@Nort Nort schrieb:habe ich anders verstanden. Es gab den SIC Eintrag und damit den Hinweis ihn engmaschiger zu untersuchen und vor allem der Luftfahrtbehörde die notwendige Transparenz zu geben. Zudem war er nicht depressiv sondern hatte eine bipolare Störung und wie es aussieht und wohl seine Partnerin auch bestätigt einen ausgeprägten Narzissmus. Keine gute Ausgangsposition für den Fortbestand der Pilotenlizenz - was er selbst erkannt haben muss...
Ich hatte schon einmal geschrieben, wenn AL sich nicht aussenstehende Ärzte und dann gleich mehrere gesucht hätte, wäre er mMn von einem Fliegerarzt fluguntauglich geschrieben worden.
Er hat aber alles getan um das zu verschleiern und zu vermeiden und über den Schweregrad wissen wir ohne die bevorstehenden Ermittlungen noch nichts.
Wie lange er selbst glaubte, dass das noch gut geht, kann man nur mutmaßen. Auf jeden Fall sehe ich DARIN sein Motiv. Er hat mMn den Verlust seiner Lizenz schon längst befürchtet und konnte sich ein anderes Leben wohl nicht vorstellen.
Deswegen steckt bei seiner Tat auch ein Rache- und Bestrafungsgedanke dahinter.
Focus schreibt:
8.45 Uhr: Andreas L. suchte vor dem Todesflug vor knapp zwei Wochen medizinische Hilfe im Netz. Nach Informationen der „Bild am Sonntag“ googelte Andreas L. nicht nur zu Cockpittüren und deren Sicherheitsmechanismen, sondern suchte auch mit den Worten „Bipolarität“ und „manische Depression“. Beides sind schwere psychische Erkrankungen, bei denen es zu starken Stimmungsschwankungen kommt. Wie die Zeitung berichtet, loggte sich der 27-Jährige mit dem Benutzernamen „Skydevil“ mehrmals zwischen dem 16. und 23. März auf seinem Tablet ein, um diesbezüglich im Internet dazu zu recherchieren. Der Benutzername lässt im Nachhinein aufhorchen – „Skydevil“ heißt auf Deutsch Himmelsteufel. Er dürfte allerdings schlicht von großer Flugbegeisterung zeugen – oder auch eine Anspielung auf den Film „Sky Devils“ mit Spencer Tracy sein, in dem ein Wehrdienstverweigerer in ein Kriegsgebiet gerät.
Freunde in seiner Heimatstadt Montabaur ahnten offenbar nichts von L.‘s schweren Problemen. „Von Problemen wussten wir nichts“, sagte ein Freund der „Bams“. Demnach hätten L. und seine Freundin Ostern die Hochzeit verkünden wollen. Beide hätten zusammenziehen wollen. Die Wohnung in Düsseldorf habe vor der Auflösung gestanden.
http://www.focus.de/panorama/welt/germanwings-absturz-im-news-ticker-luftfahrtbundesamt-offenbar-nicht-ueber-krankheit-informiert_id_4591530.html