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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

337 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Erika, Hauptbahnhof ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Erika Bouillaguet

02.01.2024 um 15:22
@brigittsche

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht, sooo häufig hätten die beiden sich dann wohl nicht getroffen, wenn es denn einen Liebhaber in FfM gegeben haben sollte.

Ich könnte mir ein "Affären-Szenario" am ehesten noch so vorstellen, dass der mögliche Liebhaber und EB sich bereits von früher kannten und sich evtl durch einen Zufall bei einem ihrer Frankfurt - Aufenthalte wiedergetroffen haben - und sei es z B auf dem Friedhof.

An dem Spruch "alte Liebe rostet nicht" scheint manchmal schon etwas dran zu sein, im Umfeld meiner Großeltern gab es einen Fall, wo eine Frau - ähnlichen Jahrgangs wie EB - glaubte, ihre "erste Liebe" sei im Krieg gefallen (der Mann war vermisst in Russland), sie hat dann einen anderen Mann geheiratet und mit ihm eine Familie gegründet, irgendwann in den 1960er - Jahren war sie zur Kur und traf in einem Café (hunderte Kilometer von ihrem damaligen Wohnort entfernt) genau diesen Mann wieder.
Happy End: der ursprüngliche Ehemann der Frau war bereits verstorben, der ursprünglich in Russland vermisste Mann alleinstehend und die beiden waren glücklich bis zum Tod miteinander.

Klar, ist nicht 1:1 mit dem Fall EB vergleichbar, da ja diese Frau aus meinem Bsp bereits verwitwet war, als sie ihre "Jugendliebe" wieder traf, aber wer weiß, ob sie nicht auch mit diesem Mann zusammen gekommen wäre, wenn der Ehemann noch gelebt hätte?
Sie hat über die Jahrzehnte (als sie noch vermutet hatte, er sei gefallen) immer wieder von ihm gesprochen, sogar jedes Jahr an seinem Geburtstag eine Kerze für ihn angezündet o ä.

Klar sind derartige "Zufallsbegegnugen" eher ein Ausnahmephänomen, vollkommen ausschließen würde ich es eben aber auch nicht, genau aus diesem Grund habe ich diese Begebenheit hier mal als Bsp eingebracht.


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

02.01.2024 um 15:34
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Ich könnte mir ein "Affären-Szenario" am ehesten noch so vorstellen, dass der mögliche Liebhaber und EB sich bereits von früher kannten und sich evtl durch einen Zufall bei einem ihrer Frankfurt - Aufenthalte wiedergetroffen haben - und sei es z B auf dem Friedhof.
Ja, das halte ich auch für ein denkbares Szenario, gerade weil diese Generation ja durch Krieg usw. sehr "durcheinandergewirbelt" wurde und daher sowas gut möglich war.

Ändert aber auch nichts an der Frage, wie sowas funktionieren soll, wenn sie nur selten nach Frankfurt kommt und dann auch noch zu einem Mord führen soll - und, was auch nicht unwichtig ist: Es wurden ja anscheinend auch im Nachhinein keine Spuren von sowas gefunden. Also z. B. keine verstecken Briefe ihrer Liebschaft im Schreibtisch der EB. Und sicher würde sich, in einem solchen Szenario, der Mann auch gefragt haben, wann sie denn immer nach Frankfurt gefahren ist und was sie dort so gemacht hat außer eben das Grab ihrer Eltern zu pflegen.

Das ist ja überhaupt eines der Dinge, über das wir nichts wissen: Welche Kontakte hatte sie in Frankfurt (noch) und was hat sie, außer Blumen pflanzen, dort noch so getan.

Und ich interpretiere dieses Schweigen darüber so, dass man das abklären konnte, dass aber alles so harmlos war, dass man keinen Grund für einen Mord darin sieht und deshalb diesen Komplex aus der Berichterstattung herausgelassen hat.


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03.01.2024 um 00:26
Weiß jemand, ob ihr Portemonnai samt Geld beim Gepäck gefunden wurde? Das würde einen Dieb ausschließen.


