@delta.m ich glaube, jetzt fängt das wichtigste thema erst an:
wie kann man präventivarbeit leisten?
unter welchen bedingungen arbeiten piloten und flugbegleiter überhaupt?
welche arbeitgeber sind bereit, umsteigern aus dem pilotenberuf (wegen sehstörungen oder anderen einschränkungen) einen qualifizierten arbeitsplatz anzubieten?
wohin wendet man sich, wenn eine kollege erste anzeichen eines burnouts oder einer sucht zeigt, und wie sensibel wird dann garantiert mit ihm umgegangen?
tabuisiert man psychische zustände, darf man sich, wenn man pilot ist, keine natürlichen depressiven stimmungen wie nach trennungen oder todesfällen, erlauben, weil man sonst stigmatisiert, oder noch schlimmer, gekündigt wird?
früher holte sich ein/e pilot/in einen teil seiner anerkennung im umgang mit den touristen. sie konnten ins cockpit schauen, man bewunderte ihn in seiner kompetenz.
heute sitzt er verschlossen und verriegelt im kästchen, reduziert auf den sachablauf.
wo findet man in dem beruf noch die persönliche ansprache?