Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

Diese 149 mussten mE sterben, weil der L. ein egomanischer Psychopath war. Das ist nicht mit einer simplen Depression zu beantworten. Eine solche Kaltblütigkeit ...

Sein Leben war wohl auf das Ziel "Kapitän" programmiert - als dieses Ziel wohl gesundheitlich wegfiel, hatte es für ihn keinen Sinnn mehr. Freundin auch noch weg! Und jetzt kommt der Unterschied zwischen "Psychopath" und normalen Suizid zu tragen.
Jedoch verwunderlich, dass er keinerlei weitere Botschaft an die Nachwelt (Abschiedsbrief, Vorwürfe an die ungerechte Welt) hinterlassen hat als diese Katastrophe.

@Fennek

In einer offiziellen Pressemitteilung äußert sich die Uniklinik Düsseldorf. Der Copilot sei erstmals im Februar 2015 und zuletzt am 10. März als Patient am Uni-Klinikum vorstellig geworden. „Es handelte sich um diagnostische Abklärungen“, Einzelheiten unterlägen der ärztlichen Schweigepflicht.

Naja - klingt recht diffus. Nichts Genaues weiss man nicht.
Das bleibt wohl vorerst offen ... aber hast schon Recht, die titeln da mit:

Uniklinik Düsseldorf: Keine Behandlung wegen Depressionen

emodul schrieb:Aber man hat halt Angst, dass das Vertrauen der Leute in die Technik verloren geht, deshalb ist ein "verrückter" Pilot natürlich für alle Beteiligten die beste aller Ursachen.

Da widerspreche ich Dir. Ein durchgeknallter Pilot ist für eine Fluggesellschaft sehr viel schlimmer als ein technischer Defekt.

@Löwensempf
Der Copilot wohnte während der Arbeitswoche in Düsseldorf, dort hatte er eine Wohnung, dort war sein Heimatflughafen und dort wird er auch zum Arzt bzw. ins Krankenhaus gegangen sein.

emodul schrieb:Das muss nicht so gewesen sein und das weiss vermutlich auch der Lufthansa-Chef. Ein technische Defekt könnte durchaus auch die Türe blockiert haben. Das ist auch schon vorgekommen.

Aber man hat halt Angst, dass das Vertrauen der Leute in die Technik verloren geht, deshalb ist ein "verrückter" Pilot natürlich für alle Beteiligten die beste aller Ursachen.

Emodul

Joar, aber soviele Zufälle auf einmal, ausgelöst durch viele technische Defekte?
Das ist nicht sehr wahrscheinlich....

@emodul

Das passt aber nicht zum eingeleiteten Sinkflug und auch nicht zur fehlenden Reaktion aus dem Cockpit. Ein techn. Fehler der Tür und ein Pilot, der kurz vor der eigenen Ohnmacht den Sinkflug einleitet?
Sehr wahrscheinlich ;-)

@emodul

richtig. Aber in der ganzen Geschichte gibt es einfach zu viel müsste, wahrscheinlich, offensichtlich, oder.
Es hat sich bis heute keiner hinstellen können und gesagt, es war definitiv so und nicht anders.

@Sauffenberg

Sauffenberg schrieb:Jedoch verwunderlich, dass er keinerlei weitere Botschaft an die Nachwelt (Abschiedsbrief, Vorwürfe an die ungerechte Welt) hinterlassen hat als diese Katastrophe.

Vielleicht hat er es nicht getan, weil die medizinischen Hinterlassenschaften ihre eigene Sprache sprechen? Da war ein Abschiedsbrief nicht mehr nötig.

Es wurde mehrfach gesagt, dass der Autopilot, der die eingestellte Flughöhe bereits erreicht hatte und so auch bis Düsseldorf weiter geflogen wäre, nur manuell im Cockpit umgestellt werden konnte.
Ob Sehstörungen oder Depressionen, oder oder oder...
Es gilt als sicher, dass der Copilot die vorgegebene Flughöhe unmittelbar, nachdem der Kapitän das Cockpit verließ, geändert hat und den Türmechanismus von "Norm" auf "Lock" gestellt hat. Niemand sonst ist in der Lage, diese Eingriffe von außen vorzunehmen.
Warum er das getan hat und welche Motive er hatte, werden wir vermutlich niemals richtig erfahren.
Vielleicht war er sich über die Konsequenzen seiner eventuellen Erkrankung im Klaren und sich bewusst, dass es sein letzter Flug war...

