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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord Anhalter Trampen Dieburg Babenhausen Aschaffenburg Ulrike Tina ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

17.01.2013 um 16:59
Hallo zusammen,

gerne würde ich die leider ungeklärten Mordfälle im Kreis Aschaffenburg/Babenhausen diskutieren. Zur besseren Übersicht eine Grafik:

mordOriginal anzeigen (2,9 MB)


Fall 1: Mordfall Ulrike R. (ROT)
Am Nachmittag des 3.November 1983 begibt sich Ulrike R nach der Schule zum "Trampereck" in Babenhausen, einer besonders gut geeigneten Stelle für Anhalterfahrten. Kurz darauf wird sie im etwa 15 Kilometer entfernten Aschaffenburg gesehen (gegen 15:00 Uhr). Eine halbe Stunde steht sie erneut am Trampereck in Babenhausen und wartet auf eine Mitfahrgelegenheit. Einer Zeugin fällt ein auffälliger Golf mit 2 hellen Längsstreifen durch aggressive Fahrweise auf. Ulrike R. unterhält sich mit dem Fahrer, ob sie einsteigt kann sieht die Zeugin nicht mehr.

Einen Tag später wird die Leiche von Ulrike R. in einem Waldstück zwischen Babenhausen und Langstadt gefunden.


Fall 2: Mordfall Tina W. (GELB)
Am Abend des 22.Mai 1987 macht sich Tina W. mit einer Freundin auf den Weg zu einer Disko nach Dieburg (per Anhalter). Da an diesem Abend dort Alterskontrollen durchgeführt werden trennen sich die Freundinnen zunächst, treffen sich aber in einer Disko in Eppertshausen wieder. Tina W. trampt von hier alleine weiter in die Disko "Flair" nach Groß-Umstadt, wo sie gegen 23:30 Uhr eintrifft. Hier verliert sich zunächst die Spur.
Eine Woche später (am 30.05.1987) wird Tina W. in Babenhausen von einer Schulkameradin gesehen, die nicht weiß, dass Tina vermisst wird. Sie verhält sich merkwürdig und ist in Begleitung eines jungen Mannes.

Am 26.Juni fällt im ca 70 km entfernten Weibersbrunn ein verschnürtes Paket mit unangenehmen Geruch auf. Die Finder (ein Landwirt & Frau) vermuten ein totes Tier und "entsorgen" das Paket an einer Böschung, die zurzeit angelegt wird. Hier wird am nächsten Tag die Leiche entdeckt, da das Paket aufreißt.


Was meint ihr, hat hier bei beiden Fällen der selbe Täter zugeschlagen? Bei beiden Fällen hat es sich um Anhalterinnen gehandelt, die etwa gleich alt waren. Ebenso ist der Zeitraum und die örtliche Nähe auffällig.


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

17.01.2013 um 20:08
Den Beitrag habe ich glaub neulich erst bei XY auf Youtube angesehen...oder war das in einer der letzten TV-Sendungen?


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

17.01.2013 um 20:25
Mordfall Ulli R. (XY vom 11.05.1984)
https://www.youtube.com/watch?v=xpFVWz4ZO-A (Video: Aktenzeichen XY 165 vom 11.05.1984 1/6)
https://www.youtube.com/watch?v=gzaTFvFafrA (Video: Aktenzeichen XY 165 vom 11.05.1984 2/6)

Mordfall Tina W. (XY vom 04.12.1987)
https://www.youtube.com/watch?v=RAODk7Svy3Y
https://www.youtube.com/watch?v=jRb9q0ZkuzA

Meiner Meinung nach sehr interessante Parallelen...


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

17.01.2013 um 21:41
Hallo zusammen,
Zitat von XYungelöstXYungelöst schrieb: Meiner Meinung nach sehr interessante Parallelen...
@XYungelöst
..welche wären das deiner Meinung nach....?

- örtliche Nähe
- "Tramperinen"
- etwa gleiches Alter

Es liegen etwa 4 Jahre zwischen den Taten. Möglich wäre es, das es sich um ein und den selben Täter handelt, allerdings glaube ich eher nicht.

