Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?

die enge kopfkalotte der mountbattens,

aber nicht das enge kiefer der habsburger.

es dürfte ein ofiziell verschollener, aber in wirklichkeit noch gelebt habender aus dem haus battenberg sein, jemand aus dem gleichen blut wie lord mountbatten.

Aber es muss doch Menschen geben, die ihn vermissen. Und sollten die engsten Angehörigen eingeweiht gewesen sein und sich deshalb nicht melden, gibt es doch Menschen, die ihn von der Arbeit, als Nachbar oder als Vereinskamerad erkennen. Das finde ich so merkwürdig.

vielleicht ist er ja offiziell früher verstorben.

schau dir seinen bund, seine kopfkalotte, seinen scheitel im vergleich zum lord mountbatten an, wie eine jüngere genetische kopie von ihm.

http://www.designandpeople.org/sethu.das/timothy_knatchbull.html#.VOWaxIVgGHk (Archiv-Version vom 22.04.2014)


Wikipedia: Louis Mountbatten, 1. Earl Mountbatten of Burma

die battenbergs schauen nicht ganz so aus, nur die direkte mischung mountbatten.

Mal was ganz anderes.

Aus dem Kurzfilm geht darüber nichts hervor - und auch in den Seiten des BKA usw. findet sich nichts dazu: Was war denn nun die Todesursache des Herrn Bergmann?

So wie es aussieht, scheint er ja ertrunken zu sein? Ich kann mir ehrlich gesagt nur wenig grausamere Arten zu sterben vorstellen. Ohne, dass ich jetzt einen Kriminalfall daraus stricken möchte, finde ich diese Art freiwillig zu sterben ziemlich seltsam anmutend und heftig. Wenn man schon Angst vor dem Krebstod hat, dann wählt man doch eher eine schmerzfreie Todesart, oder wie seht ihr das?
Oder hat er vorher Tabletten genommen?

Wenn jemand dazu was sagen kann (mit link) wäre ich dankbar.

@Forseti70
Ich glaube, dass ist Selbstmördern irgendwann egal, was angenehmer ist.
Seit jeher ertränken sich Leute und gehen ins Wasser, hier am Rhein springen sie von Brücken ins Wasser, ein berühmter Schauspieler hat sich an den Strand gesetzt und auf die Flut gewartet.

@all
Das ist der Bericht über eine ältere unidentifizierte Dame, die sich in Colorado in einem Motel umgebracht hat.

Leider auf Englisch.

Sie hat genau, wie Peter Bergmann alles getan, dass man sie nicht identifizieren kann. Scheint also kein Einzelfall zu sein.


There was no suicide note but autopsy results showed a massive overdose of multiple medications and case was ruled as a suicide. Luggage and other items were found in the room but all identifiers had been meticulously eliminated before death.

It was later learned that she had stayed at other motels in the area, always taking a taxi, paying in cash, and giving false and different names. She told Motel 9 that her name was Sandra Nelson, of 5203 Bosa Ave., Park City, Utah. This was later found to be a non-existent address and false name. She also stated that she was originally from Los Angeles and was looking for a house in this area.

@vernon2

Das ist natürlich generell möglich. ABER...

dann geht es natürlich auch um das Motiv des Selbstmörders. Es wird ja davon ausgegangen, dass Herr Bergmann sich das Leben aufgrund seiner Krebserkrankung nahm. Ich finde, da ist dann die Frage durchaus berechtigt:

Wenn ich mir wegen einer Erkrankung die zum Tode führt das Leben nehme um den SCHMERZEN zu entgehen, macht es wenig Sinn sich eine recht schmerzhafte und qualvolle Selbstmordvariante auszusuchen. Wenn er wirklich den Tod durch Ertrinken gewählt hat (das weiß ich zur Zeit ja nicht, aber WENN), dann stimmt das Motiv vermutlich nicht.

@Forseti70
Vielleicht hatte er zusätzlich noch Depressionen. Oder die Krebserkrankung war eh nicht der Grund.

Selbstmord durch Ertrinken ist gar nicht so selten.

Man liest dann "sie ging ins Wasser". Ich selber stelle mir das auch komisch vor und kann mir gar nicht vorstellen, wie man so sterben kann. Grausam. Andererseits, sich vor den Zug werfen ist auch grausam.

Es gab sogar hier einen Fall von einem verschwunden Radfahrer. Er band sich sogar mit einem Seil am Rad fest und fuhr dann in den See.

@Forseti70

Forseti70 schrieb:Wenn ich mir wegen einer Erkrankung die zum Tode führt das Leben nehme um den SCHMERZEN zu entgehen, macht es wenig Sinn sich eine recht schmerzhafte und qualvolle Selbstmordvariante auszusuchen. Wenn er wirklich den Tod durch Ertrinken gewählt hat (das weiß ich zur Zeit ja nicht, aber WENN), dann stimmt das Motiv vermutlich nicht.

Warum gehst Du davon aus, dass er nur den Schmerzen entgehen wollte. Was ich bei solchen Dingen meist höre ist, dass die Menschen selbstbestimmt und bei vollem Bewusstsein aus dem Leben scheiden möchten und nicht fremdbestimmt noch Jahre dahinsiechen möchten. Schmerzen hat mal wohl einigermaßen im Griff in der Palliativmedizin.

