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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

584 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Handy, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 20:04
Habs

Temperatur -0,1 Grad
Windgeschwindigkeit 3,0 km /h
Windböen 7,1km/ h

Genau um 3:30 am 21.01.2015

Quelle
Wetterstation Köln Bayenthal

Davor war es mit dem Wind ruhiger


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 20:10
Sorry
Windböen 7,9 km/h !


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 20:25
Danke für die exakte Feststellung des Wetters in der Nacht. Welche Frau geht da alleine und ohne Not spazieren?
Das macht mich schon stutzig.
Wenn man nicht schlafen kann, würde man sich doch eher einen heißen Tee kochen und lesen oder fernsehen.
Wir wissen zuwenig über ihr Leben zuvor um das Verhalten einordnen zu können.


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 21:22
Halten wir fest:

-Die Uhrzeit passt nicht zu ihrem Arbeitstag (Arbeitsbeginn vermutl. 6:45 Uhr in Köln-Porz).

-Sie nimmt ihre Daunenjacke, ihr Handy und ein kleines Herz aus Stein mit, nicht aber ihre Handtasche und den Hausschlüssel.

-Das letzte Signal ihres Handys wurde um 3:30 Uhr ausgesendet/empfangen.

-Spürhunde können ihre Spur bis zum Bayenthalgürtel an einer Haltestelle (KVB-Haltestelle Bayenthal) verfolgen.


Folgende Möglichkeiten:

a : frische Luft schnappen

b : Verabredung/Treffen/Anliegen

c : Suizid

d : das Legen falscher Spuren durch einen bisher Unbekannten


Gegen (a) und (b) spricht die nächtliche Uhrzeit und, dass Frau G. ihren Wohnungsschlüssel nicht mitnahm. Letzteres wiederum würde mit (c) harmonieren, auch vor dem Hintergrund, dass Frau G. das Herz aus Stein mitnahm.

Ich billige Szenario (c) eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit zu, aber auch (d) würde ich genau prüfen.

Die Kombination aus (a) oder (b) und einem Unfallgeschehen halte ich für sehr unwahrscheinlich, aber nicht für gänzlich ausgeschlossen.


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 21:35
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Die Kombination aus (a) oder (b) und einem Unfallgeschehen halte ich für sehr unwahrscheinlich, aber nicht für gänzlich ausgeschlossen.
Besser: Die Kombination aus (a) oder (b) und einem Unfallgeschehen oder Verbrechen (Fremdtäter) halte ich für sehr unwahrscheinlich, aber nicht für gänzlich ausgeschlossen.


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 21:39
Bei c) wäre mir das Handy dann auch egal


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 22:04
Ich finde so RICHTIG Sinn macht gar keine Variante...das liegt aber bestimmt u.a. daran, dass wir nicht alle Informationen haben


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 22:11
@x-aequitas

.....das mit dem Herz ist ja auch noch so eine Sache
Die Frage ist , hat sie es bewusst mitgenommen ,oder nicht ....?
In einem Bild Artikel hieß es ,sie hätte es immer in ihrer Jackentasche , in einem anderen stand, sie hätte es aus ihrer Handtasche mitgenommen

Ich frage mich gerade wo ich einen Gegenstand eher aufbewahren würde ,der mir viel bedeutet
Da ich selbst keine fünf Handtaschen besitze ,aber durchaus 2-3 Jacken (je nach Wetter)würde ich diesen Gegenstand eher in meiner Handtasche aufbewahren
Rein vom "Typ" her ,denke ich ,dass Erika auch eher funktionell war (also nicht ständig Handtaschen gewechselt hat )
Deshalb denke ich ,dass sie das Herz eher in der Handtasche aufbewahrt hat

Das Fehlen dieses Herzes lässt mich eher zu c)
und d) tendieren
und vor allem hoffe ich ,dass d) genau geprüft wird


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 23:07
Ich halte einen Suizid für wahrscheinlich, weil sie das Handy mitgenommen hat und sonst nichts. Als Ärztin ist ihr der genaue Todeszeitpunkt wichtig und einen Beleg für diesen Zeitpunkt gibt ein letztes Handysignal. Außerdem besteht auch keine Gefahr durch ein Klingeln (evt. Rufbereitschaft) den Partner zu wecken der sich dann auf die Suche nach einem begibt. In diesem Zusammenhang sehe ich das frühe zu Bett gehen als Planung des Suizides an.
Wenn es eine falsch gelegte Spur ist, dann ist dies sehr gut durchdacht worden.


