morgen ihren Anteil am Projekt beizusteuern... Die Verabredung zur Übergabe hätte genauso gut auch während der regulären Treffen erfolgt sein können - und kein Mensch hätte zu einem Telefonhörer greifen müssen.

Sie hätte aber genauso gut ein paar Schuhe zum Dorfschuster getragen haben, oder ein Kleidungsstück zur Reparatur zur Änderungsschneiderin gebracht haben können. Beide Male wäre eine Verabredung noch nicht mal erforderlich gewesen. Und es hätte auch Sinn gemacht, wenn sie die Woche darauf wieder gearbeitet hätte.

Aber: Bei meinen Beispielen hätte sich doch jemand an sie erinnern oder das, was sie abgegeben hat, auftauchen müssen. Es sei denn, es ist der Polizei bekannt (und wurde als mögliches Täterwissen nicht veröffentlicht), oder der/die Besuchte hat einen wichtigen Grund gehabt, sein Wissen vor der Polizei zu verschweigen.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Aber es stand nirgends, dass sie die Schmutzwäsche nicht von der sauberen Wäsche getrennt hatte. Anscheinend war alles in einer Tasche. Aber das handhabe ich auch so. Schmutzwäsche kommt in einem Plastiksack, fertig. Man schleppt ja auf einer Reise nicht noch einen extra Koffer für Schmutzwäsche mit, um letztendlich die 2 Teile saubere Wäsche in einem separatem Koffer zu transportieren, oder?
Eben genau so. Am Ende hätte man zwei halbvolle Koffer.
Ich packe noch nicht mal alle Sachen in die Plastiktüte, schließlich weiß ich doch, was ich getragen habe und was nicht. Bei mir kommt getragene Oberbekleidung in die eine Kofferhälfte, evtl übriggebliebene saubere Wäsche in die andere. Getragene Unterwäsche und Socken kommen nach dem Tragen gleich in eine Tüte, dann geht auch nichts verloren. Und direkt vor der Abreise kommen noch feuchte Textilien in den Plastikbeutel, wie Handtücher oder Badeanzug (wenn so etwas im Gepäck war). Und Schuhe kommen ebenfalls in den Koffer, auch in Plastik- oder Stoffbeutel verpackt.

Aber selbst wenn BA alles wahllos in den Koffer gestopft hätte, wäre es doch wurscht gewesen - vermutlich hätte sie am gleichen Tag noch zuhause den Koffer ausgepackt und alles getrennt...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.02.2017 um 07:29
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Das Auto des Bruders parkte neben ihrem? Hatte jeder seinen zugeordneten Parkplatz? Wenn nicht, wäre es ihm nach seiner Schicht eventuell gar nicht aufgefallen, dass das Auto weg war.
Ob jeder Bewohner einen zugeordneten Stellplatz hatte, weiß ich nicht, wohl eher nicht. Aber die Stellplätze kosteten 10€/Monat und es ist anzunehmen, daß BA einen angemietet hatte. Vielleicht bedeutete das: Parken auf den gekennzeichneten Flächen vorm Haus.
Auf unserem Stützpunkt ist es so, daß jedes Wohngebäude einen eigenen Parkplatz hat, und zumindest in der Housing (Wo die Familien untergebracht sind) ist es so, daß jeder Wohnung zwei Stellplätze zugewiesen sind (da steht auch die Wohnungsnummer drauf). Inwieweit die Air Force damals das mit den Parkplätzen an Apartmenthäusern für ledige/unbegleitete Soldaten gehandhabt hat weiß ich natürlich nicht, aber es ist gut möglich, daß evtl alte Markierungen noch beibehalten wurden.
Genauso gut kann ich mir vorstellen, daß die Parkplatzkapazität vor dem Gebäude selbst nicht ausgelastet war, schließlich stand ja auch das Gebäude selbst zu einem großen Teil leer.

So oder so wäre dem Bruder also recht schnell das Fehlen oder die Anwesenheit von BAs Auto aufgefallen, auch wenn sie nicht unmittelbar nebeneinander geparkt hätten...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.02.2017 um 07:38
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:So oder so wäre dem Bruder also recht schnell das Fehlen oder die Anwesenheit von BAs Auto aufgefallen, auch wenn sie nicht unmittelbar nebeneinander geparkt hätten...
Muss aber nicht zwangsläufig so sein. Eher fällt einem doch ein Nachbarfahrzeug auf. Aber egal. Es war ja sowieso so, dass das Auto von Birgit A. nach seiner Schicht nicht mehr dagewesen wäre. Schließlich wollte Birgit A. sich  nach einem Schlaf auf den Heimweg machen. 

Ich zweifle immer noch daran, dass jemand anders Birgit ihr FZG aus dem Gelände gefahren hat, denn niemand konnte wissen, wann die Überwachungskameras durchgeschaut worden wären und das wäre ein sehr brisantes Unterfangen gewesen. 

