zweiter schrieb:was mich eigentlich am meisten stutzig macht ,
bis nach dresden sind es ca 4 stunden ,bis zum ort des überfalls sind es ca 1,5 stunden.
es war von ca. 2230 uhr die rede.
dann wäre das paar um ca 21 uhr gestartet und ankunft in dresden wäre 1 uhr nachts gewesen ?
oder gab es ein anderes ziel ?
Wenn ich es richtig verstanden habe, sind sie um 19 Uhr los Richtung Autobahn, kamen aber wegen einer Baustelle nur schwer voran und haben dann erst Mal auf einem Parkplatz Rast gemacht und was gegessen und getrunken. Dann sind sie weiter mit dem Ziel, bis Bad Hersfeld zu fahren und dort zu übernachten (ich denke mal, es war geplant, im Wohnmobil zu übernachten und nicht in einem Hotel, wäre ja Unsinn teuer Geld auszugeben, wenn man sein Bett dabei hat). Nach Bad Hersfeld sind sie dann aber so zügig durchgekommen, dass sie sich entschlossen, noch etwas weiter zu fahren Richtung eigentlichem Ziel. Dies kann ich auch nachvollziehen, denn nachts kommt man nun mal zügiger voran als tagsüber, und wenn sie noch beide munter und gut drauf waren, wäre ich an ihrer Stelle auch weitergefahren, bis ich müde werde.
Die errechneten Zeiten muss man auf Wohnmobil reduzieren, damit fährt man ja nicht so schnell wie mit einem normalen PKW. Wenn das mit der Baustelle und 2x Rast stimmt, kommt es hin mit 19 Uhr Start + 22.30 Uhr am Tatort ankommen. Mich würde aber auch interessieren wer wann die Ehefrau (außer dem Mann) das letzte Mal gesehen hat, einfach um überhaupt ein Zeitfenster zu haben, in welchem Zeitraum er es selbst getan haben könnte/müsste. Wenn es Zeugen gibt, die das Paar zusammen in den Urlaub starten sahen oder am Rastplatz sahen o.ä., wäre es für mich noch unwahrscheinlicher, dass er das war, denn dann müsste er ja in dieser kurzen Zeit das perfekte Verbrechen begangen haben (immerhin wurde sie bis heute nicht gefunden), alle Spuren verwischt haben und sich dann noch so eine Geschichte ausdenken und sie überzeugend rüberbringen (die ersten ermittelnden Beamten empfanden ihn als glaubwürdig, ich denke, sowas muss man auch als entlastendes Indiz zur Kenntnis nehmen, denn diese Männer erleben jahrelang Tag für Tag so viele Täter und Nichttäter, dass man da schon einen sechsten Sinn irgendwann entwickelt, ob man jemandem glaubt oder irgendwas an seiner Geschichte und seinem Verhalten einem nicht ganz koscher vorkommt). D.h. er müsste dann auch noch ein brillanter Schauspieler sein und sich auch in 15 Jahren nie verraten haben mit NICHTS. Das würde bedeuten, er müsste quasi ein Psychopath sein, und DAS wiederum würde sich aber auch in anderen Lebensbereichen widerspiegeln.