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03.01.2024 um 12:27
Zitat von ninanoninano schrieb:Weiß jemand, ob ihr Portemonnai samt Geld beim Gepäck gefunden wurde?
Ich glaube nicht, dass da ein Dieb im Spiel war, denn die Valium-Tabletten, die ja offenbar noch drin waren, hätte man vermutlich auf dem Schwarzmarkt verkaufen können. Und auch die Armbanduhr (ich gehe mal davon aus, dass es keine ganz billige war, da EB ja doch wohlhabend gewesen ist).


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03.01.2024 um 13:33
https://www.allmystery.de/dateien/116123,1441575447,05071985_Kripo_Frankfurt_Bouillaguet.pdf

https://www.dailymotion.com/video/x8m77aw

In einer Tasche befand sich auch eine Umhängtasche. Darin lag neben Papiern auch Erikas Bouillaguets Pass wie die Rückfahrkarte.
Die Papiere gehen an das Bundesverwaltung Agent.

In den Tasche befanden sich weiter:
Medikamente Veganine Gerovital Valium5 Schmerztabletten
Damenarmbanduhr Sonnenbrille Lesebrille Taschenschirm ein Manschettenknopf
Kosmetikartikel Schmuck Schlafanzug Morgenmantel Handtuch Unterwäsche Pullover Socken Schuhe

Von einem Portemonnaie wird nicht berichtet. Selber wird Frau Bouillaguet die Taschen nicht in das Schliessfach verbracht haben. Welche Frau geht schon ohne Umhängetasche aus dem Haus.


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03.01.2024 um 17:06
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:denn die Valium-Tabletten, die ja offenbar noch drin waren, hätte man vermutlich auf dem Schwarzmarkt verkaufen können.
Ja, das hätte man definitiv gekonnt, fragt sich nur, ob dies einem potentiellen Dieb (ich persönlich gehe nicht davon aus, dass Diebstahl / Raub im Fall EB eine Rolle gespielt hat) bekannt gewesen wäre.
Wer so rein gar keine Berührungspunkte / Kontakt zur Drogenscene hat, kommt wahrscheinlich eher nicht sofort auf diese Idee...
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Medikamente Veganine Gerovital Valium5 Schmerztabletten
Damenarmbanduhr Sonnenbrille Lesebrille Taschenschirm ein Manschettenknopf
Kosmetikartikel Schmuck Schlafanzug Morgenmantel Handtuch Unterwäsche Pullover Socken Schuhe
Die Armbanduhr, sowie den Schmuck (wird irgendwo genauer erläutert, um welche Art Schmuck es sich dabei gehandelt hat?) hätte wohl auch der naivste Dieb an sich genommen.
Würde bei einer Frau wie EB auch nicht von Modeschmuck ausgehen, sondern eher von wertigeren Schmuckstücken.


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03.01.2024 um 20:32
Na ja, wenn Du jemand verschwinden lässt, willst auch keine Uhr o.ä. behalten. Geld aber stink nicht.


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03.01.2024 um 22:34
Zitat von ninanoninano schrieb:Na ja, wenn Du jemand verschwinden lässt, willst auch keine Uhr o.ä. behalten.
Ja, was denn nun? Du hast doch selbst nach der Möglichkeit gefragt, ob es ein Dieb war. Und wenn das so gewesen wäre, was ich persönlich nicht glaube, dann hätte der, eben weil es ihm ja ums Klauen ging, alles zu Geld gemacht, was sich zu Geld machen lässt.

Außerdem ist ja die Frage, ob es ein Raubmord gewesen sein könnte (=sie wurde umgebracht weil man ihr Gepäck haben wollte) oder ob jemand das Gepäck geklaut hat, ohne etwas mit dem Mord zu tun zu haben.


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03.01.2024 um 22:44
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, was denn nun? Du hast doch selbst nach der Möglichkeit gefragt, ob es ein Dieb war. Und wenn das so gewesen wäre, was ich persönlich nicht glaube, dann hätte der, eben weil es ihm ja ums Klauen ging, alles zu Geld gemacht, was sich zu Geld machen lässt.
Entschuldigung, es war nicht so deutlich formuliert. Ich habe gefragt, ob das Portemonnaie mit dem Gepäck gefunden wurde, weil ich denke, dass es nicht dabei war, aber ich war mir nicht zu 100% sicher.