Weiterhin ist die Frage, wie viele Methoden einem normalen Menschen zur Verfügung stehen, wenn man keine anderen Menschen mit hinein ziehen möchte?
Erhängen ist auch nicht ohne, sich selbst die Pulsadern aufschneiden auch nicht. Viel mehr bleibt da nicht.

@stanmarsh

stanmarsh schrieb:Erhängen ist auch nicht ohne, sich selbst die Pulsadern aufschneiden auch nicht. Viel mehr bleibt da nicht.

Ich hoffe, daß ich niemals in so eine Situation komme,
aber wenn, mache ich vorher eine Tour durch alle Apotheken
im Viertel und kaufe mir die stärksten Schlaftabletten, die
ich ohne Rezept ergattern kann.

Nur, um hier mal ein bisschen Angst zu nehmen:
Eine gute Palliativ-Station kriegt die Schmerzen in den Griff.
Leider gibt es das gerade in der Provinz selten.
In Köln gibt es das Mildred-Scheel-Haus und die machen ALLES, dass man eine gute Zeit hat.
Ist Off Topic, ich weiß... aber wichtig.

@stanmarsh

von den vom hörensagen nehegebrachten todesursachen der selbstmörder aus unserem ort, waren die absurdesten varianten dabei, vom erhängen am spielplatz am ast über dem lieblingssandkasten der kindheit, bis zum sturz vor den zug, der selbstsprengung(der verzweifelte schrieb, er wolle einmal von allen bemerkt werden, nun, seine teile lagen wirklich weitum verstreut) oder der selbstplatzierung in einem leeren sarg beim bestatter, bevor sich der selbstmörder den goldenen schuss gab (er handelte aus nächstenliebe so, da er keinen menschen erschrecken wollte - der totengräber bekam einen nervenzusammenbruch!), bis zum parfumliebhaber, der in die jauchegrube eines bauern sprang-

das verhindern von schmerzen scheint irgendwie gar kein kriterium gewesen zu sein.

@inci2

Ich habe zum Glück noch nie Schlaftabletten gekauft, bin aber immer davon ausgegangen, dass eine tödliche Dosis frei so gut wie nicht erhältlich ist. Und so richtig sicher ist das ja auch nicht, oft werden die Menschen ja vorher noch gefunden.

@vielefragen
Sprengen, Sarg, Jauchegrube, Zug, alles Sachen die für jemanden der einen leisen Angang will und niemanden da hineinziehen möchte wohl nicht in Frage kommt.

@vielefragen Jetzt muss ich schon mal fragen, wie alt bist du eigentlich? Nach allem was ich von dir hier in etlichen Threads lese (und ich lese auf Allmy sehr viel, auch wenn ich nicht oft schreibe), gefühlte 100 Jahre? ;) Was du alles schon erlebt und an skurrilen Begebenheiten in deinem Umfeld mitbekommen hast, das geht ja auf keine Kuhhaut. Wie kriegt man das denn in einem normalen Menschenleben unter?

@stanmarsh

stanmarsh schrieb:Ich habe zum Glück noch nie Schlaftabletten gekauft, bin aber immer davon ausgegangen, dass eine tödliche Dosis frei so gut wie nicht erhältlich ist.

Ich habe auch noch nie Schlaftabletten gebraucht, ich
bin nämlich mit einem guten Schlaf gesegnet, den weder
Licht, noch Lärm oder sonst was stören kann.

Aber eine tödliche Dosis kriegt man schon zusammen,
einmal beidseitig über alle Apotheken in der Wilmersdorfer
Straße (Berlin) und schon sollte man mehr als ausreichend
eine tödliche Wirkung erstanden haben.

@Carietta
meine empfehlung nach deinem zynischen einwurf: beschäftige dich mal mit eurem zeitungsarchiv, oder arbeite ehrenamtlich. vielleicht bringst du dann in deiner gedankenwelt unter, dass es ringsum neben glück auch sehr viel leid gibt.

alternativ kann ich die bücher erwin ringels loben.

@vielefragen Das war nicht zynisch, das war erstaunt, oder verwundert. Wie auch immer du es nennen magst. Es fiel mir einfach auf, dass du zu beinahe jedem Thema eine (meistens dramatische) Anekdote aus deinem Umfeld zu bieten hast. Aber das ist jetzt OT und ich wollte da auch kein Drama draus machen. ;)

Carietta schrieb:eine (meistens dramatische) Anekdote aus deinem Umfeld

in dem kleinen lesefehler liegt das unrecht. ich schrieb nicht von meinem umfeld, sondern:

vielefragen schrieb:von den vom hörensagen nehegebrachten todesursachen der selbstmörder aus unserem ort

natürlich machte ich mir die mühe, fälle von cds über vorträge zu suizidprävention, manuskripte von fachleuten inklusive erwähnung von spektakulären fällen, und ergebnisse aus persönlichen gesprächen mit im sicherheitsbereich tätigen, in den beitrag einfließen zu lassen.

ich meine, dass ich dem mutmaßlichen selbstmörder von sligo, wenn ich mich als freizeitbeschäftigung mit seinem fall abgebe, eine ernsthafte auseinandersetzung mit seiner wahrscheinlichen not schuldig bin.