zweiter schrieb:außerdem ist der parkplatz in 7 minuten zufuß erreichbar,wozu sollte man dann dort parken ? .
Bist du dir sicher? Ich finde schon, daß sich das Stück vom Terminal bis ins Dorf zieht wie Kaugummi.
Da die Klappbox fehlte ist anzunehmen, daß sie mitsamt dieser Box irgendwo hin gegangen ist. Die hätte sie aber ganz bestimmt nicht vom Flugplatz bis zur Dorfmitte geschleppt...
zweiter schrieb:weil es keine hinweise gibt ,keinen grund ,keine verbindung.wollte sie jemanden dort treffen dann hätte es handykontakt gegeben mit dieser person ,das gab es aber nicht
Naja, ich kann mich noch trübe an die Prä-Mobilfunk-Zeiten erinnern, an eine Zeit ohne Internet, DVD und mp3 - und selbst in diesen Zeiten lief der Datenfluss und die Kommunikation, und vor Langeweile gestorben ist damals auch niemand. Und irgendwie haben die Menschen prima gelebt!
BA hat begeistert Handarbeiten gemacht, ich gehe davon aus, daß sie auch generell ohne alle elektronischen Medien zurechtgekommen ist.
Was, wenn sie wirklich face-to-face eine Verabredung getroffen hat?
Ganz einfaches, konstruiertes Beispiel: Sie hat im Dorf einen Aushang für ein Handarbeitskränzchen gesehen, nicht mehr ganz junge Damen, die regelmäßig zusammen kommen, um gemeinsam zu stricken. Und dort ist sie auch hingegangen, um nicht immer alleine zu sein. Dann wäre sie bereits auf nichtelektronischem Weg an die Veranstaltungsinfo gekommen.
Und vielleicht hat man dort an einem Gemeinschaftsprojekt für den guten Zweck gestrickt - und BA hat sich noch verabredet, an diesem Morgen ihren Anteil am Projekt beizusteuern... Die Verabredung zur Übergabe hätte genauso gut auch während der regulären Treffen erfolgt sein können - und kein Mensch hätte zu einem Telefonhörer greifen müssen.
Sie hätte aber genauso gut ein paar Schuhe zum Dorfschuster getragen haben, oder ein Kleidungsstück zur Reparatur zur Änderungsschneiderin gebracht haben können. Beide Male wäre eine Verabredung noch nicht mal erforderlich gewesen. Und es hätte auch Sinn gemacht, wenn sie die Woche darauf wieder gearbeitet hätte.
Aber: Bei meinen Beispielen hätte sich doch jemand an sie erinnern oder das, was sie abgegeben hat, auftauchen müssen. Es sei denn, es ist der Polizei bekannt (und wurde als mögliches Täterwissen nicht veröffentlicht), oder der/die Besuchte hat einen wichtigen Grund gehabt, sein Wissen vor der Polizei zu verschweigen.
Robin76 schrieb:Aber es stand nirgends, dass sie die Schmutzwäsche nicht von der sauberen Wäsche getrennt hatte. Anscheinend war alles in einer Tasche. Aber das handhabe ich auch so. Schmutzwäsche kommt in einem Plastiksack, fertig. Man schleppt ja auf einer Reise nicht noch einen extra Koffer für Schmutzwäsche mit, um letztendlich die 2 Teile saubere Wäsche in einem separatem Koffer zu transportieren, oder?
Eben genau so. Am Ende hätte man zwei halbvolle Koffer.
Ich packe noch nicht mal alle Sachen in die Plastiktüte, schließlich weiß ich doch, was ich getragen habe und was nicht. Bei mir kommt getragene Oberbekleidung in die eine Kofferhälfte, evtl übriggebliebene saubere Wäsche in die andere. Getragene Unterwäsche und Socken kommen nach dem Tragen gleich in eine Tüte, dann geht auch nichts verloren. Und direkt vor der Abreise kommen noch feuchte Textilien in den Plastikbeutel, wie Handtücher oder Badeanzug (wenn so etwas im Gepäck war). Und Schuhe kommen ebenfalls in den Koffer, auch in Plastik- oder Stoffbeutel verpackt.
Aber selbst wenn BA alles wahllos in den Koffer gestopft hätte, wäre es doch wurscht gewesen - vermutlich hätte sie am gleichen Tag noch zuhause den Koffer ausgepackt und alles getrennt...