Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@
Fennek

Bezüglich 6800 ft. Ist das nicht die Höhe in der der Kontakt abriss und keine Daten mehr übermittelt wurden?

@Heimli1978


Alles klar. Danke, das wunderte mich jetzt etwas.

bzgl. Ärzte und etwaiges Wissen über den Beruf des Patienten: Ich gehe mal davon aus, dass er Privatpatient war (da er sehr sehr gut verdiente als Pilot). Wenn er Privatpatient war, dann wissen die Ärzte um den Beruf ihres Patienten.

@Lesende
Ich finde, solche Täter, dürfen gar kein Gesicht bekommen in der Öffentlichkeit, das sollte den Opfern und Helfern zugesprochen werden. Aber leider war das bei 9/11 auch nicht anders, die Gesichter der Täter habe sich auch eingeprägt. Dahingehend haben solche Täter jetzt mal generell gesprochen erreicht, dass man sie und ihr Gesicht nie vergisst und alle Welt sie kennt.

Die Krankenakte der Uniklinik Düsseldorf wurde heute erst der Staatsanwaltschaft übermittelt.
Ursprünglich sollte das am Freitag schon geschehen sein.
Damit wäre die ärztliche Schweigepflicht kein Thema mehr.

@kritiker92
Einfach mal davon ausgehen ist aber falsch, allzu viel verdienen die Co-Piloten am Anfang ihrer Karriere auch nicht, da ist nicht jeder zwangsläufig Privatpatient.

es ist noch alles absolut unklar...verschließt doch bitte nicht eure augen für die anderen möglichkeiten

Der Co hatte doch, wenn ich mich richtig erinnere, etwa 630-660 Flugstunden und
war etwa 1 1/2 Jahre bei GW.
Passt die Stundenzahl zur Zeit?
Ist die Stundenzahl nicht etwas gering?
Gab es vielleicht schon Ausfallzeiten?

@obskur
Da hast Du leider recht. Man hat auch gemerkt, wie sehr sich nach den ersten Meldungen zum Copiloten die komplette Aufmerksamkeit von den Opfern auf den mutmaßlichen Täter kanalisiert hat.

obskur schrieb:Ich finde, solche Täter, dürfen gar kein Gesicht bekommen in der Öffentlichkeit, das sollte den Opfern und Helfern zugesprochen werden.

Das wäre auch meiner Meinung nach der richtige Umgang der Medien mit solchen Fällen.

- Akteneinsicht durch Ermittlungsbehörden und Gerichte

Im Rahmen von Ermittlungsverfahren begehren immer wieder Staatsanwaltschaften oder die Polizei Einsicht in Krankenunterlagen – häufig gegen den Willen des Patienten. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Schweigepflicht des Arztes grundsätzlich auch gegenüber den Ermittlungsbehörden gilt, sodass vom Patienten eine schriftliche Erklärung zur Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht benötigt wird, wenn die Ermittler Einsicht in die Krankenunterlagen nehmen wollen. Bei einem Verstorbenen ist dessen mutmaßlicher Wille entscheidend (BGH, NJW 1984, 2893). Verweigert der Arzt die Herausgabe, so ist ein gerichtlicher Beschlagnahmebeschluss erforderlich. Befugt ist die Offenbarung eines Patientengeheimnisses auch dann, wenn berechtigte Eigeninteressen des Schweigepflichtigen verfolgt werden, beispielsweise bei der Verteidigung gegen den Vorwurf eines Behandlungsfehlers. Auch ein rechtfertigender Notstand nach § 34 StGB kann eine Durchbrechung der Schweigepflicht rechtfertigen, wenn dadurch eine drohende Gefahr für ein Rechtsgut von hohem Rang abgewendet werden kann.

Quelle: http://www.aerzteblatt.de/archiv/58474/Krankenunterlagen-Wer-darf-Einsicht-nehmen

Beschlagnahme wird in so einem Fall sicher nicht schwierig sein, falls die Ärzte sich weigern sollten.

@Salmonete
Die Flugstunden sind für die Zeitspanne schon etwas gering, aber bei Kurzstrecke bekommt man die Flugstunden auch schwerer zusammen. Das muss nichts heißen, aber kann.

@obskur

Ok, danke.
Dachte nur, da ich bei z.B. 70 p.M. auf 1200-1300 komme.

@dino
Da macht dann aber leider auch § 97 StPo einen Strich durch die Rechnung.

http://dejure.org/gesetze/StPO/97.html

@Salmonete
Man darf im Jahr nur 900 fliegen... und eine Flugstunde beginnt immer erst, wenn das Flugzeug sich in Bewegung setzt. Bsp. für Düsseldorf-Barcelona-Düsseldorf, da kommst du ungefair auf 5 Flugstunden.

Zu den Flugstunden: Der Pilot hatte angeblich 6000 Flugstunden und war 10 Jahre dabei...von daher denke ich schon, dass das passt. Maximal pro Jahr erlaubt sind 900 Flugstunden.

@PomPom40

Ich meinte den Co.

@obskur

Ist schon klar.
Nur mal als Beispiel, 660Std durch 18 Monate durch 4,3 Wochen sind 8,5 Std/Woche.
Das kommt mir (als Laie) schon wenig vor.

Zz-Jones schrieb:Mitnahmesuizid klingt verharmlosend. das war ein Amoklauf.

Dafür gibt es noch keinen Begriff.
Vorschlag: Amokflug???

@7a
Im englischsprachigen Raum würde man es wohl als

Murder-Suicide bezeichenen:

Wikipedia: Murder–suicide

@Salmonete
Das passt schon würde ich sagen, dann kommt noch Urlaub dazu, Schulungszeit, Simulatorzeit ect. und sicherlich auch Krank... man kann ja schon bei einer normalen Erkältung nicht fliegen.

War nicht auch die Rede davon, dass er eine Zeit lang erstmal als Flugbegleiter gearbeitet hat?
Ist die Zeit jetzt abgezogen oder nicht?