Im Fall Tina Würth, wir haben hier übrigens einen eigenen Thread zu diesem Fall Mord an Tina Würth (ähnlich Frauke Liebs) , wurde das Opfer 1 Woche nach ihrem Verschwinden noch in Begleitung gesehen, im Fall Ulrike Rutsch fand man bereits einen Tag später ihre Leiche. Tina Würth wurde vermutlich erst verschleppt, und dann eine Woche lang festgehalten, vermutlich gegen ihren Willen, das könnte die komische Reaktion bedeuten, als sie von einer ehemaligen Schulkameradin noch 1 Woche später gesehen wurde.

Der Fokus im Fall Ulrike Rutsch liegt wohl auf den im Filmfall erwähnten schwarzen Golf mit hellen/weiß/gelben Streifen, jeweils an den Seiten des Fahrzeuges. Im Gespräch, im Anschluss an den Filmfall, sagt der zuständige Kommissar, es gäbe Hinweise auf einen jungen Mann mit einem vergleichbaren Fahrzeug, an dem einen Tag nach dem Mord, helle Streifen vom Fahrzeug entfernt worden sind. Ebenfalls ist noch die Rede von einem anonymen Brief, dem wohl auch Gewicht verliehen wird. Für mich hörte sich das so an, als ob man den Fahrer dieses Fahrzeuges im Fokus hat, allerdings keine richtigen Beweise.

Was meint ihr dazu?


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 02:53
Ich finde diese beiden Fälle sehr interessant.

Der Fall Tina W. ist mir persönlich in Erinnerung geblieben, da ich Verwandte in Weibersbrunn habe, und deshalb ab und an am Leichenfundort vorbeifahre. Dann denke ich fast immer daran.
Ich weiß, dass damals diese besagte Böschung angelegt wurde, wo die Leiche gefunden wurde.
Kurz danach kann man dann entweder links nach Weibersbrunn abbiegen oder rechts Richtung Rothenbuch und ins Hafenlohrtal gelangt man auch.

Hier eine Leiche abzulegen setzt für mich Ortskenntnisse voraus. Denn durch Zufall kommt man nicht unbedingt an diese Stelle. Der Täter muss sich im Raum Weibersbrunn auskennen. Das heißt nicht, dass er von dort kommt. Die Autobahnausfahrt Rohrbrunn im Spessart ist nur 5-6 Kilometer vom Fundort entfernt. In Fahrtrichtung Frankfurt wenn man abfährt muss man rechts Richtung Aschaffenburg abbiegen. Nach etwa 1,5 Kilometer im Wald muss man dann rechts Richtung Weibersbrunn abbiegen und kommt dann zum Fundort Böschung. Aber man kann auch die Ausfahrt Weibersbrunn nehmen, dann müsste man allerdings durch den gesamten Ort Weibersbrunn fahren, um an diese Stelle zu gelangen. Das schließe ich aus, wenn man eine Leiche transportiert.

In der Nacht ist man dort relativ ungestört, da alles dicht bewaldet ist. Normalerweise fahren nachts nur Ortsansässige diese Straße. Die Straße ist schon immer sehr unangenehm gewesen. Mit vielen Kurven und Schlaglöchern. Dort sollte man unbedingt langsam fahren.


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 08:47
Zitat von QuinzyQuinzy schrieb: Tina Würth wurde vermutlich erst verschleppt, und dann eine Woche lang festgehalten, vermutlich gegen ihren Willen, das könnte die komische Reaktion bedeuten, als sie von einer ehemaligen Schulkameradin noch 1 Woche später gesehen wurde.
Das merkwürdige Verhalten könnte auch daher rühren, dass die Gesehene nicht Tina W. war sondern ein Mädchen, dass ihr nur ähnelte (Verwechslung seitens der Zeugin) - ist mir auch schon mal passiert, dass ich jemanden traf, der einer anderen Person aus meinem Bekanntenkreis ähnelte und mich dann wunderte, warum grüßt die denn nicht? Und dann war sie es gar nicht, wie sich später rausstellte. Kann sich hier aber nicht rausstellen, weil man Tina W. zu der angeblichen Begegnung nicht mehr befragen kann, ob sie das wirklich war.