@bavi

OddThomas schrieb:Nach Angaben des Universitätsklinikums Düsseldorf wurde Andreas L. dort im Februar und März als Patient vorstellig. "Es handelte sich um diagnostische Abklärungen", erklärte das Krankenhaus. "Meldungen, wonach Andreas L. wegen Depressionen in unserem Haus in Behandlung gewesen sei, sind (...) unzutreffend."

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEKBN0MN28120150327

Sauffenberg schrieb:Jedoch verwunderlich, dass er keinerlei weitere Botschaft an die Nachwelt (Abschiedsbrief, Vorwürfe an die ungerechte Welt) hinterlassen hat als diese Katastrophe.

Zuerst mal muss man abwarten ob auf dem Computer noch was gefunden wird und abgesehen davon, wusste er ja nicht wann er, sollte es sich so zugetragen habe, seinen Plan in die Tat umsetzen konnte. Ein Brief kann also leicht verfrüht mal gefunden werden, je nachdem wie die Wohnsituation ist, wer noch einen Schlüssen für die Wohnung ect hat, wer aller im Haushalt wohnt oder Zutritt hat.....

@Heimli1978

Heimli1978 schrieb:Der Copilot wohnte während der Arbeitswoche in Düsseldorf, dort hatte er eine Wohnung, dort war sein Heimatflughafen und dort wird er auch zum Arzt bzw. ins Krankenhaus gegangen sein.

Ok, das wusste ich nicht. Doch, ich wusste es wohl, na klar. Guten Morgen. Aber man kann trotzdem nicht in die Uni spazieren mit jedem Zipperlein, oder?

@Löwensempf

Löwensempf schrieb:Vielleicht hat er es nicht getan, weil die medizinischen Hinterlassenschaften ihre eigene Sprache sprechen? Da war ein Abschiedsbrief nicht mehr nötig.

Und was sollte man schon schreiben, falls man 149 Menschen mit in den Tod reisst ...

Löwensempf schrieb:Da widerspreche ich Dir. Ein durchgeknallter Pilot ist für eine Fluggesellschaft sehr viel schlimmer als ein technischer Defekt.

Selbst für die Fluggesellschaft ist das aber immer noch das kleinere Übel, als dass sie zugeben müssen, dass die Technik fehlerhaft ist. Und Piloten mit psychischen Problemen können mit relativ wenig Aufwand von den Cockpits ferngehalten werden. Bei technischen Problemen müsste eventuell die ganze A-320 Flotte gegroundet werden.

Emodul

Löwensempf schrieb:Aber meinst Du, es ist relevant, ob er den Sinkflug einleitete, bevor oder nachdem der Pilot ins Cockpit wollte?

Ja, ich denke das ist sogar sehr relevant.
Mal angenommen es war Vorsatz und kein Unfall.
Wann wäre der Zeitpunkt am besten den Sinkflug einzuleiten?
Wenn der Chef zum Pinkeln rausgeht, ist völlig offen wann er wiederkommt. Erst wenn er an die Tür klopft ist zeitlich definiert, wie lange die Zeitsperre der Tür ist wenn LOCK eingeschaltet wurde.

@Löwensempf
Klar kann man das. Während meines Studiums war ich auch in der Uniklinik wegen eines gebrochenen Arms... Ist ein ganz normales Krankenhaus. ;)

@Sauffenberg
Wie kommst du darauf, dass die Freundin Weg war? Er war seit 7 Jahren in einer Beziehung die zum Unfallzeitpunkt intakt war. Die Freundin wurde sogar mit den anderen Hinterbliebenen an die Unfallstelle geflogen.

Alle anderen Behauptungen kommen von einer ominösen Person die sich nur verpixelt und stimmverzerrt interviewen lässt von der niemand weiß wer es ist.

Also ich finde schon, daß man sofort merkt was das Flugzeug macht.

Dann bist du ein Übermensch…

und vermutlich bei allen Tests ohne Visualität durchfallen

Du Troll mußt alles lesen und weiterführend auch verstehen, was ich geschrieben habe.
Nicht nur den ersten Satz und den dann falsch auffassen.