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 23:16
@TatzFatal
Glaube weniger, dass man sich bei einem Suizid, Gedanken über die Dokumentation des exakten Todeszeitpunkt macht... Auch nicht als Mediziner... da hat man sicherlich andere Sorgen!?


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 23:23
@TatzFatal
Du guckst zu viel CSI.

1. Sind Handysignale, die man ortet, oftmals nicht so genau. Das haben gerade wieder aktuelle Fälle gezeigt. Insbesondere der Fall aus Bünde.

2. Selbst nach einem Todesfall kann ein Handy noch stundenlang weiter anbleiben. Ist der Akku voll, und wird das Handy nicht benutzt, können das 2 oder 3 Tage sein.

3. Als ob Ärzten es im Falle eines Suizids die Uhrzeit wichtig wäre. Wichtig ist die Uhrzeit für Ärzte nur, wenn Babys geboren werden, oder Patienten versterben.


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

31.01.2015 um 23:48
@ inci 2

Wie weit entfernt war die Handyortung im Fall Bünde ?


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

01.02.2015 um 00:05
Wenn man einen Suizid via Fluss plant, klappt das mit dem letzten Handysignal ganz gut, weil Wasser auch ein Handy tötet.
Ärzten ist die Uhrzeit immer sehr wichtig.
Personen die einen Suizid begehen, möchten meist, eigentlich fast alle, eine Aussage/Botschaft mit der Form und den Umständen ihrer Suizidart treffen.


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

01.02.2015 um 01:41
@Ollie
ich weiß die genauen Kilometer nicht mehr, aber es war indiskutabel weit, sprich: völlig daneben


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

01.02.2015 um 02:07
Haben wir einen Mitschreiber/in aus dem Raum Köln hier im Thread ?

Interessant wäre eine soziokulturelle Analyse des Stadtteiles Bayenthal.



Welchen angenehmen oder unangenehmen Personen, könnte man in der Nacht dort begegnen ?

Herrscht an den Hauptstraßen stetiger Autoverkehr ?

Wie ist die Beschaffenheit des Rheinufers im Bereich Bayenthal ?

Ein naturbelassenes Ufer, oder eine betonierte Kaimauer ?

Ist die Uferpromenade, wenn vorhanden, beleuchtet ?


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

01.02.2015 um 07:11
/dateien/116706,1422771116,Ufer1Original anzeigen (0,2 MB)Bayenthal ist ein gemischter Vorort, es gibt dort Einfamilienhäuser mit Gärten, die also einen etwas gehobeneren Bevölkerungsanteil suggerieren genauso wie grosse Wohnhochhäuser. Es ist sicherlich kein soziales Brennpunkt-Gebiet. Es ist ein Stadtteil im Umbruch, es gibt noch alte Industrieanlagen, die mehr und mehr verschwinden und modernen Bürobauten weichen.

Das Rheinufer weist das für Köln typische befestigte Ufer aus. Es gibt eine "Promenade", die Oberländer Werft, die aber in Höhe der Strassenbahnhaltestelle m.W. nicht beleuchtet ist. Um zum Ufer zu kommen muss man erst eine 4-spurige Strasse überqueren (Gustav Heinemann Ufer), dann das separate Gleisbett der Stadtbahn, zwei Gleise, durch Vegetation abgetrennt von der Strasse und von der Uferpromenade. Entlang dem Gleisbett stehen Laubbäume, die im Winter nicht belaubt sind, aber dennoch das eigentlich Ufer abschirmen. Besonders auffällig ist, dass das Ufer tiefer als die Strassenbahngleise und Strasse liegt, wer also auf der "Promenade" unterwegs ist, wird in der Regel von der Strasse aus nicht sichtbar sein.

