Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?
06.12.2014 um 00:15Verbitterungssyndrom? Ich kann da keine Verbitterung erkennen. Es gibt außerordentlich viele Schwerst- und Unheilbarkranke, deren größter Wunsch es wäre, so selbstbestimmt und ruhig aus dem Leben zu gehen, solange sie noch selbst laufen können, anstatt an Geräte angeschlossen und unter Morphinen dahinsiechend mit Katheter und Co. in einem Krankenbett zu sterben. Die wenigsten können das - oft, weil sie nahe Angehörige haben, denen sie sich verpflichtet fühlen. Wenn der Unbekannte kinderlos war, ist er möglicherweise einfach viel freier in seiner Entscheidung gewesen als die meisten in einer vergleichbaren Situation.
Auf mich wirkt hier alles sehr aufgeräumt, durchdacht und klar. Irland ist ein wunderschönes Land, rauh, nah an der Natur, sehr ursprünglich und authentisch. Allein die Ortswahl hat für mich etwas sehr Positives (sofern man davon in diesem Zusammenhang sprechen kann) und keinerlei destruktive Züge.
Die meisten verbinden Suizid automatisch mit Depressionen, Unzurechnungsfähigkeit, Frustration und Leid. Ich bin aber der Meinung, dass bei unheilbar Kranken diese Entscheidung oftmals vollkommen anders motiviert ist und sehr würdevoll und selbstbewusst getroffen werden kann.
Wie es nun im vorliegenden Fall genau gewesen ist, kann wohl niemand hier genau sagen. Im Moment klingt aber für mich alles so gar nicht nach Trauma, Depression und Verbitterung, sondern nach einer sehr besonnenen Entscheidung.
Auf mich wirkt hier alles sehr aufgeräumt, durchdacht und klar. Irland ist ein wunderschönes Land, rauh, nah an der Natur, sehr ursprünglich und authentisch. Allein die Ortswahl hat für mich etwas sehr Positives (sofern man davon in diesem Zusammenhang sprechen kann) und keinerlei destruktive Züge.
Die meisten verbinden Suizid automatisch mit Depressionen, Unzurechnungsfähigkeit, Frustration und Leid. Ich bin aber der Meinung, dass bei unheilbar Kranken diese Entscheidung oftmals vollkommen anders motiviert ist und sehr würdevoll und selbstbewusst getroffen werden kann.
Wie es nun im vorliegenden Fall genau gewesen ist, kann wohl niemand hier genau sagen. Im Moment klingt aber für mich alles so gar nicht nach Trauma, Depression und Verbitterung, sondern nach einer sehr besonnenen Entscheidung.