Wenn das Geld nicht dabei war, könnte es tatsächlich einen Dieb gegeben haben. Vielleicht hat jemand sie aus der Tasche gezogen, sie ist gestolpert und dann gestorben. Ihr habt erwähnt, dass man auch die Uhr und die Pillen zu Geld machen könnte. Das stimmt, bei einem normalen Raub. Aber wenn die Person tot ist, willst du nichts behalten, das dich mit dieser Person in Verbindung bringen könnte. Deshalb würde man nur das Geld behalten, denke ich.

Eigentlich kann man auch argumentieren... Wenn sie an einem anderen Ort ermordet worden wäre, mit anderem Motiv, könnte man auch alle wertvollen Gegenstände verschwinden lassen, in der Hoffnung, dass jemand denkt, es sei ein Raubmord gewesen.

Es ist sehr schwierig, sich für eine der beiden Möglichkeiten zu entscheiden. Die Informationen sind zu knapp.


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03.01.2024 um 22:48
Was ich mich frage? Warum hatte sie ihren Pass nicht bei sich? Wie vorher erwähnt: Frauen gehen selten ohne Umhängetasche aus dem Haus. Vor allem, wenn man mit der Bahn reist, wo es ja logischer ist, dort den Pass oder die Fahrkarte griffbereit zu platzieren. Damals gab es ja auch noch Grenzkontrollen.
Und wenn der Mörder die Tasche im Schließfach platziert hat, dann frage ich mich, wieso er nicht den Pass und die Fahrkarte herausgenommen hat. Niemand wäre dann jemals auf Erika B. gekommen. Außer man wollte, dass die Tasche gefunden wird und es den Anschein hat, dass das Opfer zumindest in Frankfurt angekommen ist.


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03.01.2024 um 23:09
So ähnlich hatte ich auch gedacht:
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Außer man wollte, dass die Tasche gefunden wird und es den Anschein hat, dass das Opfer zumindest in Frankfurt angekommen ist.
Man darf die Familie nicht beschuldigen, also dachte warum die Familie so etwas machen würde, vielleicht weil sie sicher sind, dass EB dort ist (Anruf am 3. Tag) und das Gefühl hat, die Polizei in DE will nicht suchen.
Zitat von ninanoninano schrieb am 29.12.2023:Ich glaube es kam sehr gelegen, dass sie zwischen Frankreich und Deutschland verschwunden ist.

Ich habe auch überlegt, ob die Familie verzweifelt selbst ein Gepäck deponiert haben soll, damit die Polizei intensiver nach ihr sucht.

Aber dann wäre ja auch seine Dokumentation und Rückfahrt Ticket nicht dabei gewesen.
Aber ganz passte das Szenario auch nicht wegen Pass und Ticket. Vielleicht hat sie jemand auf dem Weg angegriffen und weil der Täter auf dem Ticket das Ziel sah, hat die Taschen bis dahin gefahren, aber dann gäbe es keinen Anruf...


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03.01.2024 um 23:19
Zitat von ninanoninano schrieb:Vielleicht hat sie jemand auf dem Weg angegriffen und weil der Täter auf dem Ticket das Ziel sah, hat die Taschen bis dahin gefahren, aber dann gäbe es keinen Anruf...
Und warum sollte ein fremder Täter dann im Anschluss an den Angriff/Tötung der EB deren Gepäck noch extra nach FfM fahren und dort im Schließfach verstauen?
Sehe darin allenfalls einen Mehrwert aus Tätersicht, wenn der Täter und EB eine wie auch immer geartete "Vorbeziehung" hatten (womit ich jegliche Art von Vorbeziehung meine, nicht zwingend eine Intimbeziehung/Affäre).


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03.01.2024 um 23:27
Wie auch immer es passierte, ein Täter würde niemals die Dokumente mit dem Gepäck deponieren.
Entweder wollte er, dass die Polizei unbedingt davon ausgeht, dass sie in Frankfurt gewesen ist.

Oder

EB hat selbst das Gepäck dort abgeladen. Vielleicht am selben Tag als sie schon zurück wollte, vielleicht nur für ein paar Stunden während sie auf dem Zug wartet und einen Kaffee trinkt oder noch etwas um die Ecke erledigt (daher Portemonnaie mitgenommen), und auch den Pass dort gelassen, um sicher zu sein, dass sie den nicht verliert. Und irgendwas ist dabei passiert.