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 16:42
Zitat von ComtesseComtesse schrieb: Das merkwürdige Verhalten könnte auch daher rühren, dass die Gesehene nicht Tina W. war sondern ein Mädchen, dass ihr nur ähnelte (Verwechslung seitens der Zeugin)
@diegraefin
Möglich sind solche Verwechselungen, ist mir genau wie dir auch schon passiert, man wundert sich dann, warum reagiert der jenige nicht oder merkwürdig. In diesem Fall wurde im XY- Beitrag allerdings gesagt, das es sich zweifelsfrei bei der Sichtung durch die ehemalige Schulkollegin um Tina Würth handelte. Im Beitrag wurde es so dargestellt, das sie Tina beim Namen rief und diese auch auf den Namen reagierte, zu ihr rüber schaute und verhalten gewunken hat. Diese Schulkollegin wusste zu dem Zeitpunkt noch nichts von ihrem Verschwinden, und bevor diese Szenen gezeigt wurden sagte die Sprecherin, das es sich bei der Sichtung zweifelsfrei um Tina Würth handelte.


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 16:50
Hallo zusammen,

zwei interessante Fälle sind das.

Die Begegnung der Schulfreundin mit Tina ist wirklich seltsam, an eine Verwechslung glaube ich aber auch nicht. Wenn ich nicht Tina bin, winke ich doch nicht zurück. Und da Tina erst seit letztem Jahr arbeitete, lag die gemeinsame Schulzeit noch nicht lange zurück, da erkennt man sich wohl recht sicher.

Ich vermute, dass ihr Begleiter sie irgendwie bedroht hat, möglicherweise bewaffnet war, und sie sich nicht auffällig verhalten oder unterhalten durfte. Komisch aber, warum er mit ihr in der Öffentlichkeit rumläuft.
Sie könnte auch zunächst freiwillig mit ihm unterwegs gewesen sein, aber dann hätte sie sich doch bei der Familie etc. Bescheid gegeben?


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 16:53
Zitat von agentxagentx schrieb: Hier eine Leiche abzulegen setzt für mich Ortskenntnisse voraus.
Das ist ja interessant. Ich finde Einschätzungen von ortsansässigen oder von jemandem mit Ortskenntnissen immer sehr interessant und wichtig. Wenn man die Begebenheiten nicht kennt, kann man sich so besser ein Bild machen, danke für die gute Beschreibung @agentx


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18.01.2013 um 16:58
Zitat von BurgunderBurgunder schrieb: Komisch aber, warum er mit ihr in der Öffentlichkeit rumläuft.
Ja, das hat mich auch schwer verwundert. Am helligten Tage und dann noch eine Woche nach ihrem Verschwinden. Ganz schön riskant für den Täter, da denkt man automatisch zuerst an ein freiwilliges Verschwinden, da stimme ich dir zu @Burgunder. Sehr mysteriös das Ganze...


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 17:17
Es gibt hier noch einen Thread über 2 ungeklärte Morde in Aschaffenburg siehe hier Ungeklärte Morde in Aschaffenburg

Allerdings sind es wohl keine Anhaltermorde.

Am 18. Dezember 1979 wurde die knapp 16 jährige Christiane Junker aus Aschaffenburg ermordet.

Anfang der 90er Jahre wurde die Leiche von Erika Stegmann an einer Mainbrücke in Aschaffenburg entdeckt.

Man findet im Netz leider so gut wie nichts über diese Fälle. Vielleicht haben diese Fälle ja alle miteinander zu tun.....?


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 19:09
@XYungelöst
@Quinzy

Wenn Tina W. sagen wir in Babenhausen oder Dieburg umgebracht wurde. Dann hat der Täter meiner Meinung nach sofort eine Autobahn gesucht. Man will mit einer Leiche ja nicht durch helle Orte nachts fahren, wo man damit rechnen muss von der Polizei kontrolliert zu werden. In dieser Region ist nachts sowieso viel Polizei unterwegs. Der Täter kannte den Ablageort. Es gibt um Babenhausen viele Autobahnzubringer zur A3. Wenn der Mörder auf die Autobahn fährt und in Rohrbrunn/Spessart abfährt, hat er bis zur Ablagestelle keinen einzigen Ort zu durchfahren. Das muss man allerdings wissen. Deshalb Ortskenntnisse.


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ivi82 ehemaliges Mitglied

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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 19:41
@agentx
Aber warum gerade diese Ecke?
Hätte ja auch Richtung Seligenstadt Hanau sein können.
Die Richtung Miltenberg wäre sicher nicht so gut gewesen. Ich frage mich warum macht er so einen großen Bogen um dann in Weibersbrunn zu landen? Das macht für mich keinen Sinn. Wenn Babenhausen und Umgebung der Tatort war erst recht nicht. Oder die Tat wurde in Weibersbrunn und Umgebung begangen. Weil ich kenne niemanden von Miltenberg bis Großostheim der auf die A3 in Richtung Rohrbrunn fährt. Doch eher aufs lange Handtuch. Richtung Frankfurt/Fulda.


