Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@obskur

Und ein technischer Defekt wurde im Vorfeld bereits ausgeschlossen?

Aha!

@Elefant100
Nein.

@Elefant100
Ein technischer Defekt, der die Tür locked, der den Piloten manuell den Sinkflug einstellen lässt und dazu den Piloten mind. Ohnmächtig bzw. eher noch bewusstlos werden lässt, nachdem er alles erledigt hat?

@Elefant100

Elefant100 schrieb:Und ein technischer Defekt wurde im Vorfeld bereits ausgeschlossen?

Nein, wurde er nicht. Es wurde von den Medien
nur nicht so prominent darüber berichtet wie
über AL.

dino schrieb:Das es diesmal so ungewohnt schnell geht, ruft doch erst die VTler auf den Plan, weil nu Dinge rauskommen, die sonst Ewigkeiten brauchen, also nur gefaked sein können

Um nochmal darauf zurückzukommen:
Wenn ich hier lesen muss Freundin „Kunigunde“ hat einem Schmierblatt dies und jenes berichtet und dies wird für manchen Normalverbraucher für bare Münze angenommen, dann fang ich auch langsam an zu grübeln. Aber sehe dahinter keine Verschwörung. ;)
Nur den Gedanken: „Das Volk schluckt manchmal wirklich alles, wenn’s passt“. ;)

@Elefant100
Nein, es wurde nie ausgeschlossen. Falls du den Fall richtig verfolgt hast. Unnötige Frage. Das erste was gesagt wurde in den Medien war dass man sich nicht erklären kann, warum der Flieger abstürzte. Er wurde in Düsseldorf erst gewartet und keine Fehler festgestellt. Es wurde zuerst von einem technischen Fehler ausgegangen. Googelt doch einfach alle mal bevor ihr hier wieder iwelche überholten Fragen stellt. Sorry. Das nervt. Andere haben auch schon massenweise Videos zu dem Thema eingestellt.
Zu spekulieren warum er es getan hat können wir bis zum Sankt Nimmerleinstag. Der Co kann keine Antwort mehr geben und das findet man wohl nie raus.
Ich schaue mal nach Links für die Pressekonfis und hoffe ihr schaut sie euch mal an!

Kurz zurück zum verspäteten Abflug aus Barcelona:

Weder die (angebliche) technische Wartung noch die Verspätung bringe ich unmittelbar mit dem Absturz in Verbindung. Höchstens indirekt.
Nun zu meinen Vermutungen.

Vom Piloten ist überliefert, dass er sich zu Beginn des Fluges für die Verzögerung entschuldigt und den Passagieren verspricht, die verlorene Zeit wieder herauszuholen. Das klingt nicht viel, aber auf einem knapp 2-stündigen Flug 26 Minuten aufzuholen, das ist ein ehrgeiziges Vorhaben. Die Nettoflugzeit wäre demnach um 26 Minuten kürzer gewesen als unter normalen Umständen.
Bis zum Verlassen des Cockpits muss der Flieger schon einen Teil der Verspätung aufgeholt haben, sich also zu einem früheren Zeitpunkt in der Nähe des Unglücksortes befunden haben.

Ich halte es bei der Betrachtung für möglich, dass der durcheinandergebrachte Zeitplan eine für Lubitz ideale Situation bot, die er spontan nutzen wollte. Das war der Moment, in dem für ihn alles passte. Wegen der Unvorhersehbarkeit der Situation erklärt sich auch das Fehlen eines Abschiedsbriefs plausibler.

Nun wird zurecht der Einwand kommen, Lubitz hätte sich auch ohne Verspätung dazu entscheiden können. Aber genau das ziehe ich in Zweifel. Zu dem Zeitpunkt, als der Pilot das Cockpit verließ, war Lubitz die Nähe zu seiner früheren Urlaubsregion blitzschnell klar. Im Normalfall hätte sich die gesamte Situation um 10 Minuten (grobe Schätzung: bis Düsseldorf 26 Minuten, hier gehe ich von ca. 10 Minuten aus) verschoben. Das bedeutet: die 10 Minuten + die 8 Minuten, die Lubitz ohnehin allein im Cockpit war, machen in der Summe knapp 20 Minuten - 20 Minuten, in denen er mit dem Druck vielleicht erlegen wäre und die Tür geöffnet hätte.

Die tatsächlichen 8 Minuten halte ich für eine für Lubitz überschaubare Zeit, in der er sein Gewissen ausschalten und seine Wahnsinnstat durchziehen konnte. Ich glaube nicht, dass jemand knapp 20 Minuten Funkrufe, Rufe, Tritte und Schreie des Piloten und der Crew ignorieren kann und dabei stur sein Vorhaben durchzieht. Der Zeitraum wäre unüberschaubar geworden, die Belastung zu groß.

Durch die Aufholjagd von Barcelona aus hat sich die Zeit, die er allein im Cockpit war, drastisch minimiert.