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Vermisstenfall Erika Bouillaguet

03.01.2024 um 23:47
Zitat von ninanoninano schrieb:EB hat selbst das Gepäck dort abgeladen. Vielleicht am selben Tag als sie schon zurück wollte, vielleicht nur für ein paar Stunden während sie auf dem Zug wartet und einen Kaffee trinkt oder noch etwas um die Ecke erledigt (daher Portemonnaie mitgenommen), und auch den Pass dort gelassen, um sicher zu sein, dass sie den nicht verliert. Und irgendwas ist dabei passiert.
Hervorhebung von mir eingefügt.

M E grundsätzlich vorstellbar.

Allerdings wäre EB dann in dieser Theorie im unmittelbaren Bahnhofsumfeld etwas passiert / zugestoßen.
Auch wenn der Hbf FfM auch schon in den 80er-Jahren (von heute mal ganz zu schweigen, aber irrelevant für den Fall) nicht unbedingt durch und durch ein "angenehmes Pflaster" war, kann ich mir kaum vorstellen, wie unmittelbar am Bahnhof jmnd EB überfallen / überwältigen oder gar töten sollte, oh dass dies irgendjemand mitbekommt.
Selbst nachts ist der Frankfurter Hbf, auch in den 80ern, kein menschenleerer Ort gewesen.
Klar, an Videoüberwachung war damals noch nicht zu denken, aber mit Augenzeugen hätte ein möglicher Täter wohl rechnen müssen.


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04.01.2024 um 01:03
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Und warum sollte ein fremder Täter dann im Anschluss an den Angriff/Tötung der EB deren Gepäck noch extra nach FfM fahren und dort im Schließfach verstauen?
Damit die Polizei eben in Frankfurt ermittelt und nicht in z. B. Saarbrücken (oder wo auch immer der Zug auf der Strecke von Paris nach FFM so gehalten hat) wo er sie vielleicht aus dem Zug gelockt und umgebracht hat.

Das wäre ja übrigens noch so ein Problem: Wenn man davon ausgeht, dass EB auf dem Weg umgebracht wurde, kann das ja kaum im Zug passiert sein - der Täter kann ja schlecht mit der Leiche unter dem Arm aus dem Zug spazieren, und im Zug wäre sie ja gefunden worden.
Zitat von ninanoninano schrieb:EB hat selbst das Gepäck dort abgeladen. Vielleicht am selben Tag als sie schon zurück wollte, vielleicht nur für ein paar Stunden während sie auf dem Zug wartet und einen Kaffee trinkt oder noch etwas um die Ecke erledigt (daher Portemonnaie mitgenommen), und auch den Pass dort gelassen, um sicher zu sein, dass sie den nicht verliert. Und irgendwas ist dabei passiert.
Vorstellbar, aber dann ist wieder das Problem, dass das Gepäck ja erst Wochen nach ihrer Ankunft in Frankfurt ins Schließfach kam - das Szenario setzt dann wieder voraus, dass sie sich nach dem Anruf zu Hause noch sehr lange irgendwo aufgehalten hat und dann erst wieder nach Hause fahren wollte, übrigens ohne das anzukündigen.

Es ist halt vertrackt: Irgendwo kommt man immer an eine Stelle, wo es nicht mehr passt.....


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04.01.2024 um 13:53
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Damit die Polizei eben in Frankfurt ermittelt und nicht in z. B. Saarbrücken (oder wo auch immer der Zug auf der Strecke von Paris nach FFM so gehalten hat) wo er sie vielleicht aus dem Zug gelockt und umgebracht hat.
Dass EB irgendwo unterwegs ausgestiegen ist, und sich mit jemandem getroffen hat, der sie dann getötet hat, der Täter danach das Gepäck von EB nach Frankfurt in ein Schliessfach verbracht hat, müsste schon ein sehr gewiefter Täter gewesen sein. Ich halte diese Variante für sehr unwahrscheinlich.

