@Robin76 Robin76 schrieb:Ich frage mich immer noch, weshalb dieses Abschleppseil obenauf lag. Irgendwie scheint sie beim Verstauen des Gepäcks dieses gleich aus dem Kofferraum genommen zu haben, um es griffbereit zu haben. Irgendwer könnte Hilfe vorgetäuscht haben, die er gar nicht benötigt hat. Das muss aber eine Person gewesen sein, mit der sie persönlich gesprochen hat, denn auf dem Handy wurde diesbezüglich nichts festgestellt.
Interessanter Gedankengang. Klingt bis dahin schlüssig. Das müsste in diesem Ablauf direkt auf dem Flughafen passiert sein.
Robin76 schrieb:Möglicherweise stieg diese Person auch gleich bei ihr ein, um zu einem angeblich liegengebliebenen Fahrzeug zu kommen.
Auch das ist möglich. Fremdspuren wurden im Auto allerdings nicht festgestellt. Beides impliziert, dass B.A. die Person kannte und ihr vertraute.
Robin76 schrieb:Sie nimmt also ihr Abschleppseil aus dem Kofferraum, verstaut danach ihr Gepäck und fährt los. Aber wohin fährt sie? Gleich zu diesem Parkplatz oder woanders hin?
Wenn man dem Szenario folgt, dann an den Ort der mehr oder weniger gut vorgetäuschten Notsituation.
Robin76 schrieb:Ab 9.30 - 10.00 Uhr wurde der Wagen auf dem Parkplatz gesehen. Das bedeutet, dass sie ca. 30-45 Minuten (30-45 Minuten hin und 30-45 Minuten zurück) vom Flugplatz entfernt etwas erledigt haben könnte und der Wagen danach dort abgestellt worden ist.
Vorsicht, Du lässt hier keine Zeit für irgendeine Tätigkeit außer Fahren.
Notsituation mit Abschleppseil, was könnte das gewesen sein? Starthilfe , An- oder, wenn´s nicht klappt, Abschleppen?
Inwieweit B.A.´s Auto mit ihr am Steuer zum Freischleppen eines festgefahrenen getaugt hätte, kann ich nicht beurteilen.
Immerhin könnte eine gelungene Starthilfe mittels Kabel, das dann im anderen Auto vorhanden gewesen sein müsste, erklären, warum die Abschleppösen an ihrem Wagen nicht benutzt wurden.
Jetzt wird´s nämlich kompliziert. Wenn B.A. am Ort der vorgetäuschten Notsituation in die Gewalt des Täters geriet, hätte der ihr Auto an dessen Fundort bringen müssen.
Damit hätte es ihm gelingen müssen
sogar zweimal in diesem Auto zu sein, sich zu bewegen, alles Mögliche anzufassen etc., ohne Spuren zu hinterlassen. Das wäre schon beim ersten Mal bemerkenswert gewesen.
Beim zweiten Mal und nachdem er B.A. überwältigt hatte, wird das für mich sehr unwahrscheinlich.
Außerdem hätte er dann ein Auto mit seinem Opfer darin zuviel gehabt.
Weiter im Szenario:
Eine angenommene Hifeleistung müsste demnach erfolgreich gewesen sein, Täter und noch immer argloses Opfer fahren in zwei Fahrzeugen auf den Fundortparkplatz.
Nach so einer Aktion muss man natürlich noch Hände waschen, einen Kaffee trinken oder frühstücken, der Täter wohnt nicht weit weg, das kann man mit einem Auto erledigen, selbstverständlich würde er B.A. wieder zu ihrem Auto bringen, was aber dann nicht passiert.
Lediglich das Handy blieb von Anfang an im oder gelangt später wieder ins Auto und die Klappbox verschwindet.
So in etwa?
MfG
Dew