Die Überlegung setzt allerdings voraus, dass der Unglücksort bewusst ausgesucht war. Das kann ich selbstverständlich nicht beurteilen. Dennoch war es mir wichtig, die Rolle der Unberechenbarkeit, das Reagieren auf neue Situationen mehr in die Überlegungen einzubeziehen.

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-72625.html (Archiv-Version vom 28.03.2015)
Pressekonfi 26.03.

Und hier eine goggelzusammenfassung wo ihr stöbern könnt........etxtra für faule. ;)
https://www.google.de/search?q=pressekonferenz+4u9525&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=LsAaVejQFMPVas3VgZgG

@niurick
Es ist kaum möglich, 26 min Flugzeit gut zu machen auf so einem kurzen Flug. Da holt man vielleicht mal 5 min raus, aber viel mehr ist da nicht drin.

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=BLcgC4COCCQ
bei 18:35 sagt der staatsanwalt das es den ANSCHEIN macht das der copilot bei bewusstsein ist, alleine weil er regelmäßig atmete.
19:15 er wusste nach "anklageerhebung" nicht woher, also aus welcher stadt der "angeklagte" kommt und auch nicht wie alt der copilot war...,man sei ja noch ganz am anfang der ermittlungen, kann aber schon sagen das der copilot vorsätzlich handelte,... auch interessant, so nebenbei bemerkt.

inci2 schrieb:Nein, wurde er nicht. Es wurde von den Medien
nur nicht so prominent darüber berichtet wie
über AL.

20:35 die maschine war schon im Autopilotmodus. Das sind technische infos, ich dachte die wären in der 2ten noch fehlenden blackbox?
bei minute 23:10 sagte er ja auch das in der 2ten blackbox temperatur und höhe usw enthalten sind, das diese blackbox ebenfalls interessant sei um andere ursachen für den absturz auszuschließen.


@Baruchan
danke höre ich auch mal rein.

@niurick
@obskur

Es ist kaum möglich, 26 min Flugzeit gut zu machen auf so einem kurzen Flug. Da holt man vielleicht mal 5 min, aber viel mehr ist da nicht drin.

niurick schrieb:Vom Piloten ist überliefert, dass er sich zu Beginn des Fluges für die Verzögerung entschuldigt und den Passagieren verspricht, die verlorene Zeit wieder herauszuholen. Das klingt nicht viel, aber auf einem knapp 2-stündigen Flug 26 Minuten aufzuholen, das ist ein ehrgeiziges Vorhaben. Die Nettoflugzeit wäre demnach um 26 Minuten kürzer gewesen als unter normalen Umständen.

Nicht wirklich. sowas hatte ich schon mal.

@niurick
Verstehe ich nicht. Warum hätte er bei Nicht-Verspätung nicht an seinem Urlaubsort abstürzen können?
Der Kapitän wäre doch auch da nach Erreichen der Flughöhe und dem Brief auf Toilette gegangen?

@Lemniskate
Ist dein Video. Und ich finde daran nichts merkwüdig dass der Ermittler nach 2 Tagen noch keine Details von GW kennt. Oder meinst du der kannte die Crew persönlich? Die Akten waren da ja erst auf dem Weg und die Ermittlungen hatten gerade mal angefangen. Schau dir andere Flugzeugkatastrophen an......ganau das selbe. Z.B. Bodensee. Die Akten lassen sich noch nicht beamen. ;)

@interrobang
Was hattest du schonmal?

@Baruchan

Was die Medien kundtun davon halte ich bei all dem Wirrwarr nichts mehr.
Die Pressekonferenz ist doch ausschlaggebend, und vielleicht solltest du dir diese auch noch einmal anhören !

@obskur
Das der flieger ne halbe stunde früher am zielort war.

So ich widme mich mal wieder dem Orkan. Hier fliegt grad alles rum. ehem

Außerdem kann man ja auch berechnen, wohin man wielange braucht. Ist bei Notlandungen und dergleichen ja nicht anders, wenn ein anderer Zielflughafen angesteuert werden muss.

@interrobang
Ja das ist aber ein Unterschied, als eine geplante Flugzeit und damit meine ich nicht die Zeit, die auf dem Ticket steht, sondern die, die ausgerechnet wurde im Briefing unter Berücksichtigung des Windes, Flugroute ect.

niurick schrieb:Die Überlegung setzt allerdings voraus, dass der Unglücksort bewusst ausgesucht war.

Außerdem liegt die Absturzstelle 40 km vom Urlaubsort entfernt. Ich glaube nicht, dass es auch nur den geringsten Zusammenhang zwischen Absturzstelle und seiner Urlaubsregion gab.

Warum soll ich mich da umbringen wolllen, wo ich mal Urlaub gemacht habe? Da fehlt mir jeglicher Zusammenhang.