In Frankreich wäre wohl korrekt adressiert worden. Und das Gepäck wäre auch zugestellt worden. Folglich gleich wo in Deutschland das Gepäck in ein Schliessfach verbracht worden wäre hätte die dortige Polizei ermittelt. Und wären wohl auch nicht weiter gekommen als die Frankfurter Polizei. Zudem wäre die Frankfurter Polizei unweigerlich in den Fall involviert gewesen. Da die Vermisstenanzeige in Frankfurt aufgegeben wurde.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Vorstellbar, aber dann ist wieder das Problem, dass das Gepäck ja erst Wochen nach ihrer Ankunft in Frankfurt ins Schließfach kam - das Szenario setzt dann wieder voraus, dass sie sich nach dem Anruf zu Hause noch sehr lange irgendwo aufgehalten hat und dann erst wieder nach Hause fahren wollte, übrigens ohne das anzukündigen.
Was ja auf jeden X beliebigen Ort zutrifft. Wovon ich eh nicht glaube, dass sich EB nur mit dem Portemonnaie sich irgendwohin begeben hätte. Wie gesagt, welche Frau würde da nicht die Umhängetasche mit nehmen.

Offensichtlich konnte die Frankfurter Polizei auch kein Hotel ermitteln in welchem sich EB eingecheckt hat. Verwundert mich schon ein wenig.

Ich halte die Variante, dass EB in Frankfurt angekommen ist für sehr wahrscheinlich. Sie dann auch tatsächlich jemanden zufällig nach der Ankunft in Frankfurt am Bahnhof angetroffen hat. Dies dann auch ihrem Mann zwei Tage später telefonisch mitteilte.


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04.01.2024 um 14:58
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zudem wäre die Frankfurter Polizei unweigerlich in den Fall involviert gewesen. Da die Vermisstenanzeige in Frankfurt aufgegeben wurde.
Natürlich, aber es wäre eben außer der Aussage des Mannes, wonach EB ihn von Frankfurt aus angerufen hat, kein Anzeichen dafür gegeben gewesen, dass EB dort wirklich angekommen ist.

Und aus Sicht der Polizei könnte der Anruf a) gar nicht stattgefunden haben oder b) er könnte stattgefunden haben, aber EB hat vorn irgendwo sonst aus angerufen und nur behauptet, sie wäre in Frankfurt. Von daher ist das gefundene Gepäck erst einmal ein handfesteres Zeichen dafür, dass sie wirklich in FFM war als nur der Anruf alleine.


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05.01.2024 um 11:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Von daher ist das gefundene Gepäck erst einmal ein handfesteres Zeichen dafür, dass sie wirklich in FFM war als nur der Anruf alleine.
Nur ein Gepäckfund ausserhalb Frankfurt Beispielsweise Bonn da wäre auch kein Zeichen dafür gegeben gewesen, dass EB wirklich dort angekommen ist.


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05.01.2024 um 12:49
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Nur ein Gepäckfund ausserhalb Frankfurt Beispielsweise Bonn da wäre auch kein Zeichen dafür gegeben gewesen
Es war aber auch nicht die Rede davon, dass sie nach Bonn fahren wollte. Und sie hat auch nicht angeblich von Bonn (oder einer anderen Stadt) aus angerufen.


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05.01.2024 um 15:46
Zitat von vernon2vernon2 schrieb am 22.08.2023:Gibt es eigentlich irgendwo ein Foto der Frau?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 22.08.2023:Ja, schau mal in den oben verlinkten Beitrag, da ist ein Artikel eingestellt mit einem Foto.

Ansonsten such mal im Netz nach der Aktenzeichen XY Folge vom 5.7. 1985, da werden auch mehrere Fotos gezeigt.
Kann bitte jemand nur ein Foto einstellen? Die Frau ist zwar seit Jahrzehnten bestimmt tot, aber ein Fall ohne Gesicht ist seltsam.

Habe in den Links "ruf mich an" nichts gefunden. Sie sind leer. Die Links darüber sind ursprünglich (der erste) von mir selbst eingestellt, mit der Meldung zum Tod von Sohn Jean-Claude B. Das Daily Motion und XY Video mit über einer Stunde ist mir zu lang. Dafür habe ich keine Geduld und zudem eine quälend langsame Internetzverbindung - ausserdem ist mir "Ede" voll suspekt und höchst unangenehm! :D Leute wie er waren in meiner Jugend vor gefühlten 100 Jahren der Prototyp des verhassten bräsigen wichtig tuerischen selbstgerechten Spiessers! ;)


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