Hier auch noch ein krasser Artikel zu den Bedingungen von Piloten.
Etwas OT, aber insgesamt zeigt es den Druck, der im Flugbereich herrscht.
Und immerhin litt AL angeblich ja an subjektiver (?) Überlastung.
http://www.welt.de/wirtschaft/article139087743/Eigentlich-duerfte-man-mit-uns-nicht-mehr-fliegen.htmlZitat:
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Es sei weniger die Fliegerei, die für Stress sorge, als ständige Untersuchungen und Simulator-Checks. Wer sein Medical verliert – und das kann wegen einer plötzlich auftretenden Sehverschlechterung oder einer Diabetes-Erkrankung sehr schnell gehen –, ist seine Lizenz und damit seinen Arbeitsplatz los.
"Ich kenne Piloten, die bewusst nicht zum Medizinischen Dienst der Lufthansa gehen, sondern lieber einen externen Arzt aufsuchen", sagt der Mann. Der Grund: Die Flieger wollen verhindern, dass die Firma zu viel über ihre Angestellten weiß – obwohl der Lufthansa-Fliegerarzt natürlich auch der Schweigepflicht unterliegt.
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Und besonders krass dieses Zitat:
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Wer nicht das Glück hat, für Deutschlands Edel-Airline und ihre Ableger fliegen zu dürfen, muss tiefer einsteigen. Der Kapitän der Charterlinie etwa hat neben sich Copiloten, die sogar Geld dafür bezahlen, dass sie fliegen dürfen: Pay-to-fly heißt das umstrittene Konzept, mit dem sich junge Männer und Frauen ihren Arbeitsplatz erkaufen. Dabei bieten Agenturen Bewerbern an, 300 bis 400 Flugstunden als Erster Offizier im Cockpit eines Verkehrsflugzeugs zu verbringen. Dafür werden bis zu 60.000 Euro fällig.
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Der ganze Artikel aus der Welt ist absolut lesenswert!