@hoosaidtheowl Hey, was bin ich froh. Ich hatte ein richtig schlechtes Gewissen und befürchtet, du hast dich wegen der zum Teil dämlichen Kritzelei (an der ich auch nicht unschuldig bin) zurückgezogen.
Finde ich gut, was du meinst und schreibst, deckt sich zum Großteil mit meinen Ansichten.
Ich weiß nicht, ob sich das mit der Zeit geändert hat, aber früher war es ein NoGo, schlechte Dinge über die Eltern von (Serien)-tätern zu schreiben. Die arme Mutti, der brave Vati, die sich für ihr undankbares Balg auf die Welt gebracht haben, müssen nun so schreckliche Dinge erdulden.
Die Wahrheit, also Mami hat den Buben geprügelt oder Opi hat ihn sexuell missbraucht - nein, in der Öffentlichkeit macht sich das nicht gut. Also Heiligenschein über die Eltern und Verwandten, Hölle, Gift und Galle über den Täter.
Hat sich jetzt natürlich geändert, weil es Psychologen und Psychiatern oder Forensikern und Kriminologen zur Motivforschung dient. Es wird sachlich abgehandelt, das Grauen, was manche Kinder mit ihren Eltern und Verwandten "im Namen der Liebe" erlebt haben, wird oft abgetan als "soll sich nicht so haben". Dabei wird vergessen: Gefühle hat ein Serientäter auch (einmal gehabt).
KEIN GRUND ZU TÖTEN UND ZU QUÄLEN!!! Ich weiß es, bevor ich wieder dahingehend belehrt werde
:)))
Zu Bachmaier: Nein, ist sie nicht. Die Show mit dem Mord (absoluter geplanter, vorsätzlicher Mord) am Mörder ihrer Tochter war abstoßend, aber ihrer würdig. Die Bilder der trauernden Mutter, die den Grabstein ihrer Tochter umklammert, sowas Mediengeiles findet man nicht oft. Die hat sich von den Medien, denen ja nichts heilig ist, voll instrumentalisieren lassen, um selbst im Mittelpunkt zu stehen. Die Trauer um ihr Kind, welches zu Lebzeiten herumgeschoben wurde und bestimmt einiges zu sehen bekam im Elternhaus, habe ich ihr niemals geglaubt.
Die Strafe für das, was sie getan hat, viel zu milde. Es war MORD und nichts anderes. Wer tat mir Leid in dem Fall? Die Anna!
Zum Link: Das sage ja nicht laut. Der Mann hat schließlich "begründeten" selbstjustizlichen Mord begangen. Vorsätzlich und geplant, aber die Öffentlichkeit sieht das eben anders.
Nein, für mich gibt es keinen begründeten Mord. Der, der einen Vergewaltiger seiner Tochter ermordet(!), ist ebenso schuldig wie jeder andere Mörder auch. Und genauso hart zu bestrafen.
Das Gefühl, dass du Bartsch verteidigst, habe ich keinesfalls. Du beschäftigst dich mit seinem Leben und seinen Taten. Du schreibst sachlich, aber nicht wie ein Serientäter-Groupie
:)))
Die Familien der Täter leiden bestimmt auch unter den Taten ihrer Familienmitglieder. Aber so wie du oben richtig bemerkt hast, das sind die Eltern / Verwandten des Verbrechers, die verdienen kein Mitleid. Schreibt Frau Zimmer so richtig zynisch, aber sie hat Recht.