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 19:44
@ivi82

Diese Frage kann ich leider nicht beantworten.


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ivi82 ehemaliges Mitglied

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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 19:48
@agentx
Das dachte ich mir schon. :D
Man kann also davon ausgehen, das er sich sehr gut auskannte in der Gegend. Vielleicht kommt er auch aus der Gegend?
An Zufall glaube ich nicht. Außer er ist planlos durch die Gegend gefahren.?


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 21:29
Zitat von agentxagentx schrieb: In dieser Region ist nachts sowieso viel Polizei unterwegs.
Hat das einen Grund oder ist das Routine?


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 21:43
@agentx
Zitat von agentxagentx schrieb: Hier eine Leiche abzulegen setzt für mich Ortskenntnisse voraus. Denn durch Zufall kommt man nicht unbedingt an diese Stelle. Der Täter muss sich im Raum Weibersbrunn auskennen. Das heißt nicht, dass er von dort kommt.
Ich habe mal geschaut, was Weibersbrunn für ein Ort ist......Einwohner ca. 2000, liegt im westlichen Unterfranken, auf halber Strecke zwischen Würzburg und Frankfurt am Main.Weibersbrunn hat gute Verkehrsanbindung in die Region, an der Bundesautobahn A3 und Anbindung an die Staatsstraße B 26. Es wird gesagt, Weibersbrunn ist ein beliebter Wohn- und Touristikort.

@agentx
Gibt es dort viel Tourismus und käme deiner Meinung nach auch ein Urlauber als Täter in Frage. Hätte ein Urlauber die nötige Ortskenntnis?


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 21:48
Was haltet ihr von einem sexuellen Motiv? Gibt es hierzu Erkenntnisse?


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ivi82 ehemaliges Mitglied

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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 21:51
@Quinzy
Von viel Tourismus kann nicht die Rede sein. In den Wintermonaten ist immer viel los. Da es dort eine Skipiste/Rodelbahn gibt. Sagen wirs so ,Weibersbrunn is ein kleines Kaff und schnell auszukundschaften. Wenn er sich ausgekannt haben sollte ,dann hätte er auf jedenfall damit rechnen müssen das die Leiche ziemlich schnell gefunden werden würde.


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Anhaltermorde Ulrike R. und Tina W. (Kreis Aschaffenburg/Babenhausen)

18.01.2013 um 21:53
Hallo zusammen!

Beide Fälle habe ich im XY-Forum bei den Anhaltermorden behandelt. Daher gehe ich davon aus, dass diese Morde nichts miteinander zu tun haben.
Bei Ulrike R. dürfte der Fahrer des "gestreiften" Golfs als Täter in Frage kommen, wobei sich schon die Frage stellt, wieso er nicht ermittelt werden konnte.
Im Falle Tina W. vermute ich einen ganz anderen Tathergang, der möglicherweise mit ihren zahlreichen Discobesuchen in der genannten Region zusammenhängt - immerhin konnte sie laut Film über ihren Lohn "voll und ganz verfügen", was aus dem XY-Deutsch übersetzt heißt, Klamotten kaufen und ausgehen. Dadurch dürfte sie in den Discotheken der Umgebung gut bekannt gewesen sein, und möglicherweise hat sie im "Flair" in Höchst/Odw. ihren Mörder getroffen, den sie von früheren Besuchen flüchtig kannte und der sich anbot, sie nach Hause zu bringen. Die spätere Sichtung halte ich für absolut glaubwürdig, immerhin hat Tina nach ihrem Verschwinden noch mindestens eine Woche gelebt. Allerdings muss ihr Mörder auch über die räumlichen und zeitlichen Voraussetzungen verfügt haben, sie mindestens noch eine Woche in seiner Gewalt behalten zu können; von einem eigenen Auto ist ohnehin auszugehen.
@XYungelöst :Das Motiv dafür liegt für mich im fortgesetzten sexuellen Missbrauch (ähnlich wie bei Frauke Liebs).
Noch eine persönliche Bemerkung: Der Fall Tina W. ist für mich "der" typische Discomord der XY-Geschichte schlechthin.

Viele Grüße an alle
Ludwig


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