Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@Heimli1978
Vorausgesetzt der Arzt weiß welchen Beruf der Patient hat.

Nein keine VT.

So war das nicht gemeint.

Ich weiss nicht wie ich es formulieren soll. Das AL den Flieger zum
Absturz brachte, ist ja wohl geklärt.

Nur das war jetzt alles im Nachhinein über ihn aufkommt, das muss ja nicht
alles stimmen.

@Freealuhüte
Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinung wendet doch keine Nostandlage ab, denn dort wird weder Medikamentation noch Diagnose vermerkt.

@Celladoor
@Heimli1978

Bin ich die Ermittlungsbehörde? Mir ist nicht bekannt, was sich in dieser Zeit abgespielt hat. Euch?
Ich warte jetzt erst mal ab, was wirklich geschehen ist und nicht was hier und da vermutet wird. Meine Meinung dazu, ist völlig irrelevant. Eure übrigens auch. Einen spekulationsreichen Tag noch. °____*

@obskur

Vorausgesetzt er weiß den Beruf, und muss mit Missbrauch der Medikamente und Nichtbefolgung der AU rechnen. Dann wäre der Arzt in der Verantwortung.

@nodoc
Du behauptest es gäbe "mehrer Möglichkeiten", dann musst du doch wissen, welche dies deiner Meinung nach sind und wie sie mit den derzeitigen Fakten in Einklang zu bringen sind. Beschwere dich nicht über Spekulationen, wenn du selber spekulierst! :)

@nodoc
Dann solltest du aber wirklich abwarten, bevor du hier Piloten ihr Können absprichst... das geht mir nämlich gegen den Strich, denn dafür gibt es derzeit gar keine Anhaltspunkte.

Wie ist eigentlich die Hierarchie unter den verschiedenen Piloten (Lufthansa, "Billigairlines" etc)? L. Soll ja laut ex Freundin gesagt haben, "dass er es eh nicht zum Lufthansa Kapitän bringe"...

ich komme nicht dazu ... alles nachzulesen ... aber soweit ich weiß, wäre von dem Arzt der so eine schwere Depression diagnostiziert ... der Amtsarzt zu benachrichtigen ... es entbindet ihn quasi von der Schweigepflicht ... und der Amtsarzt hätte ihm dann die Flugerlaubnis zu entziehen gehabt ... ist meine Meinung ...

@Freealuhüte
Wäre ich Pilot und weiß ich darf nicht mehr fliegen bei bestimmten Krankheitbildern, dann würde ich mich hüten meinem Arzt meinen Beruf zu nennen. Überprüft wird das ja eh nicht von normalen Ärzten.

@Freealuhüte
Es muss kein Missbrauch vorliegen. Diazepam hat entsprechende Nebenwirkungen, die das führen von Fahrzeugen ausschließen. Wenn er weiß, dass er Pilot ist (und warum sollte er das nicht wissen, den eine Krankmeldung wird in Abhängigkeit von der beruflichen Tätigkeit ausgestellt, also muss er es wissen) hat er die moralische Verpflichtung einzuschreinten.

@obskur
Du belegst jetzt aber schon, wo ich hier Piloten ihr " Können " abgesprochen habe.

@Heimli1978

Wer nicht arbeitet, kann dort auch nicht in eine brenzlige Situation kommen.

Der Arzt wird den Patienten auch immer darauf hineisen, dass das Führen von Fahrzeugen und Bedienen schwerer Maschinen unter dem Einfluss solcher Medikamente unterlassen werden sollte.

Der Arzt müsste in so einem Falle ja davon ausgehen, dass der Patient zuhause bleibt.

Irgendwie weiß ich nicht, wie du dir das vorstellst wie das so abläuft mit Medikamente und der Arzt-Patient-Arbeitgeber Beziehung.

nodoc schrieb:Bin ich die Ermittlungsbehörde? Mir ist nicht bekannt, was sich in dieser Zeit abgespielt hat. Euch?

Es ist bekannt was sich auf dem Stimmrekorder abgespielt hat. Deine Theorie passt nur leider nicht dazu.

@nodoc

nodoc schrieb:Es sind letztendlich immer noch Menschen die dort arbeiten, auch wenn sie fast nur noch mit Autopilot fliegen. Möglicherweise ist gerade das auch problematisch. Die Erfahrung, eine Maschine wirklich selber zu steuern, bleibt scheinbar oft auf der Strecke.

Wie nennst du das denn?

@Freealuhüte
Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist kein Arbeitsverbot, somit kann man auch nicht davon ausgehen, dass der Patient zu Hause bleibt. Ich berufe mich auf den Arzt, der gestern in der Tagesschau sprach und bin mit ihm einer Meinung und würde zumindest den zuständigen Flugarzt unterrichten.

@Heimli1978

Eine hohe Dosis eines solchen Medikamentes wissentlich zu nehmen und in ein Flugzeug zu steigen, wäre ein Missbrauch.

Damit rechnen könnte ein Arzt nicht. Wenn er Bedenken hätte, könnte er sich weigern es zu verschreiben.

unsere Ärzte sagen immer dazu, dass man mit bestimmten Medikamenten nicht fahrtauglich ist ... fällt wahrscheinlich unter Aufklärungspflicht ... und wenn er sich als Pilot mit so viel Verantwortung daran nicht gehalten hat, macht es die Lage nicht besser ...

@Freealuhüte
Es ist keine hohe Dosis notwendig um eine Gefahr für Leib und Leben zu sein.

müssen Piloten eigentlich keine Bluttests machen? ich meine auch wegen Drogen etc. ... sie haben ja eine riesige Verantwortung zu tragen.