Der tötende "Mensch" - die komplexe Psyche eines Mörders
16.10.2014 um 13:06@Frau.N.Zimmer
Ich darf dich begrüßen, freut mich, dass du micht wieder wahr nimmst:)))
Ich kannte einen Mörder und seine Familie. Der Mann hat im Alter von knapp 17 Jahren im Schnapsrausch ein Mädchen vergewaltigt und getötet. Festnahme, Gerichtsverhandlung, Gefängnis, Entlassung.
In das Dorf, in dem er zur Tatzeit gelebt hat, konnte er natürlich nicht mehr zurück. Seine Eltern hatten mit dem bösartigen Gerede der Dorfbewohner und ihrer eigenen Schande ohnehin genug zu tun. Also Dorfwechsel. Er hat geheiratet, wurde Vater einer Tochter, später kam noch ein Enkel dazu.
Das Endergebnis? Der Tratsch von Dorf zu Dorf hat gut funktioniert. Noch bevor er in seinem neuen Heimatdorf eingetroffen ist, war dort schon bekannt, da "kommt der Mörder". Dass er geächtet wurde, geschenkt. Aber seine Ehefrau, noch schlimmer seine Tochter und sein Enkelsohn - obwohl die nichts, aber absolut überhaupt nichts mit der Tat ihres Ehemannes/Vaters/Opas zu tun hatten, wurden geschnitten, ignoriert und ausgegrenzt.
Der Mann galt zeitlebens als "der Mörder". Eltern haben ihren Kindern damit Angst gemacht "Pass nur auf, dass dich der Mörder nicht erwischt". Es war schlimm, unwürdig und so primitiv.
Und jetzt frage ich dich, ist so etwas notwendig?
Ich darf dich begrüßen, freut mich, dass du micht wieder wahr nimmst:)))
Ich kannte einen Mörder und seine Familie. Der Mann hat im Alter von knapp 17 Jahren im Schnapsrausch ein Mädchen vergewaltigt und getötet. Festnahme, Gerichtsverhandlung, Gefängnis, Entlassung.
In das Dorf, in dem er zur Tatzeit gelebt hat, konnte er natürlich nicht mehr zurück. Seine Eltern hatten mit dem bösartigen Gerede der Dorfbewohner und ihrer eigenen Schande ohnehin genug zu tun. Also Dorfwechsel. Er hat geheiratet, wurde Vater einer Tochter, später kam noch ein Enkel dazu.
Das Endergebnis? Der Tratsch von Dorf zu Dorf hat gut funktioniert. Noch bevor er in seinem neuen Heimatdorf eingetroffen ist, war dort schon bekannt, da "kommt der Mörder". Dass er geächtet wurde, geschenkt. Aber seine Ehefrau, noch schlimmer seine Tochter und sein Enkelsohn - obwohl die nichts, aber absolut überhaupt nichts mit der Tat ihres Ehemannes/Vaters/Opas zu tun hatten, wurden geschnitten, ignoriert und ausgegrenzt.
Der Mann galt zeitlebens als "der Mörder". Eltern haben ihren Kindern damit Angst gemacht "Pass nur auf, dass dich der Mörder nicht erwischt". Es war schlimm, unwürdig und so primitiv.
Und jetzt frage ich dich, ist so etwas notwendig?