Hallo zusammen,
ich bin eben durch Zufall auf diesen Fall gestoßen und wollte den Thread mal wiederbeleben, da es ja leider kaum Infos zu diesem Fall gibt. Sehr schade, denn wenn das wirklich stimmt, dass sich der (versuchte) Mord an der Familie T. in der selben (!) Straße ereignet hat, sollte es sich ja zumindest mal lohnen, einen Blick drauf zu werfen. Denn zwei seit langem ungeklärte Morde innerhalb von 7 Jahren in der selben Straße müssen nicht zwangsläufig was miteinander zu tun haben, aber möglich ist es dennoch.
Rotkäppchen schrieb am 10.12.2017:Durch den Fall der Familie T., der sich 2009 ja ebenfalls in der Friedrich-Ebert-Straße ereignete, stieß ich nun (erstaunlicherweise erstmals) auf den Fall Silke Schroth, da ich mich nach langer Zeit über die Entwicklung im Fall Klaus T. und Familie informieren wollte.
Allerdings kann ich mir auch nicht so recht vorstellen, inwiefern die Fälle miteinander verbunden sein könnten (es gibt natürlich auch nur wenig öffentliche Informationen), zumal das Tatvorgehen hier eher für ein persönliches/emotionales Motiv spricht, während es bei dem Fall 2009 eher dagegen spricht (da die Opfer aus Entfernung erschossen wurden). Aber Gemeinsamkeiten gibt es ja: beide Familien lebten nah beieinander und waren eher von der Nachbarschaft isoliert. Außerdem gab es bei beiden die vielleicht etwas weit hergeholte Gemeinsamkeit, dass in beiden Haushalten Personen wohnten und angegriffen wurden, die (vermutlich) psychisch krank waren oder geistig behindert, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Aber vielleicht könnte das dennoch ein Motiv darstellen, sofern jemand in der Umgebung davon wusste?
Was ich auch sehr interessant finde ist, dass es anscheinend einen ähnlichen Fall in Aachen (?) gab, bei der eine ehemalige Jurastudentin unter ähnlichen Umständen (wurde nach Mädchennamen gefragt) umgebracht wurde (wurde auch hier im Thread erwähnt). Da wäre interessant zu wissen, ob die beiden in Darmstadt studiert haben und wenn ja, ob zur gleichen Zeit, denn dann läge eine Verbindung ja nahe. Kann da jemand mehr zu sagen? Habe versucht Näheres zu finden, aber kein Erfolg.
Dass der Ehemann erstmal verdächtigt wurde, macht Sinn, da es ja auch statistisch wahrscheinlich ist, dass der Täter aus dem engeren Umfeld des Opfers kommt. Aber wenn es wirklich keine Anzeichen für Streit oder häusliche Gewalt gab und er zudem ein relativ sicheres Alibi hat, halte ich es auch eher für sinnlos, da weiter zu suchen... weil wenn die Kripo nichts gefunden hat, werden ein paar Laien im Internet auch nichts finden...