In Höhe der Stadtbahnhaltestelle "Bayenthalgürtel" gibt es einen Fussgängerübergang über Strasse und Gleise zum Ufer, an dem auch ein Schiffsanleger ist. Gegenüber ist ein etwas verwucherter Platz. Nachts dürfte es dort relativ einsam sein, da die Stadtbahn um diese Zeit nicht verkehrt. An der Haltestelle gibt es einen Kiosk, der nachts geschlossen ist und ebenfalls den Blick auf das Ufer von der Strasse verbirgt.

Ich hänge hier mal ein Bild vom Gleisübergang direkt an der Stadtbahnhaltestelle an, mit Blick auf das Rheinufer, aufgenommen im Sommer 2008. Im Winter muss man sich das also etwas kahler vorstellen.


Wie bisher bleibe ich bei den Fragen: Hat sie das Haus um diese Zeit verlassen? Wenn ja, warum?

Zum Unfall: es ist nahezu auszuschliessen, dass ein erwachsener Mensch im Vollbesitz körperlicher und geistiger Kräfte an dieser Stelle aus Versehen in den Rhein fällt und ertrinkt. Selbst wenn sie bis ans Ufer gegangen sein sollte, und dann gestolpert ist, sollte sie in der Lage sein, sich wieder an Land begeben zu können, auch bei kaltem Wasser und in Kleidung. Und bis zum Ufer muss man durchaus gewollt gehen, es sind ca. 3-4 Schritte von der asphaltierten Promenade über die steinige Befestigung bis zum Wasser.

Zum Suizid: Bei dieser Kälte in den Rhein zu fallen/gehen kann sicherlich innerhalb von Minuten zum Tod führen. Allerdings ist Ertrinken kein angenehmer Tod, was eine Ärztin sicherlich weiss. Und eine Ärztin hat Gelegenheit, sich eine angenehmere Todesart auszusuchen, sie hat sicherlich leicht Zugang zu entsprechenden Medikamenten und weiss wie sie diese einsetzen könnte. Wäre der Suizid irgendwie länger geplant, denke ich, hätte sie eine andere Art gewählt. Selbst bei einer extrem spontanen Entscheidung glaube ich, dass "ins Wasser gehen" nicht eine erste Wahl wäre.

Zur Straftat: Hier fallen einige mögliche Szenarien ein.
Wenn sie tatsächlich einen "Spaziergang" zum Rheinufer unternommen hat, kommen hier die üblichen Verdächtigen in Frage: Überfall mit eventueller Eskalation, Motiv Raub oder Sexualdelikt, wobei eine Tötung nicht unbedingt beabsichtigt gewesen sein muss, es kommt aber auch ein Verkehrsdelikt in Frage, z.B. dass sie beim Überqueren der B 51 von einem Fahrzeug erfasst wurde und der Fahrer sie dann in den Rhein geworfen hat.

Freilich kommen auch ganz andere Szenarien in Betracht, die beinhalten, dass sie lebend diese Umgebung verlassen hat, freiwillig oder unfreiwillig.

Wie schon gesagt, noch gibt es viel zu wenig Informationen, um sich auf irgendein Szenario auch nur annähernd festlegen zu können.

Es gibt aus den bestehenden Informationen nur zwei Dinge, die aufhorchen lassen: die Tatsache, dass ihr Handy gegen 3:30 Uhr am Rheinufer geortet wurde, und dass ihr Wohnungsschlüssel sowie alle persönlichen Dinge und Geld, nicht aber das Handy, in der Wohnung gefunden wurde. Vor allem der Schlüssel ist interessant.

Im Moment kann man nur von diesen beiden Dingen ausgehend weiter spekulieren.

116706 1422771116 Ufer1Original anzeigen (0,2 MB)


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

01.02.2015 um 07:16
/dateien/116706,1422771406,Ufer2Original anzeigen (1,8 MB)Hier noch mal das Ufer in Höhe der Stadtbahnhaltestelle Bayenthalgürtel von oben.


116706 1422771406 Ufer2Original anzeigen (1,8 MB)


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

01.02.2015 um 09:22
In einem der Bildartikel ist ein Wohnkomplex abgebildet ....möicherweise hat sie dort gewohnt
Kann jemand das Bild hier mal einstellen ?