Das Abschleppseil. Weshalb lag es oben auf? Hatte sie alles umgeräumt, um dieses von untern zu entnehmen


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.02.2017 um 08:28
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Eher fällt einem doch ein Nachbarfahrzeug auf.
Genau um ein solches geht es:
Der Bruder von Birgit Ameis kam Freitagabend am Hahn an, am Vorabend seines Dienstes. Er parkte neben dem Auto seiner Schwester, einem roten Renault Scénic mit dem Kennzeichen SU-UA 256.
Quelle: http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html
Der Trolley von Birgit Ameis lag voller schmutziger und sauberer Kleidung ebenfalls im Auto
Das Einpacken des Trolleys soll jeder gerne anders interpretieren und entsprechend werten. Für mich ist das Durcheinander von sauberer und schmutziger Wäsche ein Hinweis auf Packen in großer Eile und/oder Gleichgültigkeit bzw. Nachlässigkeit.
Im Kofferraum lagen selbst gestrickte Handschuhe für die Enkelkinder, kleine, bunte Fäustlinge.
Würde ich die selbstgetricken Geschenke an die Enkelkinder -u.A. zu den getragenen Wanderschuhen- in den Kofferraum legen? 
Nein, würde ich nicht, da ich nicht wollte, dass diese verschmutzen könnten.
Ein Handykabel wurde von Kriminaltechnikern inspiziert:
Ist es als Drossel- oder Fesselwerkzeug benutzt worden? Es wies nur normale Gebrauchsspuren auf.
Dass Handykabel muss nicht zwingend Frau A gehört haben. Wenn es jedoch Frau A gehört, wäre das Liegenlassen für mich ein Hinweis auf Unkonzentriertheit. Eile und/oder Gleichgültigkeit/Nachlässigkeit können auch verminderte Konzentration bewirken.
Im Kofferraum: Wanderschuhe, drei Taschen und ein Trolley mit schmutziger und sauberer Kleidung.
In einer Umhängetasche entdeckten die Ermittler Geldbörse, Personalausweis und Handy.
Und die rot-weiß-blaue Mütze mit dem Pompon und einen Kalender mit einer Eule auf dem Deckblatt.
"Ihre Outdoorjacke lag auf den Taschen. Bei null Grad geht niemand ohne Jacke los."
Würde ich meine Umhängetasche (mit Papieren, Handy, Geldbörse) und meine Jacke für eine etwa 2-stündige Rückfahrt in den Kofferraum legen? Wenn ich eine zweite Jacke, eine Strickjacke oder einen dicken Pullover anhätte, würde ich die Outdoorjacke auch in den Kofferraum legen. Aber meine Umhängetasche mit Sicherheit nicht, da ich unterwegs Zugriff auf diese Dinge haben möchte, ohne an den Kofferraum zu müssen (Geld - Toilette aufsuchen, Handy - wegen Stau/Verspätung zu Huse anrufen ... ). 
Wenn nur eine Milchflasche auf dem Beifahrersitz liegt, hätte die Umhängetasche dort auch noch Platz gefunden.
Ungewöhnlich finde ich die Mütze in der Umhängetasche mit den Papieren etc. Es handelt sich doch um die Wandermütze.
Im Renault fehlten nur der Autoschlüssel 
in der Mittelkonsole Parkausweise, der Flughafenausweis, Plastikchips für Einkaufswagen.
Auch der Schlüsselbund von Birgit Ameis wurde gefunden, mit den Schlüsseln vom Apartment und ihrem Haus in Lohmar.
Meinen Autoschlüssel würde ich nicht vom Schlüsselbund lösen. Wozu? Bei Wanderungen mag so ein Schlüsselbund lästig sein, ok. Vorstellbar, dass er dann für diese Zeit vom Bund getrennt wird. Aber danach würde ich ihn wieder am Schlüsselbund befestigen.

FÜR MICH sind diese Aspekte nicht wirklich mit einer Frau in Einklang zu bringen, die als rational, ruhig, besonnen etc. beschrieben wird.
Es sein denn sie hätte sich in einer Ausnahmesituation befunden.

Alle Zitate stammen aus einer Quelle:
http://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.02.2017 um 08:41
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:Meinen Autoschlüssel würde ich nicht vom Schlüsselbund lösen. Wozu?
Hmmm, ich kenne Leute, die haben getrennte Schlüsselbunde.

Inzwischen habe ich meinen Auto"schlüssel" übrigens auch nicht mehr am Schlüsselbund. Weshalb? Nun, ich fahre selbst einen Renault, und zwar einen Wagen, der mit so einer Karte gestartet wird. Die ist mir für den Schlüsselbund einfach zu groß und sperrig.
Wäre die Frage, ob es diese Karten auch für den Scenic gegeben hat und ob BA dann eine solche Karte statt Schlüssel hatte...
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:Aber meine Umhängetasche mit Sicherheit nicht, da ich unterwegs Zugriff auf diese Dinge haben möchte, ohne an den Kofferraum zu müssen (Geld - Toilette aufsuchen, Handy - wegen Stau/Verspätung zu Huse anrufen ... ).
Sicher - aber was ist, wenn man den Wagen kurzzeitig verlässt und die Tasche nicht mitnehmen möchte? Dann ist Kofferraum doch die sicherste Option...


@Robin76

Ich habe eigentlich keinen Zweifel daran, daß BA ihr Auto selbst vom Parkplatz gefahren hat. Ich wundere mich nur, und das wiederhole ich gerne, daß sie sich nach der Arbeit nicht erst aufs Ohr gelegt hat...


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