Stimmt nicht.Rho-ny-theta schrieb:Du schreibst seit über 15 Seiten nur unzusammenhängende und vage Andeutungen in Einzeilern. Da gibt es nix zu diskreditieren.
Er hatte, wie von aussen bestätigt wird, einen überaus hohen Verschleiss an Ärzten.FadingScreams schrieb: es geht um die Auflage, dass speziell bei AL gesonderte Untersuchungen bezüglich seine Psyche, Auflage waren, ihn weiterhin als flugtauglich einstufen zu können - diese zusätzlichen angeordneten Untersuchungen fanden NICHT statt.
Das würde mich jetzt aber auch mal interessieren. Was stimmt mit den Zeiten und dem Alter von AL nicht?GlattEis schrieb:Es geht nicht um deine Rechenkünste sondern um den Denkfehler den einige hier haben was die Zeiten betrifft.
Eben...und was soll man da noch machen?Uniqueone schrieb:Immerhin sprach die Uniklinik von "diagnostischer Abklärung" mit dem Ergebnis: Keine Depression, keine Suizidgefährdung, keine Fremdaggression"...
@7aIn dem von mir verlinkten Artikel geht es nicht um ein Meldesystem.
Ob jetzt ein Meldesystem der Krankenkassen, wie es gerade diskutiert wird helfen könnte, bei Risikopatienten den AG zu informieren halte ich bei Patienten wie AL für nicht zielführend. Wer nicht den AG über sein Erkrankung informieren will, der bezahlt seine Konsultation privat ohne Angabe von Beruf. Die KK würde das niemals erfahren, somit auch nicht der AG.
Das würde mich jetzt aber auch mal interessieren. Was stimmt mit den Zeiten und dem Alter von AL nicht?
GlattEis schrieb:
Wenn der Eintrag 2009/2010 gewesen sein soll, der Pilot 2015 aber 27Jahre alt ist und die Diagnose vor bestehen des Pilotenscheins bekam war er also wie alt?
reden wir aneinander vorbei? :)
Vielleicht auch wegen dieses Drucks....aber natürlich hat er auch freie Arztwahl....und hier hatte er beste Gelegenheit zu täuschen und andere auszuspielen.
Du machst dir vielleicht keine Vorstellung davon, wie schnell man fluguntauglich geschrieben werden kann, nicht nur im Cockpit.
DAS war mMn seine grosse Angst.
Ich sehe das nicht so wie du, dass mehrere psychiatrische Untersuchungen in dieser Zeit vorgeschrieben waren.
Laut der "WamS" gab es in der Lizenz des Copiloten zudem einen sogenannten SIC-Vermerk, der vorschreibt, dass der untersuchende Arzt die lizenzvergebende Behörde kontaktieren muss. Das war aber nicht geschehen, wie das Luftfahrtbundesamt auf Anfrage der "WamS" bestätigte. Die Lufthansa wollte sich zu dem Fall nicht äußern und verwies auf staatsanwaltschaftliche Ermittlungen, die vom Unternehmen natürlich voll unterstützt würden.Hier wird man mangelns Information einfach noch abwarten müssen.
Seit 2009 hätten die Lufthansa-Ärzte in den unternehmenseigenen Aeromedical Centern in Frankfurt am Main und München insgesamt sechs Mal die Tauglichkeit von Andreas L. bestätigt, schreibt die "Wams". 2009 sei zusätzlich zum gewöhnlichen Test auch ein psychiatrisches Gutachten erstellt worden. Weitere derartige Gutachten seien aber nicht eingeholt worden.
http://www.focus.de/panorama/welt/germanwings-absturz-im-news-ticker-luftfahrtbundesamt-offenbar-nicht-ueber-krankheit-informiert_id_4591530.html
ein Punkt, der darauf hinweisen könnte, dass die Recherchen der "Welt" passen könnten..
genau darum ging es mir.obskur schrieb:Wie es scheint, zumindest nach jetzigem Stand, hat der Fliegerarzt nicht 100% seinen Job gemacht
Ein SIC- und REV-Vermerk allein, verbunden mit der Sondergenehmigung, sollten aber auch genug sein. Seit diesem Spätsommer 2009 wusste jeder Lufthansa-Arzt, dem sich Andreas L. vorstellte, dass er bei diesem jungen Piloten genauer hinschauen muss – wegen einer schweren Depression. Da die wenigsten Fliegerärzte Psychotherapeuten oder Psychiater sind, wäre es naheliegend gewesen, regelmäßig die Expertise eines Experten zu holen.
Trotz bekannter Vorerkrankung keine weiteren Gutachten
Doch genau das ist, wie die "Welt am Sonntag" aus gut informierten Kreisen erfuhr, nicht geschehen. Jahr für Jahr ließ sich Andreas L. im Aeromedical Center der Lufthansa in Frankfurt am Main bescheinigen, dass er tauglich war. Mindestens sechs solcher Untersuchungen gab es, die letzte im August 2014 in München. Auch diese bestand Andreas L. offenbar problemlos.
Weitere psychiatrische oder psychologische Gutachten gab es seit 2009 nicht. Und das, obwohl klar war, dass der begeisterte Flieger nach seiner Vorgeschichte und seinen Vermerken besonders darauf bedacht sein musste, seine Krankheit zu verbergen. Ein Versprecher gegenüber dem Fliegerarzt in der Tauglichkeitsprüfung und seine Lizenz hätte weg sein können. Der Vorsatz war somit naheliegend. Das hätten die Ärzte wissen und entsprechend handeln müssen.
Aber für derart intensivere Betrachtungen scheint im Aeromedical Center der Lufthansa in Frankfurt am Main schon seit langem kaum noch Zeit zu sein. Es gibt heftige Kritik. Die Abteilung sei eine "Blackbox", heißt es im Unternehmen. "Als Manager haben Sie von außen eigentlich kaum die Möglichkeit, das mal eben zu lösen", sagt eine erfahrene, ranghohe Lufthansa-Führungskraft: "In diesen Medizinischen Dienst muss man seit langem tief hineinleuchten."
http://www.welt.de/vermischtes/article139148626/Die-Lufthansa-und-ihre-Aerzte-sind-in-Erklaerungsnot.html