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

01.02.2015 um 09:36
@Rick_Blaine
Danke für deine aufschlussreiche Schilderung!
Geht man mal nicht von einer Verkettung diverser unglücklicher Umstände aus, klingt vieles nicht grade plausibel! Alleine die Tatsache das man nachts durch die Gegend läuft, keinen Schlüssel bei sich trägt und dann irgendeinen Bösewicht in die Hände fällt, finde ich sehr weit hergeholt... ebenso das Unfallszenario, in dem die Frau ins Wasser fällt und ertrinkt...

Bei einem Verbrechen, spielt das Handy natürlich eine große Rolle... wenn sie es dabei hatte... dann stellt es ja erstmal ein Problem dar... Wie schon oftmals erwähnt, verlasse ich mit meinem Mann das Haus, nehme ich mein Handy mit ... aber es reicht mir völlig, dass er seinen Schlüssel dabei hat... Und in der Regel, verlasse ich nachts nicht mal einfach so das Haus zum spazieren gehen.. Mit Handy ... ohne Schlüssel!
Stelle man sich mal ein Verbrechen vor... der Täter hätte doch überhaupt keine Möglichkeit mehr... Haustürschlüssel und Opfer zusammenzubringen!?


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Erika G. (43) aus Köln-Bayenthal vermisst

01.02.2015 um 09:53
@Lara1973

Ganz richtig. Wenn man aus den Informationen, die wir besitzen ein plausibles Szenario basteln will, bemerkt man schnell, dass das gar nicht so einfach ist:

1. In jener Nacht war es stürmisch und kalt. Wer geht in so einer Nacht freiwillig "spazieren"?
Eine mögliche Antwort war gegeben worden: sie fühlte sich am Vorabend nicht so wohl, ging früher schlafen, ist dann eventuell dementsprechend früher aufgewacht und wollte vielleicht frische Luft schnappen. Wie plausibel das ist, ist nicht klar, aber wohl nicht unmöglich.

Dann geht es aber weiter:

2. Zufällig vergisst sie bei diesem Vorhaben die Wohnungsschlüssel mitzunehmen, obwohl sie ja nur einen Spaziergang machen will. Ebenfalls nicht unmöglich, aber schon ein zweiter nicht sonderlich plausibler Zufall.

3. Zu den beiden ersten "Zufällen" kommt jetzt noch mindestens ein weiterer: sie trifft auf einen Verbrecher und wird dessen Opfer, der es dann auch nicht bei einem Verbrechen lässt, sondern sie zumindest bis jetzt verschwinden lässt. Oder, es kommt zu einem so tragischen Unglück, dass sie ebenfalls bisher verschwunden ist.

Wieder muss man sagen: unmöglich ist das nicht, aber wie wahrscheinlich ist es? Der typische Räuber ist nicht gleich ein Meuchelmörder. Der typische Meuchelmörder, der eine Tat nicht geplant hat, sondern ein ganz zufälliges Opfer grabscht, ist nicht immer ein Meister im Verstecken. Der typische Unfallflüchtige ist das auch nicht.

Bleibt der Rhein: er bietet immerhin eine plausible Antwort auf die Frage: wohin sollte ein Verbrecher, ein Unfallfahrer, etc. sie geschafft haben, so dass sie verschwunden ist?

Auch kann tatsächlich der Rhein Ort eines tragischen Unglücks gewesen sein, aber auch das ist relativ unwahrscheinlich.

4. Was bleibt dann noch: Der Suizid, aber selbst der ist bisher noch nicht plausibel. Da müssten wir wirklich mehr Infos haben. Siehe auch meine Anmerkung oben zu der Todesart Ertrinken.

5. Oder eine Verabredung mit einem Unbekannten mit unbekanntem Ausgang? Auch dazu gibt es bisher keinerlei Hinweise, und die Tatsache, dass der Wohnungsschlüssel und das Geld etc. zurückblieben spricht auch dagegen.

6. Oder ... Genau. Oder etwas ganz anderes. Einige Dinge in den bisher bekannten Infos sprechen immerhin für die Möglichkeit eines komplett anderen Szenarios.


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